Mobile Endgeräte, wie unser Smartphone, sind inzwischen zu einem wichtigen Alltagsgegenstand geworden. Wir verbringen im Durchschnitt 5 Stunden pro Tag, um soziale Medien, Videos, Nachrichten und interaktive Inhalte zu konsumieren. Das führt zunehmend zu einem großen Problem: Cyberkriminalität.
Wie sich nämlich herausstellt, gehen wir meist sorgloser mit unseren mobilen Geräten um, als wir es mit dem privaten Computer tun. Dort haben die meisten eine Antivirensoftware installiert und denken lieber zweimal nach, bevor sie auf einen potenziell gefährlichen Link klicken.
Kriminelle nutzen das aus und setzen ihren Fokus zunehmend auf die digitale Welt. Dort werden inzwischen große Umsätze durch SMS-Phishing, gefälschte Webauftritte und dem Ausliefern von Schadsoftware generiert. Erst kürzlich flog ein beliebter Dateimanager auf Android aus dem Play Store, da dieser durch Klicks im Hintergrund Werbeumsätze erwirtschaftete.
Dabei sollten wir hier durchaus achtsamer sein. Auf den kleinen Geräten liegen in vielen Fällen sensiblere Daten, als auf dem stationären Desktop PC. Anruferprotokolle, Bilder und auch Passwörter machen das Ausspähen von Daten für Betrüger lohnenswert. Stattdessen denken wir meist, dass wir durch Sicherheitsupdates auf iOS und Android sicher sind und geben daher die Verantwortung in die Hände der Hersteller.
Unterschiedliche Generationen sind unterschiedlich anfällig. Wer jetzt denkt, dass die älteren Nutzer eher betroffen sind, der irrt. Die Generation 50+ ist diejenige Gruppe, die noch am sichersten im mobilen Netz surft. Die Generation X folgt darauf, auch wenn diese um ein Vielfaches mehr von Cyberkriminalität betroffen ist. Die Millennials sind schon leichtere Beute, da diese auch gerne mit jedem (per Facebook/Instagram) die eigenen Informationen teilt. Auch leichtsinnig ist die Generation Z, die in 41 Prozent der Fälle gar nicht erst dran glaubt von solchen Attacken jemals Opfer zu werden.
In der Zukunft sollten wir also mehr Wert auf unsere mobile Sicherheit legen, da hier in vielen Fällen Geld durch Kriminelle erwirtschaftet wird, das für Verbrechen im analogen Leben zum Einsatz kommt. So hat RSA herausgefunden, dass 2018 durch Cyberkriminalität 3,5 Millionen Dollar zur Terrorfinanzierung generiert wurden. Auch für Drogen- und Menschenhandel soll Cyberkriminalität inzwischen eine große Rolle spielen.
Wer also diese Zeilen bis zum Ende durchgelesen hat, dem kann ich Seiten, wie Privacytools ans Herz legen. Hier findet ihr auch heraus, welche Flags ihr in eurem Browser setzen müsst, um sicher surfen zu können. Denn auch, wenn bis heute nichts passiert ist, so könnte jeden Moment auch euer Smartphone zum potenziellen Ziel werden.
Quelle: The Next Web
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