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ECOVACS DEEBOT T9 AIVI | Saugen und/oder Wischen – Das Modul entscheidet

Ecovacs Deebot T9 Teaserbild
geschrieben von Felix Baumann

Im Laufe der Digitalisierung der letzten 20 Jahre hat sich auch langsam aber sicher ein Trend entwickelt: das Smarthome. Vor knapp 10 Jahren noch eher die Sache von Bastlern, die sich mit der Konfiguration und benötigten Protokollen auskannten, haben intelligente Haushaltsgeräte inzwischen einen Siegeszug in der Bundesrepublik angetreten. Die Prognosen bestätigen das, voraussichtlich wird der Smarthome-Markt bis 2026 ein Marktvolumen von ungefähr 9,2 Millionen Euro erreichen, dann könnten bis zu 27,7 Millionen Nutzer:innen ein solches Gerät verwenden [1].

Neben Lampen, Smart Speakern oder aber auch Thermostaten spielen dabei Staubsaugerroboter eine große Rolle. Die kleinen, meist runde Geräte wurden in den letzten Jahren konsequent weiterentwickelt und können inzwischen viele Dinge, die seinerzeit unvorstellbar waren. 2014 hatte meine Mutter einmal ein Testgerät von Media Markt ausprobiert, nach zwei Wochen ging es aber wieder an die Filiale zurück (zu unzuverlässig). Der DEEBOT T9 AIVI von ECOVACS möchte über 7 Jahre später zeigen, dass es inzwischen anders geht und konnte mich im Test deutlich mehr überzeugen.

Vorab: Das Testgerät wurde uns kostenfrei von ECOVACS gestellt, das beeinflusste aber zu keiner Zeit die Meinung in diesem Artikel.

Das Testgerät

Ein Gerät – zwei Funktionen

Starten wir zunächst mit unserem Testkandidaten. Der DEEBOT T9 AIVI ist einer der Top-Geräte des Herstellers und wird auf der Webseite mit einem großen Funktionsumfang beworben. Der im allseits bekannten rundlichen Design verfügbare Roboter soll neben dem klassischen Saugen auch mittels des mitgelieferten OZMO-Moduls den Boden wischen und so in einem Durchgang die Fußböden eurer Wohnung wieder zum Strahlen bringen.

Hindernisse sollen zuverlässig erkannt werden, auch etwa der Katzen- oder Hundehaufen soll identifiziert und umfahren werden, bevor es zu irgendwelchen tiefergehenden Problemen kommt. Der T9 AIVI kann bei Licht oder Dunkelheit betrieben werden, die Fahrt mit dem Roboter über eine installierte Kamera mitverfolgt werden. Doch kann ECOVACS beim DEEBOT T9 AIVI auch wirklich halten, was es verspricht? Wir haben es herausgefunden.

Das Testfeld

55 Quadratmeter Staub

Bevor es an den eigentlichen Test geht, gibt es hier einen Überblick über das Testfeld. Meine Wohnung ist etwa 55 Quadratmeter groß und besteht aus einer Küche, einem Schlafzimmer, einem Badezimmer und einem Wohnzimmer. Neben PVC- und Linoleum-Böden ist auch eine Reinigung von Fliesen gefragt, gleichzeitig stehen nicht alle Möbel so, als dass ein Roboter einfach durchfahren könnte.

Im Alltag heißt das für mich in einigen Räumen, dass ich Stühle verschieben oder aber um meinen Sessel saugen muss, ich stellte mir also die Frage, wie der DEEBOT T9 AIVI das bewerkstelligen soll. Es stellte sich heraus, dass ich überrascht werden sollte.

Lieferumfang

(Fast) alles in einer Box

Starten wir mit dem Lieferumfang, hier hat Ecovacs an fast alles gedacht. Neben dem Staubsaugerroboter gibt es zwei Bürsten zur Installation an dem Gerät (durch die farbliche Unterscheidung ist es relativ einfach, die richtige Bürste in den richtigen Einschub zu stecken). Eine kleine Bürste zur Reinigung des Staubbehälters und des entsprechenden Fachs liegt bei, genauso wie das OZMO-Modul, welches wir für das Wischen der Böden benötigen. Ebenfalls mit im Lieferumfang inbegriffen sind zwei Tücher zur Befestigung am OZMO-Modul. Wer also mal häufiger den Boden wischen lassen möchte, muss sich keine Sorge machen, dass das kürzlich verwendete Tuch noch in der Wäsche ist.

