Wenn es an die Berufswahl geht, entscheidet sich ein großer Teil bewusst gegen eine Karriere im Kreativbereich – obwohl das Interesse eigentlich groß ist. Woran liegt das? Wir zeigen dir, was die Adobe-Studie analysiert hat.
Im Rahmen der „Love The Journey„-Kampagne von Adobe wurden über 2.500 Teilnehmer:innen aus ganz Deutschland zur Berufswahl im Kreativbereich und möglichen Problemen, die damit einhergehen, befragt.
Zu den Befragten gehören Studierende im Alter von 18 bis 24 Jahren, Personen sich bereits in Kreativberufen befinden aber auch Personen aus anderen Berufsgruppen.
In welchen Bereichen möchten junge Personen arbeiten?
Im ersten Schritt analysierte Adobe, welche Bereiche zu den beliebtesten Zukunftswünschen von jungen Personen gehören. Dazu zählen die Filmbranche mit 43 Prozent, die Fotobranche mit 42 Prozent, die Kommunikations- und Werbebranche mit 30 Prozent sowie Influencer-Tätigkeiten mit 25 Prozent.
55 Prozent der befragten Studierenden würden gerne eine Karriere in der Kreativbranche starten, wissen allerdings nicht, wie ihnen der Einstieg gelingt. Das liegt vor allem daran, dass sie nur geringen Zugang zu kreativen Mentor:innen und Vorbildern haben und die Förderung von Lehrer:innen und Bildungseinrichtungen fehlt.
Was sagen Befragte, die bereits im Kreativbereich arbeiten?
Unter den Personen, die bereits im Kreativbereich tätig sind, ähneln sich die Sichtweisen: Mehr als 40 Prozent gibt an, dass sie mit den Lernmethoden zur kreativen Förderung in ihrer Schule nicht zufrieden waren. Viel erschreckender ist allerdings, dass fast 60 Prozent der Befragten angeben, dass ihnen innerhalb des sozialen Umfelds abgeraten wurde, eine Kreativkarriere einzuschlagen.
41,1 Prozent der Befragten aus anderen, nicht kreativ orientierten Berufen gab an, dass sie es bereuen keinen kreative Beruf gewählt zu haben und ihren aktuellen Job gerne gegen einen in der Kreativbranche eintauschen würden. Außerdem finden es 82 Prozent der Befragten wichtig, kreative Inhalte zukünftig verpflichtend in den Lehrplan aufzunehmen.
Das Wichtigste: Eine gute Förderung
Eine Sache wird allerdings bei allen Befragten deutlich: Sie wünschen sich, dass junge Menschen, die sich für eine berufliche Zukunft im Kreativbereich interessieren, ausreichend gefördert werden. Dabei spielt es keine Rolle, über das über geregelte Lehrinhalte in der Schule oder die private Unterstützung durch Freunde und Familie läuft.
Mit der Kampagne „Love The Journey“ möchte Adobe auf die Probleme aufmerksam machen, die Kraft der Kreativität im Bildungsbereich verstärken und Expert:innen ermutigen, ihren Berufsweg zu teilen. Denn die junge Generation muss gestärkt werden, um ihrer Leidenschaft auch in Zukunft nachzugehen.
Deswegen kooperiert Adobe mit vielen Kreativen, wie unter anderem Illustratorin Meike Schneider, UX Designerin Melanie Daveid und Grafikdesigner Denis Widmann, um ihre Werdegänge herauszustellen.
Noch mehr Inspiration findest du Ende Oktober auf der weltweit größten Kreativkonferenz Adobe MAX, die digital und kostenlos vom 26. bis 28. Oktober stattfindet. Dort erwarten dich spannende Speaker – darunter Schauspieler Bryan Cranston aus „Breaking Bad“ und die Oscar-prämierte Regisseurin Chloé Zhao – sowie viele verschiedene Sessions, Labs und Kreativ-Workshops.
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