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So erhöht ihr die Lebensdauer eures Smartphones und schont Geldbeutel und Umwelt

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Die Deutsche Telekom gibt Tipps, wie du die Lebensdauer deines Smartphones erhöhen kannst.

Nach dem neuen Smartphone ist vor dem neuen Smartphone. Die Zeiten, in denen man mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte lang dasselbe Handy hatte, sind längst vorbei. Unter dieser Smartphone-Verschließung leidet aber nicht nur der eigene Geldbeutel, sondern vor allem die Umwelt. Das geht auch anders! Mit den folgenden Tipps könnt ihr die Lebensdauer eurer Smartphones erhöhen oder euren Geräten zu einem zweiten Leben verhelfen.

18 Monate – das ist die durchschnittliche Lebensdauer eines Smartphones. Jedes Jahr werden deshalb weltweit immer mehr Geräte verkauft. Allein in Deutschland wurden 2017 knapp 23 Millionen Smartphones verkauft. Im Vergleich zu 2007 ist das ein Anstieg um 2.091 Prozent!

Das ist nicht nur nervig und teuer für Verbraucher, die sich alle zwei Jahre ein neues Handy kaufen müssen. Damit werden die Smartphones auch zum Umweltproblem.

Müllberge und Konfliktmineralien

Zum einen entstehen riesige Müllberge. Nach einem Bericht der UN-Agentur Global E Waste Monitor fielen 2016 weltweit 44,7 Millionen Tonnen Elektroschrott an. Lediglich 20 Prozent davon wurden offiziell recycelt.

Zum anderen hat auch die Herstellung so vieler Smartphones negative Auswirkungen auf die Umwelt. Um Smartphones herzustellen, müssen Wälder gerodet, giftige Chemikalien verwendet sowie Energie und Treibstoff eingesetzt werden.

Darüber hinaus benötigt man für die Produktion der Geräte Rohstoffe. Einige davon sind ethisch bedenklich, wie beispielsweise Tantal oder Coltan. Diese stammen vor allem aus der Demokratischen Republik Kongo und werden als Konfliktmineralien eingestuft, weil die Förderungsbetriebe unter Verdacht stehen, Menschenrechtsverletzungen mitzufinanzieren.

Smartphone besser schützen: Wie geht das?

Genau deshalb möchten viele Nutzer ganz bewusst nicht mehr so verschwenderisch mit ihren Smartphones umgehen. Auch Unternehmen haben mittlerweile das Problem erkannt.

Die Deutsche Telekom bietet beispielsweise mit ihrem Service rund um Smartphone, Tablet und PC, der „Computerhilfe”, Kunden auch Tipps, wie sie die Lebensdauer ihrer Smartphones verlängern können.

„Oft ist es nicht notwendig, sein Smartphone bereits nach anderthalb Jahren zu ersetzen“, sagt zum Beispiel Celina Kranich von der Computerhilfe.

Wie schafft man es aber, die Lebensdauer seines Smartphones zu verlängern?

Die häufigste Ursache für ein kaputtes Gerät ist ein zerbrochener Bildschirm. Wer hier entsprechend aufpasst, kann die Lebensdauer des Smartphones erheblich verlängern.

Der erste und wichtigste Tipp ist daher: Vorbeugen!

Am besten geht dies mit einer Handyhülle, die den Bildschirm schützt. Ein weiterer Tipp: Bewahrt das Smartphone nicht zusammen mit Münzen oder Schlüsseln auf, die den Display zerkratzen können.

Apropos zerkratzen. Ja, Fingerabdrücke auf dem Bildschirm sind furchtbar, aber versucht diese bloß nicht mit einem Küchenpapier oder gar Glasreinigern loszuwerden. Das zerkratzt den Display nämlich noch mehr. Schonender geht es mit einem Brillenputztuch oder einem Mikrofasertuch.

Lasst euer Smartphone ebenfalls nicht in der prallen Sonne liegen, weil das dem Gerät langfristig schaden kann.

Neben dem Schutz des Bildschirms könnt ihr die Lebensdauer eurer Smartphones verlängern, indem ihr den Akku schont.

Achtet beispielsweise auf die korrekte Spannung des Netzteils und lasst das Gerät nicht über Nacht laden. Denn dabei wird der Akku permanent geladen, um Ladungsschwankungen auszugleichen. Auf Dauer macht ihr damit aber den Akku kaputt.

Der Akku hält ebenfalls länger, wenn er stets im mittleren Ladebereich zwischen 30 und 75 Prozent liegt. Das heißt: Der Akku sollte nie vollständig aufgeladen und auch nie komplett entleert werden.

Wer vorsichtig mit seinem Smartphone umgeht, hat also länger etwas davon. Wer sein Gerät auch noch smart nutzt, schont darüber hinaus auch die Umwelt.

Smartphone smart nutzen, spart Energie und hilft der Umwelt

So verwendet ihr zum Beispiel weniger Energie, wenn ihr über WLAN aufs Internet zugreift anstatt über das Mobilfunknetz. Gleiches gilt für den Energiesparmodus. Diesen könnt ihr über die Einstellungen aktivieren. So holt ihr nicht nur mehr aus eurem Akku heraus, sondern spart darüber hinaus auch Strom.

Umwelt-Apps sind ebenfalls eine schöne Möglichkeit, um sowohl das Smartphone zu nutzen als auch nachhaltiger zu handeln.

Das zweite Leben der Smartphones

Natürlich kann es trotz aller Vorsicht dennoch passieren, dass euer Smartphone kaputtgeht. Doch auch hier gibt es umweltfreundlichere Varianten, als das Gerät einfach in die Mülltonne zu werfen.

Bevor ihr euer Smartphone wegschmeißt oder gar ein neues kauft: Probiert zunächst, ob es sich nicht doch reparieren lässt. Die Telekom bietet zum Beispiel gemeinsam mit Reparando einen mobilen Reparaturservice an, der direkt zu euch ins Büro oder nach Hause kommt.

Wenn euer Smartphone oder euer altes Handy noch funktioniert, ihr aber dennoch ein neues Gerät haben möchtet, könnt ihr die alten Geräte an vielen Orten recyceln lassen. Schätzungen gehen davon aus, dass es in Deutschland etwa 124 Millionen „Schubladen-Handys“ gibt.

Auch wenn sie vielleicht für euch ausgedient haben, könnt ihr ihnen zu einem zweiten Leben verhelfen. Denn sie enthalten noch viele Rohstoffe, die wiederverwertet werden können. Die Telekom kauft zum Beispiel eure alten Geräte auf, bereitet diese neu auf und verkauft diese weiter.

Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann seine aussortierten Smartphones und Handys auch spenden. Die Telekom hat zum Beispiel ein Handysammelcenter, bei dem ihr eure Geräte abgeben könnt. Diese werden anschließend verkauft und die Erlöse werden für einen guten Zweck gespendet.

Fazit

Wenn ihr bewusst mit euren Smartphones umgeht, halten diese nicht nur länger. Ihr spart damit auch Geld und tut etwas Gutes für die Umwelt.

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Zahlen und Fakten rund um das Leben und die Lebensdauer eines Smartphones.

 

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