Zwei Sachen fehlen mir aber dennoch: Leider liefert ECOVACS keine Absaugstation mit, sollte also einmal der Staubbehälter voll sein, muss dieser immer händisch entleert werden. Ein Modell mit 2,5 Liter Fassungsvermögen ist über die Webseite des Herstellers verfügbar, kostet aber noch einmal 299 Euro [2]. Außerdem würde ich mich über ein zweites Paar Bürsten freuen. Zwar dürften diese einige Zeit durchhalten, wenn es aber einmal so weit ist und ein Wechsel ansteht, müssen erst einmal neue bestellt werden.

Einrichtung

Kleine Startschwierigkeiten

Sobald der T9 AIVI einmal ausgepackt ist und sämtliche Verpackungselemente entfernt sind, geht es an die Einrichtung. Dazu wird der Roboter auf die Ladestation gelegt und die Klappe an der Oberseite des Geräts geöffnet. Bevor ihr mit der Einrichtung startet, benötigt ihr die Home-App des Herstellers, diese führt euch Schritt-für-Schritt durch die Einrichtung.

[appbox appstore id1329458504] [appbox googleplay com.eco.global.app]

Nachdem ihr den QR-Code des Modells gescannt und eine WLAN-Verbindung hergestellt habt, werden Updates installiert. Danach kann es eigentlich losgehen, der „frische“ T9 AIVI startet erstmals mit einer nicht kartografierten Wohnung, mehr dazu in den nächsten Abschnitten.

Die Einrichtung verläuft demnach theoretisch kinderleicht, ihr müsst aber zwei Dinge beachten: Zunächst hat der T9 AIVI ein paar Probleme mit WLAN-Netzwerken, die mit 5 GHz funken. Zwar gibt der Hersteller an, dass sowohl 2,4 GHz, als auch Kombi-Netzwerke mit 2,4 GHz und 5GHz unterstützt werden, trotzdem brach die App die Einrichtung im 5GHz-Netz immer wieder ab. Für mich hieß das, sich mit dem iPhone aus dem 5 GHz-Netz abzumelden, eine Verbindung zum 2,4 GHz-Netzwerk herzustellen und mit der Einrichtung fortzufahren. Denn eine manuelle Auswahl des WLANs gibt es nicht, es wird immer jenes genommen, mit dem das Endgerät verbunden ist.

Weiterhin müsst ihr aufpassen, dass sich der Bildschirm eures Smartphones nicht abschaltet, während die Einrichtung in der App läuft. Dann wird die App nämlich in den Ruhezustand geschickt und ihr könnt ein weiteres Mal mit dem Set-up starten. Für mich ist hier etwas unverständlich, warum man in der App keinen Mechanismus implementiert hat, der das Endgerät aktiv hält. 

Die Künstliche Intelligenz

Holpriger Start, starke Lernkurve

Habt ihr die Einrichtung einmal abgeschlossen, dann kann es direkt schon losgehen. Hierzu bietet euch die App drei Optionen: Bereich, Auto und Benutzerdefiniert. Nachdem euer DEEBOT bisher noch kein einziges Mal die Wohnung erkundet hat, ist zunächst das Auto-Programm das Mittel der Wahl. Nach der Auswahl der Play-Taste ruft der T9 AIVI „Beginn der Reinigung“ und macht sich auf Entdeckertour.

Bei den ersten Reinigungen kann meiner Meinung nach nicht von „Künstlicher Intelligenz“ die Rede sein. Der DEEBOT T9 AIVI scheint sichergehen zu wollen, wo seine Grenzen liegen und fährt in der Folge viele Ecken und Kanten an. Das passiert aber nicht mit zu hoher Geschwindigkeit, dem einzigen dem diese Reinigung wehtun dürfte, ist dem Staubsaugerroboter an sich.

