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Kommentar: Sie hacken unser Hirn!

Guido Augustin
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Guido Augustin
Digitalkonzerne dringen immer tiefer in unseren Verstand ein. (Foto: Pixabay.com / David Cassolato)
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Unser Wertesystem basiert auf der Philosophie des 18. Jahrhunderts, die behauptet, der Mensch besitze einen freien Willen. Das stimmt aber nicht. Sobald wir eine Digitalmaschine anwerfen, haben wir das Spiel schon verloren. Unsere Computer, Smartphones und Tablets hacken sich in unser Hirn. Ein Kommentar zur Digitalisierung.

Wir können fragen, wen wir wollen, ob Neurologen, Psychologen, Biologen: Wir Menschen sind größtenteils fremdgesteuert. Man erinnere sich nur an die eigene Pubertät, die seiner Kinder oder austickende Mittvierziger beider Geschlechter.

Man denke nur an Spieler am Roulette-Tisch, die Haus und Hof verzocken. Es gibt Theorien, wonach Mikroben in unserem Darm uns, ihren Wirt, zu altruistischem Verhalten motivieren, weil dies ihre Lebensbedingungen verbessert.

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All das gab es schon immer – in der analogen Welt. Und wir wissen auch, dass verhaltensverändernde Substanzen aller Art einen bremsenden oder beschleunigenden Einfluss nehmen können.

Das alles gehört, essentiell zum Menschsein dazu, das ein oder andere womöglich sogar liebenswert und vor allem: Es hat sich über viele Jahrtausende evolutionär entwickelt. Wir konnten mitwachsen.

Von künstliche Intelligenz ist nicht die Rede

Doch wir leben nicht mehr in einer analogen Welt und keiner wartet mehr darauf, dass wir uns evolutionär anpassen. Digitale Systeme der elektronischen Datenverarbeitung verbinden, kumulieren, clustern, vergleichen und analysieren Daten in Echtzeit.

Seit Amazon lassen wir uns sagen, was uns sonst noch interessiert. Legendär ist das Beispiel der jungen Frau, die Babywaren angeboten bekam, bevor sie selbst entdeckte, dass sie schwanger war.

Von künstlicher Intelligenz rede ich da noch gar nicht.

Mit aggregierten Daten lässt sich viel Geld verdienen. Apple, Facebook, Google, Microsoft und unendlich viele Unternehmen in der zweiten und dritten Reihe schöpfen ab wie noch nie.

Das macht das Ganze gefährlich, denn in der Bedürfnispyramide kommt der Mammon gleich nach der existenziellen Grundversorgung. Deswegen geben die Digitalgiganten unserer Zeit sehr viel Geld aus, um unsere Aufmerksamkeit erst zu erregen und danach so lange wie möglich zu halten.

Ein unfaires Spiel

Ich kenne niemanden, der nicht schon mehr Zeit auf Facebook und Co. verbracht hätte, als er eigentlich wollte. 70 Prozent aller Videoabrufe auf YouTube basieren auf Empfehlungen von YouTube.

Alles, wirklich alles auf diesen Plattformen ist darauf optimiert, dass wir kleben bleiben wie die Fliege an der Froschzunge. Jede Farbe, jede Button, jedes Wort, jede Ausspielung von Inhalten, einfach alles.

Und das macht das Spiel so unfair.

Wenn ich mein Smartphone entsperre und auf das Icon mit dem weißen F auf blauem Grund klicke, eröffne ich ein Spiel, das ich nicht gewinnen kann. Es ist wie eine Schachpartie: Ein bekanntes Spielfeld, die Figuren grundsätzlich bekannt und ihre Bewegungen einfach zu lernen.

Alles gut also? Mitnichten. Denn mir gegenüber sitzt ein Großmeister, der jeden Tag Milliarden von Partien spielt, der alle Kombinationen kennt und mit Leichtigkeit unendlich mehr Züge vorausdenken kann als ich – und zwar meine Züge.

Klingt deprimierend? Finde ich auch.

Und um das Ganze noch mit dem einmalig pharisäischen US-Humor zu garnieren, geben jene, die sich unsere Hirne hacken, jetzt die Retter: Apple weist seit Neuestem die Bildschirmzeit bei der iPhone-Nutzung aus – bei mir aktuell 3 Stunden 23 Minuten pro Tag.

Instagram und Facebook machen in Jugendschutz, womöglich rankt YouTube Videos von Jugendschützern höher als von pickeligen Influencern, die unserer entseelten Jugend den Freund ersetzt, den sie in ihrer Verhaltensapathie nicht mehr finden – oder auch nicht, war nur Spaß.

Am Anfang steht die Erkenntnis

Nun bin ich ja grundsätzlich ein optimistischer Mensch und nichts liegt mir ferner, als unsere Zivilisation in Sack und Asche zu schreiben. Ich bin jedoch auch einer, der gerne genauer hinsieht.

Und gerade bei einem so weltumspannenden Phänomen wie der Digitalisierung, die so tief in unser Leben eindringt und alles verändert, müssen wir sehr genau hinsehen.

Viele tun das nicht. Aus Angst, aus Ignoranz, aus Dummheit. Wie das vielköpfige Schlächter-Team, das offenbar von saudischen Mächtigen in die Türkei geschickt wurde, um den bedauernswerten Journalisten Jamal Khashoggi – ja was denn? Zu disziplinieren, zu entführen, zu schlachten?

Wir wissen es nicht und vielleicht werden wir es auch nie erfahren. Was wir jedoch wissen: Die Experten, von denen ich gar nicht genau wissen will, in was sie Experten sind, waren zu blöd, ihrem Opfer die Apple Watch abzunehmen, so dass diese das grausige Geschehen offenbar aufnehmen und in die Cloud laden konnte.

Eine kleine Anekdote, die zeigt, wie schwer sich manche mit der Digitalisierung und ihren Geräten tun.

Ich will jetzt gar nicht die erschreckend ahnungslosen Statements von verantwortlichen Politikern aus der Bundesrepublik Neuland zitieren, stelle jedoch verwundert fest, dass eine unendlich tiefe Lücke klafft zwischen Menschen, die sich mit den gesellschaftlich-sozialen Folgen der Digitalisierung befassen und solchen, die sich dem konsequent verweigern. Das halte ich für extrem gefährlich.

Am Anfang jeder Heilung steht die Erkenntnis. Deswegen müssen wir sehr schnell und tiefgreifend definieren, wie wir mit unserer schönen neuen Welt und ihren Protagonisten umgehen wollen.

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Guido Augustin (guidoaugustin.com) denkt so klar, dass er als Autor lebt. Er teilt seine Gedanken in wöchentlichen Kolumnen auf "Guidos Wochenpost", in seinem Podcast, in Büchern, Vorträgen und launigen Moderationen.
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