Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Gesetzentwurf, Behörden, Datenschutz, Passwort, Passwörter, soziale Medien
SOCIALTECH

Dürfen Behörden bald ohne richterlichen Beschluss unsere Passwörter einholen?

Vivien Stellmach
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Vivien Stellmach
Der neue Gesetzentwurf sieht vor, dass Behörden die Passwörter von Social-Media-Nutzern verlangen dürfen.
Teilen

Ein neuer Gesetzentwurf aus dem Bundesjustizministerium will Sicherheitsbehörden das Recht einräumen, Digital-Konzerne wie Google und Facebook zur Herausgabe von Passwörtern zu zwingen. Das soll gegen Hass im Internet helfen, würde aber eher Angst und Einschüchterung bei Nutzern schüren. Eine Einordnung.

Das Bundesjustizministerium möchte stärker gegen Hass und Kriminalität im Internet vorgehen – und zwar mit einem neuen Entwurf für das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG), der bereits auf sehr viel Gegenwind stößt.

Das NetzDG ist am 1. Januar 2018 in Kraft getreten. Aktuell verpflichtet es Anbieter sozialer Netzwerke dazu, „offensichtlich rechtswidrige Inhalte“ innerhalb von 24 Stunden nach Eingang einer Beschwerde zu entfernen oder zu sperren. Für nicht offensichtlich rechtswidrige Inhalte bleibt sieben Tage Zeit.Wer die Pflichten nicht erfüllt, muss mit Bußgeldern in Millionenhöhe rechnen.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Laut dem Entwurf zum NetzDG dürfen Strafverfolgungs- und Sicherheitsbehörden nun künftig ohne richterliche Anordnung von Konzernen wie Google, Facebook und Twitter verlangen, dass sie ihnen die Zugangsdaten inklusive Passwörter ihrer Nutzer herausgeben.

„Dies gilt auch für Bestandsdaten, mittels derer der Zugriff auf Endgeräte oder auf Speichereinrichtungen, die in diesen Endgeräten oder hiervon räumlich getrennt eingesetzt werden, geschützt wird“, steht im Entwurf geschrieben.

Neuer Gesetzentwurf verlangt Herausgabe von Passwörtern

Das heißt: Sowohl E-Mail-Dienste und soziale Netzwerke, als auch grundsätzlich jedes Unternehmen mit einem digitalen Angebot sollen die Daten und Passwörter ihrer Kunden und Nutzer herausgeben, wenn Polizeibehörden, der Verfassungsschutz, der Bundesnachrichtendienst oder der Zoll danach verlangen.

Dann bleibt es nicht mehr dabei, dass Behörden unsere IP-Adressen abfragen können, sondern mehr oder weniger alle persönlichen Daten, die wir in den sozialen Netzwerken angeben.

Die Hemmschwelle wäre für Behörden außerdem auch sehr gering. Laut Gesetzentwurf soll es nämlich schon genügen, wenn jemand Verdacht wegen irgendeines Delikts gegen einen Nutzer erhebt und ihm beispielsweise droht.

Und das war es noch nicht. Facebook, Google und Co. dürfen uns dann auch nicht informieren, wenn die Sicherheitsbehörden nach unserem Passwort verlangen. Möglicherweise würden wir also zunächst nicht einmal erfahren, was wann strafbar ist und was nicht – und wer wann Zugriff auf unseren Account hatte.

Schutz und Privatsphäre adé

Der Gesetzentwurf wirft natürlich auch einige Fragen auf. Wie sollen Facebook und Co. zum Beispiel überhaupt unsere Passwörter herausrücken, wenn sie diese nicht im Klartext speichern?

Momentan erhalten Online-Dienste nur eine Zertifizierung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI), wenn sie Passwörter verschlüsselt speichern.

Sie können dann sehen, dass man ein Passwort richtig eingegeben hat, aber es nicht eins zu eins auslesen. Das stellt sicher, dass nur berechtigte Personen darauf zugreifen können.

Entweder würden die Anfragen der Politik also ins Leere laufen oder es müsste wiederum erlaubt sein, Passwörter im Klartext abzuspeichern. Dann wären Schutz und Privatsphäre der Nutzer allerdings so gut wie hinfällig.

Mögliche Konsequenzen auch für soziale Netzwerke

Und wer würde schon gerne die sozialen Netzwerke nutzen, wenn das eigene Passwort klar in der digitalen Welt abgespeichert ist?

Gleiches gilt für den Gesetzentwurf selbst: Würden wir überhaupt noch Online-Dienste mit Freunde in Anspruch nehmen, wenn wir wissen, dass theoretisch ein Beamter unser Passwort erfragen und unsere persönlichen Daten auslesen darf? Vermutlich eher nicht.

So gesehen würde der Gesetzentwurf also auch die sozialen Netzwerke in Gefahr bringen. Wenn die Nutzerzahlen zurückgehen, würden schließlich alle Seiten verlieren.

Neuer Gesetzentwurf: Kontrolle ist gut, noch mehr Kontrolle ist besser

Natürlich müssen die Behörden eine geeignete Methode finden, um gegen Straftaten und Hass im Internet vorzugehen. Aber der Gesetzentwurf würde uns Privatsphäre und Freiheit in den sozialen Netzwerken und im gesamten Internet nehmen.

Selbst wenn wir keine Straftat begehen: Sobald wir unser Recht auf Meinungsfreiheit in Anspruch nehmen und öffentlich kritisch unsere Meinung äußern, müssten wir damit rechnen, dass Behörden auf uns aufmerksam werden.

Das wirkt schon sehr einschüchternd – und so darf die Lösung einfach nicht aussehen. Die Behörden würden immerhin extreme Kontrolle über uns gewinnen. Der Entwurf schießt schlichtweg über das Ziel hinaus.

Auch interessant:

  • Gravierende Sicherheitslücke und Datenschutz-Missbrauch: Twitter, was ist los bei dir?
  • Google-Passwörter lagen jahrelang unverschlüsselt auf Servern
  • Bildergalerie: So arbeitet Facebook in Berlin
  • Das Passwort-Paradox: Das notwendige Übel

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Online Marketing Mitarbeiter (m/w/d) – ...
Klaus Scheller GmbH in Bad Dürkheim
Content Creator (m/w/d) mit Fokus Video &...
Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge in Ditzingen
Media Application Manager / System Engineer &...
Publicis Media GmbH in Düsseldorf
Sales Manager (m/w/d) Online Marketing
Sellwerk GmbH & Co. KG in Berlin
Social Media Manager (m/w/d)
EFFEKT Corporate Solutions GmbH in Mülheim-Kärlich
Influencer-Manager (m/w/d)
elvent GmbH in Spaichingen
Frontend-Entwickler/Webdesigner (m/w/d)
Borgmeier Media Gruppe GmbH in Delmenhorst, Bremen
Praktikum Praktikant/in Social Media Marketin...
Deutsche Gesellschaft für wirtsch... in Bad Homburg ...
THEMEN:DatenschutzFacebookGooglePolitikX (ehemals Twitter)
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonVivien Stellmach
Vivien Stellmach war von Mai 2019 bis November 2020 Redakteurin bei BASIC thinking.
EMPFEHLUNG
naturstrom smartapp
Smart Charging: Schnell und einfach E-Auto laden mit der naturstrom smartapp
Anzeige GREEN
eSchwalbe
E-Roller-Deal: Jetzt eSchwalbe für nur 29 Euro im Monat sichern
Anzeige TECH
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Smart Contracts Deutschland
MONEYTECH

Smart-Contracts: Verpennt Deutschland die nächste Innovation?

Elon Musk Klage Apple OpenAI Grok X App Store
BREAK/THE NEWSMONEY

Wittert Verschwörung: Peinlich-Klage von Elon Musk gegen Apple und OpenAI

Lithium-Metall-Batterie Energiedichte China
GREENTECH

China präsentiert Lithium-Metall-Batterie mit doppelter Energiedichte

Tools für Freelancer
AnzeigeTECH

Effizient bewerben mit diesen 6 Tools für Freelancer

Digitale Souveränität
AnzeigeTECH

Digitale Souveränität: 4 Gründe, warum sie für dein Business so wichtig ist

Organische Flüssigbatterien Energiewende Erneuerbare Energien Batterien Energiespeicher
GREENTECH

Energiespeicher: Flüssigbatterien als Schlüssel zur Energiewende?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

HAMMER-DEAL mit 45 km/h:
eSchwalbe für 29€ pro Monat

eschwalbe

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?