Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Öko-Plastik, Lego, Legosteine
GREENMONEY

Öko-Plastik: Lego will Bausteine aus Mais, Zucker und Plastikflaschen

Fabian Peters
Aktualisiert: 08. Juli 2021
von Fabian Peters
Unsplash.com/ Xavi Cabrera
Teilen

Spielwarenhersteller investieren massiv in nachhaltige Produkte. Marktführer Lego setzt vor allem auf die Entwicklung von Öko-Plastik. Dabei steht die Branche bisher kaum in der Kritik und punktet ohnehin durch die Langlebigkeit ihrer Produkte.

Sie landen im Dreck, in der Waschmaschine oder jemand tritt auf sie drauf. Trotzdem sind sie scheinbar unzerstörbar. Die Rede ist von Legosteinen, die in Millionen deutschen Haushalten zu finden sind.

Nahezu die komplette Produktpalette des dänischen Spielzeugherstellers besteht aus Plastik. Plastik, das durch die Verbrennung von Erdöl und Erdgas gewonnen wird.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Spielzeugindustrie: hoher Kunststoffverbrauch vs. Langlebigkeit

Die gesamte Spielzeugindustrie zählt dabei als eine der Branchen mit dem höchsten Kunststoffverbrauch. Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen gelten die Produkte zahlreicher Hersteller jedoch als äußerst langlebig.

Viele Plastikerzeugnisse wie Verpackungen, Papiertüten oder PET-Flaschen sind dagegen Einmalprodukte. Einige von ihnen werden mittlerweile jedoch recycelt und wiederverwendet.

Spielwaren wie Legosteine hingegen überdauern oftmals einige Jahre bis Jahrzehnte. Das wiederum dürfte einer der Gründe sein, warum die Spielwarenindustrie in puncto Nachhaltigkeit bisher kaum in der Kritik stand – ganz im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen.

Dennoch steht die Branche vor einem Wandel. Allen voran Lego plant in den kommenden Jahren 400 Millionen Euro in die Entwicklung ökologischer Produkte zu investieren. Bis spätestens 2030 will das dänische Unternehmen die bunten Bauklötze überwiegend aus nachhaltigen Rohstoffen herstellen.

Ein Kilogramm Plastik kostet nur ein bis zwei Euro

Die deutsche Spielwarenbranche hat im Jahr 2020 einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro verzeichnet. Das sind rund elf Prozent mehr als im Vorjahr. Schätzungen zu Folge bestehen rund 80 Prozent der Produkte aus Plastik. Gerade einmal ein Prozent besteht aus Öko-Plastik.

Einer der Hauptgründe: Konventionelles Plastik ist günstig! Ein Kilogramm Plastik kostet im Einkauf gerade einmal ein bis zwei Euro. Und es erfüllt im Gegensatz zu zahlreichen anderen Materialien eine Vielzahl komplexer Anforderungen, die für Spielwaren entscheidend sind: Es ist langlebig, sicher, lässt sich nahezu beliebig formen und individuell einfärben.

Öko-Plastik fast doppelt so teuer

Genau diese Eigenschaften macht sich Lego seit über 70 Jahren zunutze. Und bislang gibt es kein Material aus nachwachsenden Rohstoffen, das die Anforderungen ausreichend erfüllt.

Lego und zahlreiche andere Spielwarenhersteller experimentieren deshalb mit Öko-Plastik aus nachhaltigen Rohstoffen. Sowohl aus Zuckerrohr, Mais und Weizen als auch aus Kartoffeln lassen sich bereits Kunststoffe herstellen.

Der Vorteil: Die Entwickler:innen können die Eigenschaften des Materials flexibel gestalten. Im Vergleich zum Anforderungsprofil herkömmlicher Kunststoffe gibt es dennoch Grenzen. Zudem ist die Herstellung von Öko-Plastik in etwa doppelt so teuer.

