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Das sind die größten Cyberbedrohungen 2020

Cyberbedrohungen 2020 Hornetsecurity
Foto: Hornetsecurity

Das Jahr 2020 hat die meisten von uns mit einigen Herausforderungen konfrontiert – gleichzeitig waren auch die Cyberkriminellen nicht untätig. Mit raffinierten Methoden schaffen sie es, Unternehmen um gewaltige Summen zu betrügen. Emotet, Ransomware und Phishing entwickeln sich ständig weiter. Wir erklären, was im Jahr 2020 die größten Cyberbedrohungen sind.

Die IT-Sicherheitsexperten von Hornetsecurity werfen in ihrem neuen Cyberthreat Report 2nd Edition 2020 einen genauen Blick auf das Haupteinfallstor für Cyberkriminelle: die E-Mail-Kommunikation.

Welche neuen Gefahren sind 2020 aufgetaucht und worauf müssen sich Unternehmen beim Öffnen der Postfächer auch zukünftig gefasst machen?

Emotet: Das große Comeback

Der berüchtigte Banking-Trojaner Emotet ist bekannt für besonders schwere Hackerangriffe auf Unternehmen. Das BSI betitelte die Malware sogar als „weltweit gefährlichste Schadsoftware“.

Die Angriffstechniken des Trojaners erstrecken sich von Email Conversation Thread Hijacking, über Änderungen der Webshells bis hin zu verschlüsselten Anhängen im Malspam. Womit herkömmliche Anti-Viren-Filter in den meisten Fällen erfolgreich umgangen werden.

Die cyberkriminelle Gruppe hinter Emotet stoppte allerdings die Verbreitung am 7. Februar dieses Jahres. Das ist nicht ungewöhnlich, denn seit der Identifizierung des Schadprogramms im Jahr 2014 gab es immer mal wieder Zeiten, in denen kein Emotet Malspam verschickt wurde.

Während der inaktiven Zeit registrierten Security Analysten Veränderungen des Emotet Loaders und das Hornetsecurity Security Lab prognostizierte daraufhin die baldige Rückkehr der Schadsoftware. Am 17. Juli war es schließlich soweit und das Emotet Botnet nahm seine Aktivitäten wieder auf und Unternehmen müssen wieder um ihre Sicherheit fürchten.

Corona wird zum Aufhänger für Phishing Mails

Cyberkriminelle machen sich immer häufiger medienwirksame Ereignisse wie die Corona-Pandemie zu Nutze und versuchen mit thematisch bezugnehmenden Phishing-E-Mails an vertrauliche Daten zu gelangen oder Malware in Systeme einzuschleusen.

Aufgrund von Sensibilisierung und der Angst relevante Informationen zu verpassen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass solche E-Mails vom Empfänger geöffnet werden.

Während der Corona-Krise konnten die Security-Analysten von Hornetsecurity das Ausnutzen von aktuellen, bevorstehenden oder kritischen Ereignissen besonders häufig beobachten. In den gefälschten E-Mails befinden sich Links zu kompromittierten Websites oder infizierte Anhänge.

Der Empfänger wird im Mailtext dazu aufgefordert diese zu öffnen, da sie angeblich Informationen über Maßnahmen erhalten, die vor einer Infektion mit dem Virus schützen. Wird die Aufforderung befolgt, ist es äußerst wahrscheinlich, dass unbemerkt Malware auf das interne IT-System gelangt.

Neue Betrugsmasche: Aus Ransomware wird Ranshameware

Ransomware ist eine der „gefürchtetsten“ und am schnellsten wachsenden Schadsoftware-Arten der Welt. Jährlich verursacht Verschlüsselungs-Malware zunehmend höhere Schäden für betroffene Unternehmen. Schätzungen zufolge wird der finanzielle Aufwand im Jahr 2020, der durch Ransomware-Attacken ausgelöst wird, weltweit bei rund 17 Milliarden Dollar liegen.

Nachdem sich die Ransomware per E-Mail im Unternehmensnetzwerk eingenistet hat, kundschaftet sie häufig die auf dem System befindlichen Daten aus und verschlüsselt sie. Das Opfer wird im Nachgang über die Verschlüsselung der Dateien benachrichtigt und soll eine bestimmte Lösegeldsumme zahlen, um die Daten wiederherstellen zu können. Doch ob die Entschlüsselung nach der Zahlung tatsächlich stattfindet, ist nicht garantiert.

Manche Hackergruppen setzten 2020 allerdings nicht mehr nur auf die Verschlüsselung von Daten mit Ransomware, sondern weiten ihre Erpressungsstrategien aus. Bevor die Daten der Opfer auf den kompromittierten Rechnern verschlüsselt werden, kopiert die Ransomware die Dateien auf die Server der Angreifer, die dann mit der Veröffentlichung dieser sensiblen Informationen auf sogenannten „Public Shaming“-Seiten drohen.

Diese Angriffstechnik, eine Mischung aus Ransomware und „Public Shaming“, bezeichnen Hornetsecuritys Security-Analysten als „Ranshameware“.

Auf dem neuesten Stand mit dem Cyberthreat Report

Neben Emotet, Phishing und Ranshameware gibt es viele weitere Cybergefahren, denen sich Unternehmen bewusst sein müssen.

Damit du umfassend über die aktuelle IT-Bedrohungslage informiert bist, veröffentlicht der Cloud E-Mail Security Provider Hornetsecurity regelmäßig Analysen aus dem Hornetsecurity Security Lab. Ab sofort steht der neue Cyberthreat Report 2nd Edition 2020 zum kostenlosen Download bereit.

Empfehlung: So schützt du dein Unternehmen richtig

Da die E-Mail-Kommunikation das Haupteinfallstor für Cyberkriminelle ist, gilt es, dieses mit tiefgehenden KI-gestützten Filtersystemen zu sichern. Diese müssen auch die fortschrittlichsten Malware-Arten lückenlos erkennen und unschädlich machen können.

Hornetsecurity hat dafür den cloudbasierten Service Advanced Threat Protection entwickelt, der mit Freezing, URL-Scanning, Rewriting und Sandboxing auch die bestgetarnten Bedrohungen identifiziert und von der IT-Infrastruktur fernhält.

Jetzt den Cyberthreat Report 2nd Edition 2020 kostenlos downloaden