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WhatsApp-Betrug: Verbraucherzentrale warnt vor Enkeltrick 2.0

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Screenshot BASIC thinking
geschrieben von Maria Gramsch

Der Enkeltrick ist inzwischen allseits bekannt. Doch Kriminelle nehmen immer häufiger auch Eltern ins Visier. Wir zeigen dir, wie du dich vor Betrug bei WhatsApp und per SMS schützen kannst.

Der Enkeltrick hat schon viele betagte Senior:innen um ihre Ersparnisse gebracht. Doch inzwischen haben Betrüger:innen offenbar ein neues Ziel ausgemacht.

Denn in den seit einiger Zeit kursierenden WhatsApp-Nachrichten und SMS werden vermehrt Eltern angesprochen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen warnt nun vor dieser eigentlich nicht neuen Masche.


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So sieht Betrug bei WhatsApp oder per SMS aus

Die entsprechenden Nachrichten beginnen meist mit einem „Hallo Mama“ oder „Hallo Papa“. Meist folgt im Anschluss an diese persönlich wirkende Anrede ein Grund, warum das jeweilige Kind eine neue Telefonnummer hat.

Mal ist das Handy in die Toilette gefallen, mal in der Waschmaschine gelandet. In jedem Fall sollen die Angesprochenen die alte Nummer des Kindes löschen, die neue einspeichern und sich dann per WhatsApp melden.

Das Ziel der Kriminellen ist Geld

Klappt es mit dieser Aufforderung, verwickeln die Betrüger:innen ihre Opfer dann in Gespräche. Es dauert meist nicht lange, bis es zu einer Geldforderung kommt.

Oft begründen die Täter:innen diese Forderung mit dem neuen Smartphone. Denn Sohn oder Tochter könnten im Moment noch nicht wieder auf das Online-Banking zugreifen und bräuchten deshalb dringend diese Überweisung.

Diese Masche ist zwar bei weitem nicht neu. Allerdings weist die Verbraucherzentrale darauf hin, dass die Warnung dazu „noch viel mehr verbreitet werden muss“.

Denn in einer Info der Polizei im nordrhein-westfälischen Kreis Viersen heißt es, dass sich Betrüger:innen in einer Woche im Januar „weit über 20.000 Euro“ erschlichen haben.

WhatsApp-Betrug: Das rät die Verbraucherzentrale

Für Kinderlose ist diese Art des Betrugsversuch natürlich einfach zu entlarven. Für Eltern, die bei einer solchen Nachricht besorgt reagieren, hat die Verbraucherzentrale einige Hilfestellungen.

Zunächst einmal seien die Nachrichten der Betrüger:innen daran zu erkennen, dass „fast immer Fehler in der Rechtschreibung oder Zeichensetzung“ auftreten.

Wichtig sei es in einem solchen Fall, seine Kinder anzurufen. Und das am besten über die vermeintlich alte Nummer, die bereits bekannt ist. Weitere Möglichkeiten könnten eine Kontaktaufnahme via Festnetz oder bei der Arbeit sein.

Ist der Schwindel entlarvt, bietet es sich an, die betrügerische Telefonnummer direkt zu blockieren. So kann vermieden werden, dass hier weitere Nachrichten eintrudeln.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.

1 Kommentar

  • Nachrichten-Betrug: Verbraucherzentrale warnt vor ClickBait 2.0.

    Wie verfasst man eine Nachricht ohne Inhalt, schreibt jedoch eine Überschrift, die etwas anderes suggeriert.