Wenn es um autonome Fahrzeuge geht, dann kann man denke ich sagen, dass Waymo in diesem Gebiet an der Spitze steht. Bisher wurden die Fahrzeuge aber entweder virtuell oder nur im geringen Umfang in Testphasen auf Funktionalität geprüft. Ein eigener Fahrdienst blieb bis heute aus.
Das Ganze könnte sich aber in Kürze ändern. Wie Waymos CEO John Krafcik vorgestern auf einer Konferenz des Wall Street Journal mitteilte, wird man einen eigenen Taxidienst innerhalb der nächsten 2 Monate auf die Beine stellen. Damit würde das in diesem Jahr immer wieder wiederholte Mantra „Ende 2018“ tatsächlich umgesetzt.
Weiterhin berichtet die Nachrichtenseite Bloomberg, dass der Dienst der Alphabet-Tochter unter einer neuen Marke zur Verfügung stehen soll. Damit könnten die eigentliche Forschung und Entwicklung (unter dem Namen „Waymo“) und der eigentliche Service (noch unbekannt) voneinander getrennt werden.
Bisher konnte bereits ein stark eingeschränkter Nutzerkreis aus Rund 400 Familien im sogenannten „Early Rider Program“ die Fahrzeuge in Phoenix in ihrem Alltag nutzen und wertvolles Feedback geben. Im Gegensatz zu anderen Herstellern von autonomen Systemen (bspw. Uber oder Tesla) wurde bei Waymo dabei noch keine Person durch die automatische Steuerung verletzt oder gar getötet.
Angegriffen fühlen können sich durch eine Markeneinführung Uber und Lyft und das obwohl Google und auch einzelne Alphabet-Sparten mit den Marktführern kooperieren. CEO Krafcik betonte in seinem Statement, dass gerade auch Dienstleister wie Walmart oder Avis die Fahrzeuge nutzen könnten, um zusätzliche Dienste rund um ihr Kerngeschäft anbieten zu können. Das würde zu weiteren Umsätzen rund um das Einkaufserlebnis führen, so Krafcik weiter.
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Sobald Waymo seine Fahrzeuge als Taxen auf die Straßen schickt, ist das ein großer Schritt für die sich rund um das autonome Fahrzeug drehende Industrie. Bloomberg schreibt, dass sich der Dienst zunächst auf ein 260 Quadratkilometer großes Gebiet rund um Phoenix und auf bestimmte Nutzer beschränken könnte. Nach und nach würden dann Gebiete hinzugefügt und neue Nutzer eingeladen werden. Obwohl zur Preisgestaltung noch keine Informationen vorliegen, geht man von einem deutlich geringeren Preis als für reguläre Taxen aus.
Um die Dienstleistung in Zukunft weiter zu optimieren, möchte Waymo auch weiterhin sein „Early Rider Program“ fortführen. Außerdem sollen in einem Beta-Programm neue Funktionen rund um die Nutzung des Taxis getestet werden. In Amerika bedeutet das also für Uber und Lyft: Macht euch bereit, denn jetzt kommt der Visionäre.
Via 9To5 Google
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