Was von Anfang an aber erkannt und umfahren wird, sind kleine Hindernisse, die im Weg stehen. Sobald der T9 AIVI einen Gegenstand auf seinem Pfad entdeckt, bremst dieser immer weiter ab und bleibt stehen, um nachzudenken, ob es sich wirklich um ein Hindernis handelt. Dann geht es um dieses herum, der Roboter gleicht den Gegenstand mit seiner Datenbank ab und zeigt uns später anhand eines Symbols in der App, wo etwa ein Schuh im Weg stand. Das funktioniert fast immer zuverlässig.

Nachdem wir schon einige oberflächliche Kratzspuren am Geräterahmen sehen, scheint sich aber das Lernen einzustellen. Das liegt auch daran, dass der T9 AIVI unsere Wohnung kartografiert, in der App sehen wir mit jeder Reinigung immer zuverlässiger den Grundriss unserer Wohnung und können diesen auch anpassen (mehr dazu später). Da der DEEBOT nun weiß, welche Orte erreichbar sind und welche eher nicht mehr im verfügbaren Bereich liegen, stößt dieser auch deutlich seltener an Ecken und Kanten an, aus einem doofen Puck ist ein zumindest teilweiser intelligenter Roboter geworden.

Dabei gefällt mir vor allem, dass der T9 AIVI nach wie vor nicht ganz bei der Erweiterung seines Saugbereichs aufgibt. Stellt ihr etwa Möbel um oder stand eine gewisse Zeit der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer, versucht der T9 AIVI sich immer mal wieder den vormals nicht verfügbaren Zonen zu nähern. Erkennt dieser, dass das Hindernis Geschichte ist, wird der Bereich gesaugt, respektive gewischt und die Karte in der App aktualisiert.

Einen Gegner hat die KI aber trotzdem, schmale Pfade, die gerade einmal so breit wie das Gerät an sich sind. Ein Beispiel ist da Bild über diesem Absatz. In den Bereich zwischen Nachttisch und Wand kommt der Staubsaugerroboter ziemlich leicht rein, ist er aber einmal an der Rückwand angekommen, dreht er nur minimal, stößt gegen den Nachttisch. Statt sich langsam voranzutasten, dreht sich der T9 AIVI dann aber irgendwann um 180 Grad und stößt gegen die rechte Wand, bevor er sich wieder Richtung Rückwand ausrichtet.

Zwar schafft es der Roboter zwar irgendwann sich aus dem schmalen Bereich zu befreien, das braucht aber ziemlich lange und viele unsinnige Wendemanöver. Ein weiteres Problem sind Kabel und Steckdosenleisten. Diese überwindet der T9 AIVI zwar teilweise, häufig kommt es aber vor, dass dieser sich dann verheddert und um menschliche Hilfe schreit.

Die Saugleistung

Schwächen in Ecken, Stärken im Zentrum

Kommen wir zur eigentlichen Saugleistung. Hier erhält der DEEBOT T9 AIVI gemischte Endnoten, da das Ergebnis je nach Raum und Möblierung abweichen kann. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass der Staubsaugerroboter eine gute Saugleistung aufweist und selbst die üblichen Splitt-Steinchen von der Straße ohne größere Probleme verschluckt. Sollte die Wohnung doch einmal dreckiger sein, so lässt sich die Saugleistung auch noch anpassen, hier steht neben den Optionen „Leise“ und „Standard“, auch „Maximal“ und „Maximal +“ zur Verfügung. Während ersterer Modus gerade dafür geeignet ist, wenn das Baby oder der Partner schläft (die Ergebnisse sind aber auch eher mittelmäßig), lässt sich mit dem letzten Modus bei etwas über 70 Dezibel jeder Schmutzpartikel aufsaugen.

Der T9 AIVI reinigt dazu von außen nach innen, indem er Schmutz in die Mitte des Geräts transportiert und dort absaugt. Die Reinigung beginnt direkt an den Wänden, hier dreht der Staubsaugerroboter eine Runde, um den kompletten Wandbereich abzudecken. Ist ein Möbelstück im Weg, wird dieses umfahren und im Anschluss der Weg zurück zur Wand gesucht. Einmal abgeschlossen, geht es in S-Bewegungen von außen nach innen, das Zentrum des Raums wird also immer am Schluss gereinigt.

