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ChatGPT Prompts, AI, KI, Künstliche Intelligenz, Artificial Intelligence, Chatbot, Chat AI, Formulierung
TECH

So formulierst du Prompts für ChatGPT: Struktur, Tonfall und Information (Teil 1)

Carsten Lexa
Aktualisiert: 30. Juni 2023
von Carsten Lexa
stock.adobe.com/NongAsimo
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Kürzlich habe ich darüber geschrieben, wie Start-ups ChatGPT nutzen können. Diese Kolumne hat zu einer Vielzahl von positiven Reaktionen geführt, was mich sehr gefreut hat. Am häufigsten wurde ich gefragt, wie man nun konkret sinnvolle Prompts für ChatGPT verfasst. Deshalb geht es in dieser und den kommenden Kolumnen genau um dieses Thema.


Das Verfassen effektiver Prompts ist die grundlegende Fähigkeit, die eine erfolgreiche Interaktion mit ChatGPT überhaupt erst möglich macht. Wenn man nicht weiß, wie man wirkungsvolle Prompts erstellt, kann es zu Verwirrung sowie widersprüchlichen oder sogar irreführenden Antworten durch den Chatbot kommen.

Ich habe festgestellt, dass mein beruflicher Hintergrund als logisch denkender und formulierender Rechtsanwalt und als Gründer von IT-Unternehmen hilft, besser mit ChatGPT umzugehen. Denn im Grunde geht es einerseits um die Anwendung der richtigen Sprache, zum anderen um die Beherrschung und Nutzung der technischen Möglichkeiten von ChatGPT. Schauen wir uns deshalb nachfolgend an, welche Überlegungen für das Erstellen guter Prompts wichtig sind, um das Beste aus ChatGPT herauszuholen.

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Die richtigen Prompts: eine gute Konversation mit ChatGPT

Der Umgang mit ChatGPT gleicht der Kunst, eine gute und damit gewinnbringende Konversation zu führen. Wie bei einem Gespräch sollte man ein klares Ziel vor Augen haben. Das Ziel bestimmt dann den Zweck beziehungsweise die Art der Frage, die man stellt.

Das Gleiche gilt für den Ton, den man verwendet und die Tiefe der Informationen, die man als Antwort erhalten möchte. Es stellt sich also die Frage, welche Rolle diese Faktoren für eine gute und zielführende Antwort von ChatGPT spielen.

ChatGPT Prompts: Der Zweck

Der Zweck eines Prompts bestimmt, wie man eine Frage strukturiert. Er soll zum Ziel hinführen und das kann alles sein: von einer kurzen und knackigen Antwort bis hin zu einer langen, detaillierten Abhandlung, der Erstellung einer Liste oder sogar der Simulation einer Erzählung.

ChatGPT Prompts: Die Struktur

Die Struktur einer Frage ist jedoch nur ein Aspekt auf dem Weg zum Ziel einer relevanten Antwort. Der Tonfall spielt eine ebenso wichtige Rolle. Er trägt dazu bei, die Art und Weise festzulegen, in der ChatGPT antwortet.

Ein förmlicher Tonfall kann ernsthafte sachliche Reaktionen hervorrufen, während ein informeller Tonfall eher kreative oder beiläufige Antworten erzeugt. So kann beispielsweise die Frage „Beschreibe die Auswirkungen des Klimawandels“ zu einer eher wissenschaftlichen und sachlichen Antwort führen, während die Frage „Warum sollte ich mich mit dem Klimawandel befassen“ zu einer eher informellen und einnehmenderen Antwort führen kann.

Die Informationstiefe

Die Informationstiefe ist ein grundlegender Faktor, um relevante Antworten zu erhalten. Indem man gezielt nach mehr Details fragt, kann man ChatGPT dazu bringen, tiefer zu „graben“ und umfassender zu reagieren. Dabei sollte man jedoch im Hinterkopf haben, dass eine zu komplexe oder detaillierte Frage ChatGPT verwirren könnte.

Angenommen, es besteht Interesse an dem Mechanismus, der für das Fliegen eines Flugzeuges verantwortlich ist. Anstatt zu fragen: „Erkläre mir, wie ein Flugzeug funktioniert, von den Funktionen der Triebwerke über die Erzeugung von Auftrieb und Schub bis hin zur Verbrennung des Treibstoffs und den Steuerungssystemen“, könnte man die Frage in einzelne Teilfragen zerlegen. „Erkläre mir, wie Flugzeugmotoren funktionieren“, gefolgt von „Beschreibe nun, wie Auftrieb und Schub in einem Flugzeug erzeugt werden“, könnte somit bessere Ergebnisse erzielen.

Qualitativ gute Antworten erzeugen

Durch die Beeinflussung dieser drei Faktoren – der Struktur der Frage, des Tonfalls und der Informationstiefe – kann man die Qualität und Relevanz der Antworten von ChatGPT wesentlich beeinflussen. Diese Faktoren sind wie eine Art Kompass, der hilft, die Konversation mit ChatGPT zu steuern, damit man das gewünschte Ziel einer sinnvollen Antwort effizient und effektiv erreicht. Schauen wir uns nun ein paar Beispiele für gute und schlechte Prompts an.