Legosteine aus recycelten Plastikflaschen

Zusätzlich zur Entwicklung von Kunststoffen aus nachhaltigen Produkten testet Lego aktuell auch die Herstellung von Bauklötzen aus recycelten Materialien – allen voran Plastikflaschen. Das dänische Unternehmen hat diesbezüglich erst kürzlich ein Patent angemeldet.

Die Plastikbeutel in den Legokartons möchte der Spielwarenhersteller künftig zudem durch Papiertüten ersetzen. Doch da das Anforderungsprofil der Bauklötze vielfältig ist, wird Lego auch in Zukunft nicht komplett auf konventionelle Kunststoffe verzichten.

Vor allem die Stabilität spielt dabei eine Rolle. Einige Bauteile sollen deshalb künftig aus nachhaltigen Rohstoffen, andere wiederum aus recycelten Materialien wie PET-Flaschen hergestellt werden. Vor allem Letztere gelten mit Hilfe spezieller Zusatzstoffe oftmals als deutlich stabiler.

Öko-Plastik ist nicht automatisch nachhaltig

Der Umstieg auf Produkte aus nachhaltigen und recycelten Materialien gilt dabei als langwieriger Prozess. Deshalb wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis die ersten neuen Bauklötze in Kinderhände gelangen.

Laut Lego seien diesbezüglich noch einige Tests vonnöten. Angaben zur Markteinführung macht das Unternehmen nicht.

Doch so löblich die Bemühungen zahlreicher Spielwarenhersteller auch sind: Letztlich darf nicht vergessen werden, dass auch Öko-Plastik nicht komplett nachhaltig ist. Zwar verrottet das Material nach einer gewissen Zeit und schont dadurch die Umwelt.

Allerdings sind auch sogenannte nachhaltige Rohstoffe wie Mais, Zuckerrohr und Weizen nicht unbegrenzt vorhanden. Schließlich werden bei der Produktion von pflanzlichen Kunststoffen vor allem Agrarflächen, Dünger und häufig auch Pestizide benötigt und verbraucht.

Auch interessant: 

  • Manta: Dieses Boot sammelt Plastikmüll und macht daraus Energie
  • Studie: 200.000 Tonnen Mikroplastik von Autos landen jedes Jahr im Ozean
  • Start-up-Check! GOT BAG produziert Rucksäcke aus Meeresplastik
  • Dieses Unternemen nimmt Müll und macht daraus Energie
Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Media Consultant/Planer (m/w/d) – Digit...
JOM Jäschke Operational Media GmbH in Hamburg, Münch...
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen
Senior Digital Marketing Manager (m/w/d)
Wörner Medizinprodukte und Logistik GmbH in Reutlingen
Praktikant Marktforschung Consumer Insights &...
Ferrero MSC GmbH & Co. KG in Frankfurt/M.
Praktikum (m/w/d) Social Media & Influenc...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:Nachhaltigkeit
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonFabian Peters
Chefredakteur
Folgen:
Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Solar Mythen Vorteile Solarenergie Solaranlagen
GREEN

Die hartnäckigsten Solar-Mythen – und was an ihnen dran ist

günstigsten Autos Mittelklasse, ADAC, Test, Ranking, Gesamtkosten, Wertverlust, Material, Verbrauch, Leistung, Ölwechsel
MONEYTECH

Laut ADAC: Die günstigsten Autos in der Mittelklasse

Pomeloschalen als Stromquelle
GREENTECH

Als Stromquelle: Forscher entwickeln Nanogenerator aus Pomeloschalen

sparsamsten Plug-in-Hybride, PHEV, Elektromobilität, Mobilität, Autos, Fahrzeuge, Verbrauch, Kraftstoff, Batterie, Kilowattstunden
GREENMONEY

Das sind die sparsamsten Plug-in-Hybride 2025

Schufa Speicherfrist Eintrag löschen
MONEY

Hammer-Urteil: Schufa muss erledigte Einträge sofort löschen

neues Batteriematerial Silizium-Batterie, Energie, Akku
GREENTECH

Deutsches Unternehmen entwickelt neues Batteriematerial – für mehr Leistung

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?