Hier gibt es demnach auch die besten Ergebnisse, da das Potenzial von „Querschlägern“ ziemlich gering ist. Denn auf dem Weg zur Mitte kommt es immer mal wieder vor, dass die Bürsten des T9 AIVI Staub- und Schmutzpartikel zu stark beschleunigen und diese wieder in Bereiche senden, in denen die Reinigung eigentlich abgeschlossen ist. Das passiert aber nur im akzeptablen Maß und führte daher nicht zum Punktabzug.

Ein anderes Problem seht ihr auf dem Bild über diesem Absatz: Gelangt der DEEBOT aufgrund seiner Breite nicht in bestimmte Bereiche, obwohl sie für den manuellen Staubsauger leicht zugänglich wären, dann werden diese komplett ausgelassen. Ein anderes Problem ist, dass in diese Bereiche auch noch vereinzelt Staub- und Schmutzpartikel gewischt werden, nach einer Zeit bilden sich also gerade in den Ecken kleine Schmutzinseln.

Sollten also bei euch die Möbel nicht komplett in der Ecke stehen, dann empfiehlt es sich ausreichend Platz zu schaffen, damit der T9 AIVI die Bereiche reinigen kann. Ansonsten bleibt euch wohl nichts anderes übrig, als auch gelegentlich mit dem guten alten manuellen Staubsauger nachzuhelfen.

Abschließend bleibt nur noch der Vergleich zwischen verschiedenen Böden. Im Test konnte ich keine großen Leistungsunterschiede zwischen PVC, Linoleum oder Fliesen feststellen, auf allen Untergründen liefert der DEEBOT eine solide Leistung ab.

Die Wischleistung

Hartnäckige Flecken bleiben

Muss dann doch nach einiger Zeit mal wieder der Boden gewischt werden, dann ist lediglich die Installation des mitgelieferten OZMO-Moduls notwendig. Dieses befüllt ihr mit Wasser und befestigt eins der mitgelieferten Tücher auf der Unterseite des Moduls, nach dem Anschluss am DEEBOT erkennt dieser, dass es Zeit zum Wischen ist und führt dementsprechend beide Programme aus.

Die Reinigungsleistung ist dabei ausgezeichnet, alltägliche Verschmutzungen und Staub wischt der DEEBOT T9 AIVI zuverlässig und ohne Probleme auf. Dabei macht es auch keinen Unterschied, ob der Untergrund aus Fließen, Linoleum oder PVC besteht. In Ausnahmefällen sind die Ergebnisse aber nicht immer akzeptabel.

Zwar lässt sich auch hier über die App definieren, wie viel Wasser bei der Reinigung verwendet werden sollte, dennoch ist der T9 AIVI bei hartnäckigem Schmutz etwas überfordert. Sollten etwa Schmutzränder (in unserem Beispiel vom Weihnachtsbaumständer) vorhanden sein oder sich Wasserflecken auf dem Boden befinden, dann ist es notwendig nach der Reinigung des Wischroboters noch einmal eine manuelle Runde zu drehen.

Trotzdem sind solche Flecken mehr die Ausnahme, als die Regel, weshalb ich im Fazit dem T9 AIVI auch hier ein gutes Zeugnis ausstellen würde. Einen Punkt gibt es aber noch: Ihr solltet vor dem Einsatz als Wischroboter eure Teppiche entweder entfernen oder aber als Sperrzone definieren. Denn zwar erkennt der DEEBOT teilweise, wenn er einen Teppich befährt und zählt diesen als Hindernis, das funktioniert aber nicht immer.

Die App

Übersichtlich und einfach

Kommen wir noch zu einem weiteren Herzstück des Roboters: die App. Denn ohne die App ist der DEEBOT T9 AIVI zwar einsatzbereit, trotzdem gehen viele Funktionen einfach verloren. Wie schon oben beschrieben, ist die Einrichtung des Staubsaugerroboters über die App kinderleicht, ihr werdet Schritt-für-Schritt durch die einzelnen Schritte geführt, im Anschluss kann es direkt mit der Reinigung losgehen.

Die Menüs innerhalb der App sind übersichtlich und einfach aufgebaut, von der Übersicht habt ihr drei Hauptreinigungsoptionen Bereich, Auto oder Benutzerdefiniert. Während der ersten Reinigung lohnt sich nur das Auto-Programm, hier fährt der Roboter durch alle Zimmer und kartografiert den Aufbau eurer Wohnung, im Anschluss wird ein Grundriss in der Übersicht angezeigt.