Beispiele für gute und schlechte ChatGPT Prompts

Gute ChatGPT Prompts und warum sie funktionieren:

1. Prompt: „Erkläre die Grundlagen der Quantenphysik in einfachen Worten.“

Dieser Prompt funktioniert gut, weil er das Thema (Quantenphysik), die erforderliche Informationstiefe (Grundlagen) und den Grad der Komplexität (einfache Worte) klar angibt. Er ermöglicht es ChatGPT, eine gezielte Antwort zu geben, die sich an ein nicht fachkundiges Publikum richtet.

2. Prompt: „Erzähle mir eine lustige Geschichte über eine Katze und eine Maus.“

Dies ist ein Beispiel für einen guten und kreative Prompt. Er ist klar und prägnant und lässt ChatGPT Raum, kreative Inhalte zu entwickeln. Der Prompt gibt den Ton an (lustig) und gibt bestimmte Figuren für die Geschichte und damit für die Informationstiefe vor (eine Katze und eine Maus).

3. Prompt: „Beschreibe die Schritte, die zur Herstellung eines Schokoladenkuchens gehören.“

Dieser Prompt eignet sich gut für eine verfahrensbezogene oder lehrreiche Antwort. Er umreißt klar das Ziel (Schritte zur Herstellung eines Schokoladenkuchens) und fordert eine ausreichend umfassende Antwort (aber nicht mehr), was die Informationstiefe vorgibt.

Schlechte ChatGPT Prompts und warum sie nicht funktionieren:

1. Prompt: „Erzähle mir alles über das Universum.“

Dieser Prompt ist zu weit gefasst und vage. Der Begriff „alles“ gibt keine spezifische Richtung oder Informationstiefe vor, was es für ChatGPT schwierig macht, eine gezielte Antwort zu geben. Ein besserer Prompt wäre beispielsweise „Erkläre die Entstehung von Galaxien im Universum“.

2. Prompt: „Was ist das Ding, das sich wirklich schnell dreht?“

Diesem Prompt fehlt es an einer klaren Richtung der Frage (und an Kontext). Ohne spezifische Details ist es für ChatGPT unmöglich zu wissen, worauf sich der User bezieht. Es wäre besser, mehr Kontext zu liefern: „Welche Geräte gibt es in einem Labor, welche sich oder ihren Inhalt schnell drehen“.

3. Prompt: „Warum ist der Himmel so blau, warum ist das Gras grün, warum schlafen wir?“

Bei diesem Prompt werden mehrere Fragen auf einmal gestellt, was ChatGPT verwirren kann. Es ist besser, diese Fragen in separate Prompts aufzuteilen, damit die KI gezieltere und detailliertere Antworten für jede einzelne Frage geben kann.

ChatGPT Prompts: Drei wichtige Erkenntnisse

All das bisher Gesagte führt zu drei wichtigen Erkenntnissen:

  • Die Art und Weise, wie man eine Frage strukturiert, der Tonfall, den man verwendet und die Tiefe der Informationen, um die man bittet, spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Antworten von ChatGPT.
  • Man sollte sich über das Ziel einer Frage im Klaren sein, bevor man eine Frage formuliert. Je nach Zielsetzung benötigt man eine detaillierte sachliche Antwort oder ein kreatives, persönlich ansprechendes Ergebnis.
  • Komplexe Fragen sollte man in einfachere, separate Prompts aufteilen, um Verwirrung bei ChatGPT zu vermeiden und so die Qualität der Antworten zu verbessern.

Missverständnisse in Bezug auf Prompts

Welche Missverständnisse bestehen häufig im Hinblick auf Prompts:

  • „Je länger und komplexer ein Prompt ist, desto besser wird die Antwort von ChatGPT ausfallen.“ In Wirklichkeit können übermäßig komplexe Prompts die KI verwirren. Es ist besser, komplexe Fragen in einfachere, einzelne Prompts aufzuteilen, um so durch Teilantworten ein klares Gesamtergebnis zu erhalten.
  • „ChatGPT versteht den Tonfall implizit“. Tatsächlich muss man den Tonfall für die Antwort im Prompt explizit festlegen, um die Antworten der KI zu steuern.

ChatGPT Prompts: Praktische Hinweise

Schließen möchte ich mit drei praktischen Hinweisen:

  • Es ergibt Sinn, mit verschiedenen Fragestrukturen, Tonfällen und Informationstiefen zu experimentieren, um zu sehen, wie diese die Antwort von ChatGPT beeinflussen.
  • Wenn eine Antwort nicht den eigenen Erwartungen entspricht, sollte man versuchen, entweder die Struktur, den Tonfall oder die Informationstiefe zu ändern und zu beobachten, wie sich das Ergebnis verändert.
  • Verwendet werden sollte auf jeden Fall eine klare, unmissverständliche Sprache. Vermieden werden sollten Redewendungen, kulturelle Bezüge oder übermäßig komplexes Vokabular – es sei denn, die Art der Antwort erfordert es ausdrücklich.

In der nächsten Kolumne werde ich mich dann mit der Beeinflussung der Länge, Details und Komplexität der Antworten von ChatGPT durch entsprechende Prompts befassen. Schreibt mir Anregungen für weitere Kolumnen in Bezug auf ChatGPT gern in die Kommentare.

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Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.
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