Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
E-Scooter, Leihscooter, Lime, Circ, E-Tretroller, Scooter
GREEN

Sollten E-Scooter nachts verboten werden?

Marinela Potor
Aktualisiert: 14. Februar 2020
von Marinela Potor
Anbieter wie Lime und Circ ziehen ihre E-Scooter derzeit ab. (Foto: Pixabay / Christian Bueltemann)
Teilen

Wie kann man Leihscooter sinnvoll und vor allem sicher in den Stadtverkehr integrieren? Damit kämpfen derzeit viele Städte. In den USA probiert man etwas Neues: das Fahren von E-Scootern nachts verbieten. Ist das eine gute Idee? Eine Einschätzung.

Heute stimmt der Bundesrat über verschiedene Änderungen in der Straßenverkehrsordnung ab. Einen Punkt beobachten E-Scooter-Verleiher dabei besonders nervös: die mögliche Neuregelung der Parkrechte.

Das könnte die Nutzerzahl und die Attraktivität von E-Scootern drastisch senken, fürchten E-Scooter-Verleiher. Doch es könnte sogar noch schlimmer kommen. In den USA verbieten erste Städte jetzt sogar, die E-Scooter nachts zu fahren.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück 100€ Amazon-Guthaben gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Tödliche Unfälle vor allem nach 21 Uhr

Den Anfang machte dafür die Stadt Atlanta im Sommer 2019. Nach einer Reihe von tödlichen Unfällen hatte die Stadt genug. Seit dem 9. August dürfen E-Scooter zwischen 21 Uhr und vier Uhr morgens nicht mehr gefahren werden.

Im Zeitraum von Mai bis August waren allein in Atlanta vier E-Scooter-Fahrer durch Unfälle verstorben, und zwar immer nach einem Zusammenprall mit einem motorisierten Fahrzeug, die meisten davon nach 21 Uhr.

Im gleichen Zeitraum verzeichnete die Stadt übrigens keinen einzigen tödlichen Fahrradunfall. Doch die Unfälle begannen sich ziemlich genau zu dem Zeitpunkt zu häufen, als die Stadt dazu überging, das Fahren auf Gehwegen zu verbieten.

Natürlich ist nicht nur Atlanta von dieser Problematik betroffen. Mittlerweile hat auch Chicago das nächtliche Fahren von E-Scootern zwischen 22 Uhr und fünf Uhr morgens verboten. Andere Städte denken darüber nach.

Das Nachtverbot sei kein Anti-Scooter-Gesetz, sagen die Städte. Sie wollten die E-Scooter als neue Mobilitätsform unterstützen. Doch gleichzeitig müssten sie auch für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen. Für die Scooter-Verleiher aber kommt es aufs Gleiche heraus.

Nutzerzahlen sinken drastisch

Die Nutzerzahlen sind seit dem Nachtfahrverbot nämlich drastisch gesunken – und das kann nicht nur durch den Winter erklärt werden, in dem Ausleihzahlen generell zurückgehen.

Viele Fahrer leihen sich die E-Scooter nachts aus, weil Busse und städtische Bahnen so spät gar nicht mehr fahren. Die Nachtfahrten sind also ein guter Markt für die Leihscooter. Der bricht natürlich ein, wenn man genau dann nicht mit den E-Scootern fahren darf.

Dementsprechend haben die Verleiher Gotcha, Lyft, Lime, und Bolt ihre E-Scooter aus Atlanta abgezogen.

Doch wie sinnvoll ist es überhaupt, E-Scooter nachts zu verbieten?

Sind E-Scooter nachts besonders gefährdet? Nein!

Sicher, wer im Dunkeln unterwegs ist, hat ein höheres Unfallrisiko als bei Tageslicht. Zum einen sieht man nicht so gut. Zum anderen sind andere Verkehrsteilnehmer öfter müde und weniger aufmerksam als am Tag. Sind E-Scooter-Fahrer aber deshalb besonders gefährdet im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmern?

Nach einem Report des Deutschen Verkehrssicherheitsrates von 2003 zu Unfällen in der Dunkelheit, sind eigentlich Fußgänger diejenigen, die nachts am häufigsten verunglücken, gefolgt von Moped- und Motorroller-Fahrern. Damals gab es natürlich noch keine E-Scooter auf den Straßen.

Doch vielleicht kann man E-Scooter am besten mit Fahrrädern oder E-Bikes vergleichen. Man bewegt sich auf zwei Rädern und der Körper ist relativ ungeschützt. Die Geschwindigkeiten sind ähnlich und darüber hinaus benutzen E-Scooter-Fahrer und Radfahrer oft die gleichen Wege.

