Phishing ist vor allem für Plattformbetreiber unangenehm, die mit besonders sensiblen Daten arbeiten. Dazu zählt auch der Zahlungsanbieter PayPal, bei dem Betrug durch Phishing-Mails keine Seltenheit ist. Wir erklären dir, wie du dich davor schützen kannst.
Mit der zunehmenden Vernetzung in den vergangenen Jahren ist auch das Thema Cyberkriminalität immer präsenter geworden. Der Schaden, der auf diese Form der Kriminalität zurückgeht ist teilweise immens.
Allein in deutschen Unternehmen beläuft sich die Schadenssumme, die Schätzungen zufolge im Jahr 2023 auf Datendiebstahl, Industriespionage oder Sabotage zurückgeht, auf 205,9 Milliarden Euro. Dabei entfallen allein 16,1 Milliarden Euro der Gesamtsumme auf Fälle von Erpressung mit gestohlenen oder verschlüsselten Daten.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Mitarbeiter*in (m/w/d) für Social Media, Öffentlichkeitsarbeit und Städtepartnerschaft (m/w/d) meinestadt.de in Sachsenheim |
||
Journalist (m/w/d) als Leiter PR und Social-Media NOMOS Glashütte/SA Roland Schwertner KG in Berlin |
Doch wie kannst du dich im Netz vor solchen Phishing-Angriffen schützen, wenn du beispielsweise beim Bezahlen mit sensiblen Daten hantierst? Der Zahlungsdienstleister PayPal bietet dir einige Tipps für den Fall, dass du einen Verdacht auf Betrug hast.
Bei PayPal vor Betrug schützen – so geht’s
Bist du auf eine betrügerische Website geraten, ist das oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Bist du dir bei der PayPal-Seite einmal nicht sicher, kannst du die Echtheit anhand einiger Merkmale erkennen.
So sind beispielsweise verschlüsselte Seiten im Browser an dem kleinen Schlosssymbol neben der URL zu erkennen. Außerdem beinhaltet der Link vorn das Kürzel „https“.
PayPal weist darauf hin, dass es bei Unsicherheiten sinnvoll sein kann, die URL in ein neues Browserfenster einzutippen. Hier kannst du dich dann in dein Konto einloggen.
So erkennst du betrügerische E-Mails
Bei E-Mails, die sich an der Optik von PayPal orientieren, aber nicht vom Zahlungsanbieter selbst stammen, kannst du einige Merkmale überprüfen, um die Echtheit herauszufinden.
Bei Unsicherheiten ist es sinnvoll, immer erst einmal die Absenderadresse zu überprüfen. Oft lässt sich hier schon ablesen, ob die Nachricht von einer offiziellen E-Mail-Adresse verschickt wurde.
Skeptisch solltest du laut PayPal auch werden, wenn eine E-Mail mit einer unpersönlichen Ansprache beginnt. Das kann zum Beispiels die Floskel „Sehr geehrte Damen und Herren“ sein.
Auch solltest du dich nicht von vorgetäuschter Dringlichkeit in einer E-Mail unter Druck setzen lassen. Bist du dir unsicher, lass dir Zeit und prüfe die Nachricht genau. Hier kann es auch sinnvoll sein, auf Grammatik- und Rechtschreibfehler zu achten.
Betrug? PayPal bietet dir Hilfe im Verdachtsfall
Solltest du dir auch auch Befolgung all dieser Tipps einmal bei einer E-Mail nicht sicher sein, kannst du dich auch direkt an PayPal wenden. Der Zahlungsanbieter prüft dann für dich, ob es sich bei der Nachricht um eine betrügerische handelt oder nicht.
Leite dafür die zu überprüfende E-Mail an phishing@paypal.de weiter. PayPal weist darauf hin, dass du dabei den Betreff nicht verändern und auch die Mail nicht als Anhang versenden sollst. Hast du die Mail weitergeleitet, kannst du sie aus deinem Posteingang löschen.
PayPal prüft nun deine weitergeleitete E-Mail auf Betrug. Im Anschluss an die Prüfung informiert dich der Anbieter darüber, ob es sich um eine Phishing-Mail handelt.
Diese Daten solltest du für dich behalten
Wirst du in einer E-Mail aufgefordert, sensible Daten herauszugeben, solltest du misstrauisch werden. PayPal weist darauf hin, nicht auf solche E-Mails zu antworten und keine Daten wie Geburtsdatum oder Kreditkartennummer zu übermitteln.
Auch solltest du nicht auf Links klicken, die du in unseriösen E-Mails erhältst. Das gilt natürlich auch für Anhänge in solchen E-Mails, die du nicht herunterladen oder öffnen solltest.
Auch interessant: