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Audi wechselt zu Android: Ist das die Lösung für das größte Problem der Automobilbranche?

Nicole Scott
Aktualisiert: 02. Januar 2020
von Nicole Scott
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Auf dem MQ! Summit in Peking präsentierte Audi den Prototypen eines neuen Infotainmentsystems, das derzeit speziell für den chinesischen Markt entwickelt wird. China ist einzigartig, da es ein völlig eigenes Ökosystem für digitale Dienste besitzt – beispielsweise dürfen Unternehmen wie Google oder TomTom in China kein Kartenmaterial zur Verfügung stellen. Die Autohersteller müssen ihre Strategien an diese Tatsache anpassen. Als Folge könnte Audi nun eines der größten Probleme der Automobilbranche gelöst haben.

Wie können Autohersteller die Kontrolle über Kundendaten behalten und gleichzeitig Zugang zu einer robusten Entwickler-Community bekommen?

MMI von Audi ist eines der fortschrittlichsten Infotainmentsysteme auf dem Markt. Die Bereitstellung digitaler Dienste ist jedoch nicht die Kernkompetenz von Audi – schließlich ist das Unternehmen in erster Linie ein Autohersteller. Google, Amazon und Apple sind zwar die Könige auf diesem Gebiet, dürfen in China aber ihre Dienstleistungen nicht anbieten. Daraus ergibt sich für Audi China eine einzigartige Chance – der Hersteller hat deshalb ein neues MMI-Interface basierend auf Android entwickelt.

Das neue Infotainmentsystem für den chinesischen Markt nutzt Android 9 sowie das Standardsystem von MMI.

Der Vorteil von Android 9 gegenüber von Android Auto ist, dass es ausgereifter ist und über keine integrierten APIs verfügt, die Daten mit Google teilen könnten. Denn Android ist in erster Linie eine Open-Source-Plattform und kein Google-Produkt. So kann Audi lokale Dienste direkt in Android integrieren und das Kernsystem der Fahrzeuge bleibt dank MMI geschützt.

Dank Android steht das System nun auch der gesamten App-Entwickler-Community offen.

Bestehende Apps müssen natürlich an das System von Audi angepasst werden, doch das ist um einiges einfacher als für einen einzelnen Hersteller von Grund auf eine neue App zu entwickeln. In China entwickelt sowieso niemand Apps für Android Auto, doch Android-Apps gibt es eine ganze Menge.

Für Audi gibt es aber auch die ein oder andere Herausforderung. So ist der Hersteller nun für die monatlichen Sicherheitsupdates für Android verantwortlich. Für Smartphones steht Android 10 bereits zur Verfügung und ab Februar möchte Audi das Betriebssystem mit dem Audi A4 auch auf die Straßen bringen.

Wenn ihr das Android-MMI-System in Aktion sehen möchtet, könnt ihr einen Blick auf folgendes Video auf meinem LinkedIn-Profil werfen:

Welche Bedeutung das auf China ausgerichtete Audi-Infotainmentsystem für die Automobilbranche haben könnte

Wenn Autohersteller das Nutzererlebnis ihrer Fahrzeuge nicht Google, Amazon oder Apple überlassen möchten, müssen sie dafür sorgen, dass die Daten ihrer Kunden nicht diesen Tech-Giganten in die Hände fallen. Die Autobranche kann nämlich nicht mit den Kundenbeziehungen und den ausgereiften Ökosystemen dieser Unternehmen konkurrieren. Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt, selbst Amazon versucht, in die Branche einzusteigen – Online-Shopping könnte damit schon bald zum festen Bestandteil des Autofahrens werden.

Autohersteller müssen selbst zu Tech-Unternehmen und Anbietern digitaler Dienste werden – denn für eine Partnerschaft mit Apple, Google, Amazon und Co müssten sie unter Umständen einen sehr hohen Preis bezahlen. Sollte Audi es schaffen, Zugang zur App-Entwickler-Community zu erlangen, ohne die Kontrolle über die Daten seiner Nutzer zu verlieren, könnte sich der Rest der Branche eine Scheibe abschneiden.

OTA-Updates sind auf vielen Auto-Events noch immer eine große Sache – es ist deshalb verständlich, warum sich so viele Hersteller auf Android Auto konzentrieren, um das zu erreichen, woran Audi derzeit arbeitet.

Es bleibt abzuwarten, ob es Audi China gelingt, auch den Rest der VW Group vom neuen MMI-System zu überzeugen, oder ob es eine chinaspezifische Lösung bleibt.

Wenn ihr mehr über Audi und den chinesischen Markt herausfinden möchtet, könnt ihr euch mein Interview mit Gaby Wüst, CEO von Audi China ansehen: Die Herausforderungen und das Potenzial des chinesischen Markts

*Don und ich werden uns das Thema auf der CES im Rahmen des Mobile Geeks Mobility Podcasts noch einmal genauer ansehen – falls ihr Fragen habt, scheibt sie in die Kommentare!

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