Warum gibt es aber im gleichen Zeitraum in Städten wie Atlanta mehr tödliche Unfälle mit E-Scootern als mit Fahrrädern? Das mag tatsächlich weniger am Fahrzeug, sondern eher an den Fahrern liegen.

Verbote sind langfristig nicht die Lösung

Radfahrer tragen häufiger einen Helm als E-Scooter-Fahrer. Ihre Unfälle fallen deshalb möglicherweise weniger schwerwiegend aus. Auch nutzen viele Radfahrer nachts reflektierende Kleidung, was wahrscheinlich die wenigsten E-Scooter-Nutzer tun.

Hier fehlt also schlichtweg ein Bewusstsein für die Risiken bei vielen E-Scooter-Fahrern.

Auf der anderen Seite sind E-Scooter-Fahrer auch in US-Städten ein relativ neues Phänomen. In einer derart Auto-dominierten Stadt wie Atlanta achten Autofahrer zudem ohnehin schon kaum auf Radfahrer, aber dann sicher noch weniger auf schlecht sichtbare E-Scooter-Fahrer.

Und es ist sicherlich auch nicht ideal, wenn sich E-Scooter-Fahrer und PKW-Fahrer die Straße teilen müssen.

Unfälle überraschen da nicht. Nachtfahrverbote können die Unfallquote natürlich senken. So hat Atlanta seit dem Verbot keinen einzigen tödlichen E-Scooter-Unfall mehr verzeichnet. Andererseits kann das auch nur eine temporäre Lösung sein, wenn man der Mikromobilität wirklich eine Chance geben will.

Langfristig sollte man lieber an allen drei Ecken ansetzen: ein höheres Sicherheitsbewusstsein bei E-Scooter-Fahrern schaffen, genauso aber auch bei Autofahrern und schließlich eine urbane Infrastruktur schaffen, bei der alle Verkehrsteilnehmer auch nachts sicher unterwegs sind.

Zum Weiterlesen

  • Warum E-Scooter in Skandinavien erfolgreich sind – und bei uns nicht
  • Du willst mit Spiel und Spaß ins Krankenhaus? Dann fahr E-Scooter!
  • Was passiert eigentlich mit E-Scootern im Winter?
  • E-Scooter in der Stadt? Her mit den Helmen und Verboten!

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
DLP-Security Specialist (m/w/d)
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in Koblenz
IT-System Engineer – Endpoint and Privi...
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in Koblenz
Cloud Database Engineer (m/w/d)
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in Koblenz
(Junior) Social Media Manager / Content Creat...
MVZ Medizinisches Labor Nord MLN GmbH in Hamburg
Content Manager (m/w/d)
SEGGER Microcontroller GmbH in Monheim am Rhein
Praktikum Social Media Design | LSCN (w/m/d)
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg
Praktikum Social Media | LASCANA (w/m/d)
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg
Duales Studium zum Bachelor of Science (DH), ...
DZ BANK AG in Frankfurt am Main
THEMEN:mobilitymag
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
WhatsApp Kanal BASIC thinking Tech-Deals Sidebar
EMPFEHLUNG
Samsung Galaxy S25 Ultra
Android-Special bei o2: Samsung Galaxy S25 Ultra & Tab S10 für nur 7 Euro Anzahlung
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

natrium-ionen-batterie holz lithium lignin
GREENTECH

Holz statt Lithium: Natrium-Ionen-Batterie aus dem Thüringer Wald

Lithium-freie Batterie, Batterie ohne Lithium, Aluminium-Graphit Akku Batterie
GREENTECH

Batterie ohne Lithium: Aluminium-Graphit-Akku lädt in wenigen Minuten

Feststoffbatterie Elektromibilität E-Auto E-Autos Elektroauto Elektroautos Energiewende
GREENTECH

Feststoffbatterie: Neuer Hightech-Akku aus Europa

Länder produzieren Wasserstoff
GREENMONEY

Diese Länder produzieren am meisten Wasserstoff

Solar Multilevel-Wechselrichter Solaranlage Solarenergie Energiewende Erneuerbare Energien PV-Anlage Photovoltaik
GREEN

Heimspeicher: Multilevel-Wechselrichter soll Stromverluste reduzieren

Toyota Prius Plug-in-Hybrid Auto
GREENMONEY

Diese Autos haben den niedrigsten Verbrauch

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Jetzt starke Samsung Deals sichern mit bis zu 45% Rabatt!

Samsung Galaxy S25 Ultra

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?