Von hier könnt ihr dann über das Menü „Karte bearbeiten“ relativ einfach einzelne Zimmer benennen, die Vorbedingung für das Bereich-Programm. Denn hier wählt ihr per Multi-Auswahl ein oder mehrere Zimmer für die Reinigung aus, der T9 AIVI fährt dann nur jene Räume für seine Reinigung ab. Abschließend ist noch das Benutzerdefiniert-Programm zu erwähnen. Hier könnt ihr einen Kasten um den Bereich ziehen, der gereinigt werden soll. Wollt ihr also nur einen bestimmten Bereich innerhalb des etwa Wohnzimmers reinigen, ist das das Mittel der Wahl.

Weiterhin gefallen mir die unglaublich vielen Anpassungsmöglichkeiten innerhalb der App. Wie bereits weiter oben beschrieben, könnt ihr durch das Hauptmenü (Wisch nach oben) die Reinigungsintensität, Saugkraft und Wasserdurchflussrate definieren. Weiterhin lassen sich Reinigungspläne anlegen und die Reihenfolge der Räume während der Reinigung festlegen.

Abschließend wäre da noch die Individualisierung der Sprache. Neben Englisch und Deutsch, stehen noch viele weitere Optionen zur Verfügung, wer also kein Muttersprachler ist oder einfach Französisch-Stunden bei seinem Roboter nehmen will, dem ist die Möglichkeit durch die App gegeben.

Wartung und Pflege

Kinderleichte Reinigung

Auch, wenn ein Staubsaugerroboter eigentlich für euch reinigen solltet, so benötigt das Gerät an sich auch manchmal etwas Liebe. Sollte die Staubkartusche voll sein, dann lässt sich diese relativ einfach entnehmen, der gesammelte Abfall wird dann über den Hausmüll entsorgt, bevor das Modul wieder zurück in das Gerät gesetzt wird. Dabei ist leider etwas störend, dass das Staubmodul zur Seite geöffnet wird, anstatt horizontal nach oben. So passiert es immer mal wieder, dass der Staub neben und nicht in der Tonne landet.

Aber auch im Allgemeinen solltet ihr euren T9 AIVI regelmäßig warten. Hier gibt das Handbuch Intervalle vor, die Bürsten sollten etwa nach spätestens zwei Wochen einmal gereinigt werden. Schlussendlich lässt sich sagen, dass man sich für den DEEBOT kaum Zeit nehmen muss, der Zeitgewinn ist letztlich größer.

Fazit

Ich möchte einen Staubsaugerroboter

Bevor ich in diesen Test gegangen bin, stellte ich mir die Frage, ob man wirklich einen Staubsaugerroboter benötigt. Jetzt weiß ich, dass ein Gerät mit Staubsauger und Wischfunktion einfach mehr Bequemlichkeit in den Alltag bringt und die Hausarbeit so leichte vonstattengeht.

Der T9 AIVI konnte mich durch den unglaublichen Funktionsumfang und die hervorragende Wisch- und Saugfunktion überzeugen, auch, wenn an manchen Stellen immer mal wieder Nacharbeiten notwendig sind. Trotzdem ist ein Preis von 640 Euro für viele Menschen wahrscheinlich noch purer Luxus und daher sollte die Anschaffung gut überlegt werden: Seid ihr kein großer Fan vom Wischen und Saugen und in eurer Wohnung stehen nicht viele Hindernisse, dann könnt ihr beruhigt zum DEEBOT T9 AIVI greifen. Ist das Ganze hingegen nur ein Nice-To-Have für euch, dann würde ich noch etwas warten, bis der Preis sinkt.

Preis und Verfügbarkeit

Den ECOVACS DEEBOT T9 AIVI kann bei verschiedenen Händlern erworben werden und ist zum aktuellen Zeitpunkt (9. Januar 2022) ab 639 Euro erhältlich.


[1] https://de.statista.com/outlook/dmo/smart-home/deutschland

[2] https://www.ecovacs.com/de/deebot-winbot-accessories/CH1918-T9-AIVI

Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.