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Homeoffice sorgt für deutliche Zunahme der Cyberangriff-Schäden

geschrieben von Felix Baumann

Die anhaltende Pandemie hat auch die Art und Weise wie wir arbeiten nachhaltig verändert. Mit dem ersten Lockdown schickten immer mehr Arbeitgeber ihre Mitarbeiter:innen nach Hause und ordneten die Heimarbeit an. Zwei Lockdowns später scheint das Arbeiten von Zuhause eher die Regel geworden zu sein, ins Büro gehen viele von uns wohl auch heute nicht mehr.

Das hat auch Auswirkungen auf die Risiken für Unternehmen. Denn gerade in den eigenen vier Wänden kann der Arbeitgeber eher schlecht kontrollieren, ob die IT-Infrastruktur ordnungsgemäß und sicher verwendet wird. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Schäden durch Cyberangriffe deutschlandweit zugenommen haben.

Für Firmen ist das Homeoffice häufig ein Einfallstor

Eine Erhebung des Instituts für ökonomische Forschung in Köln zeigt nun, dass deutschen Firmen ein Schaden von zusätzlich 53 Milliarden Euro entstanden ist, hervorgerufen durch Angriffe aus dem Internet. Damit lagen die Schäden insgesamt bei 224 Milliarden Euro im Jahr 2020 und damit doppelt so hoch wie noch im Vorjahr. Auf mobiles Arbeiten sind ein Viertel der Schäden zurückzuführen.

Ein Grund scheint wohl auch die mangelnden Kenntnisse der Mitarbeiter zu sein, häufig erhielten diese keine Schulung zum Thema Security. Die Dunkelziffer könnte noch höher liegen, da keinerlei Daten von kleinen Unternehmen erhoben wurden und auch diese mit den Problemen zu kämpfen haben.

Immer mehr Angriffe finden online statt

Eigene Meinung:

Die Pandemie hat einiges von uns abverlangt, gerade nicht IT-affine Abteilungen und Berufe dürften mit dem Wechsel ins Homeoffice zu kämpfen gehabt haben. Daher wird es höchste Zeit, dass Firmen, die ihre Mitarbeiter:innen noch nicht geschult haben, dies baldmöglichst nachholen und so ihre Basis optimal schützen. Denn ein Hack kann schnell zum Risiko für das ganze Unternehmen werden.

Via Bloomberg


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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.