Apps zum Scannen von Dokumenten sind bequem und einfach in der Handhabung. Auch ohne externen Scanner lassen sich Briefe, Akten, Urkunden oder andere Unterlagen leicht mit dem Smartphone in eine digitale Datei verwandeln – und das in sehr guter Qualität, wie die App Scanbot vom Entwickler doo aus Bonn beweist.
Nach dem Start der App fällt die sehr gute Flat-Design-Oberfläche auf, die den Nutzer mit einer eingängigen Struktur unterstützt. Die Aufnahmefunktion von Scanbot lässt sich schnell ansteuern und erfasst Dokumente im Bildausschnitt spielend einfach. Wählbar ist, ob die App das Scannen automatisch übernimmt oder der Nutzer selbst den Auslöser betätigt.
Falls die Aufnahme nicht wie gewünscht passt, kann anschließend nachgebessert werden – auch die typische Scan- und Kopier-Optik lässt sich dann einstellen. In unserem Test funktionierte das Scannen eines DIN A4-Dokuments ganz problemlos.
Die App erkennt alle Ränder genau und schneidet sie exakt zu. Eine schiefe Perspektive wird von selbst ausgeglichen. Nach diesem Schritt können (in der Pro-Version) eine Notiz oder eine Unterschrift mit einem Textmarker auf dem Bild ergänzt werden.
Sind alle Dokumente gescannt, können sie einzeln oder je nach Wunsch zusammen in einem PDF-Dokument gespeichert werden. Anschließend besteht die Option, sie in Cloudspeichern wie Google Drive, Dropbox oder OneDrive sowie Tools wie zum Beispiel in Evernote, Slack oder Todoist abzulegen.
Scanbot besonders für viele Branchenunternehmen interessant
Neben Privatanwendern ist Scanbot geradezu prädestiniert für den Einsatz in Unternehmensapps. Besonders Krankenkassen, Banken oder Logistik-Unternehmen profitieren von Scanbot, da es ein Software Development Kit (SDK) bereithält. Die Integration der Scanning- und Datenextrahierungsfunktionen in die eigene App ist leicht und schon in drei bis fünf Tagen möglich.
Ebenso attraktiv ist für Entwickler, dass das Scanbot SDK offline-basiert bereitgestellt wird. Das bedeutet: Keine der bereitgestellten Services wird über einen Server von doo oder eines Drittanbieter abgewickelt, sondern immer nur lokal auf dem Endgerät des jeweiligen Nutzers. Dies ist insbesondere seit dem Inkrafttreten der DSGVO bei sensitiven Daten inklusive „semi-anonymisierten Metadaten“ ein wichtiger Bestandteil der Evaluierung solch einer Lösung.
Lizenzen und Funktionsübersicht von Scanbot
Das Scanbot SDK wird mit einem flat-license Modell in drei Varianten angeboten:
In der Version des Paket 1s sind folgende Funktionen enthalten:
- Dokumentenerkennung
- QR- & Barcode-Scan
- Zuschnitt
- Nutzerführung
- Bildoptimierung
- Farbfilter
- Speicherung als PDF, JPG/PNG oder TIF
Das Paket 2 bietet folgende zusätzliche Features:
- Texterkennung (OCR)
- Erkennung von Maschinen lesbaren Zonen (MRZ)
Paket 3 entfaltet den vollen Leistungsumfang von Scanbot und bietet etliche Datenextrahierungsfunktionen wie z.B.:
- Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU),
- SEPA Überweisungsformulare,
- Amerikanische Checks usw.
Das SDK kann ohne Lizenz für eine Minute pro Session getestet werden. Eine unverbindliche uneingeschränkte 30 Tage Testlizenz bekommst du über das Testlizenz-Formular. Nutzer können Scanbot hier im Google Play Store und hier im Apple App Store herunterladen
Schöner Test. Würdet ihr diesen auch für die Scanner Pro App machen und ggf. einen Vergleich? Ich sehe aktuell keinen Grund zu wechseln. Mir ist wichtig, dass ich die Dokumente automatisch per WebDAV oder ähnliches auf mein QNAP NAS hochladen kann. Funktioniert mit Scanner Pro tadellos und scheinbar auch mit Scanbot. OCR Erkennung und Geschwindigkeit sollen wohl mit Scanner Pro besser sein aber ein direkter Vergleich wäre mal super!
Gruß Tim
der Artikel ist als Werbung ausgewiesen.
Hinzu kommt, dass die Privat-App und die SDK beschrieben ist/wird, die ja unterschiedliche Funktionen haben.
Dh. ein Test o.ä. ist das hier nicht und sollte von @Tim selbst durchgeführt werden
Die App tut was sie soll und fertig 🙂 und für den Preis auch total in Ordnung.
Der Artikel ist super geschrieben.