Wirtschaft

Tesla-Mitarbeiter müssen zurück ins Büro – sonst droht die Kündigung

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unsplash.com/ Austin Ramsey
geschrieben von Maria Gramsch

Elon Musk hat die Tesla-Belegschaft dazu aufgefordert, wieder mindestens 40 Stunden im Büro zu arbeiten. Wer dem nicht nachkommt, reicht damit quasi seine Kündigung ein. Die Hintergründe. 

Elon Musk hat in den vergangenen Wochen vor allem mit seiner geplanten Twitter-Übernahme für Schlagzeilen gesorgt. Doch nun hat er es mal wieder mit Tesla in die Medien geschafft.

Denn der Chef des E-Autobauers hat seine Mitarbeiter:innen aufgefordert, sich wieder im Büro blicken zu lassen – oder zu kündigen. Das geht aus zwei internen E-Mails hervor, über die das Online-Magazin Electrek zuerst berichtet hat.


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Elon Musk will die Tesla-Belegschaft wieder im Büro sehen

Die beiden E-Mails von Musk an seine Mitarbeiter:innen tragen die Titel „Remote Work ist nicht länger akzeptabel“ und „Um es ganz klar zu sagen“. In seiner ersten Mail erklärt der Tesla-CEO das neue Modell für Remote Work. Denn diese soll ab sofort nicht verboten sein.

Doch jeder, „der remote arbeiten möchte, muss mindestens (und ich meine mindestens) 40 Stunden pro Woche im Büro sein“. Alles was über diese 40 Stunden hinaus geht, darf also großzügigerweise im Homeoffice erledigt werden.

Wer nicht mindestens 40 Stunden im Büro arbeitet, muss „Tesla verlassen“. Musk unterstreicht seine Aussage: „Das ist weniger als wir von Fabrikarbeitern verlangen.“

Musk sieht sich selbst als Vorbild

Die Tesla-Belegschaft darf ihre 40 Stunden aber nicht in irgendeinem Büro absitzen. Es müsse sich um ein Hauptbüro von Tesla handeln – und nicht um ein „abgelegenes Pseudobüro“.

Je weiter oben die jeweiligen Mitarbeiter:innen auf der Karriereleiter stehen, desto „sichtbarer muss Ihre Anwesenheit sein“.

Musk sieht sich selbst hier als Vorbild. Denn er habe „so oft in der Fabrik gelebt, damit die Mitarbeiter sehen konnten, wie ich neben ihnen arbeite“.

Hätte ich das nicht getan, wäre Tesla schon längst bankrott gegangen.

So reagiert Elon Musk auf Twitter

Natürlich hat sich er Tesla-Chef auch auf Twitter zu Wort gemeldet. Twitter-User Whole Mars Catalog hatte Musk dabei folgende Frage gestellt:

Hey Elon, viele Leute reden über diese durchgesickerte E-Mail. Hast du den Leuten, die zur Arbeit zu kommen für ein antiquiertes Konzept halten, noch etwas zu sagen?

Musk antwortete darauf in seiner bekannt charmanten Art nur: „Sie sollten so tun, als würden sie woanders arbeiten.“

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.

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