Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Trump Zölle KI Künstliche Intelligenz USA
MONEY

Milchmädchenrechnung: Hat Trump seine Zölle mit KI berechnet?

Maria Gramsch
Aktualisiert: 07. April 2025
von Maria Gramsch
Mit ChatGPT generiert (KI).
Teilen

Anfang April 2025 hat US-Präsident Donald Trump seine neue Zollpolitik vorgestellt. Doch vielen Experten erscheinen die Zahlen und Berechnungen willkürlich. Es wird sogar gemunkelt, dass Trump seine Zölle mit KI berechnet hat. Was ist dran an dieser Behauptung?

Anfang April 2025 hat US-Präsident Donald Trump umfangreiche neue US-Importzölle angekündigt. Neben einem zehnprozentigen Basiszoll auf alle Einfuhren in die USA, sollen für bestimmte Länder ab dem 9. April 2025 noch weitaus höhere Importzölle gelten.

Für die Europäische Union greift laut Trump dann ein Zollsatz für Importe in Höhe von 20 Prozent. Für Japan liegt die Zahl sogar bei 24 Prozent; für China, Vietnam und Kambodscha bei bis zu 49 Prozent.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Doch zahlreiche Experten fragen sich, wie der US-Präsident auf diese Zahlen kommt. Hat Trump für die Berechnung seiner Zölle sogar eine KI befragt?

Die neue Zollpolitik von Trump

Der US-Präsident will mit seinen neuen Importzöllen die US-Industrie stärken. Allerdings hat seine Zollpolitik bisher vor allem für Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten gesorgt. Allein der Wert der US-Aktien hat sich nach der Ankündigung um mehr als sechs Billionen US-Dollar verringert.

In einer Rede vor Reportern an Bord der Air Force One erklärte Donald Trump diesbezüglich: „Ich will nicht, dass irgendetwas untergeht. Aber manchmal muss man Medizin nehmen, um etwas zu heilen.“

Ausländische Regierungen müssten „eine Menge Geld“ zahlen, um die umfassenden Zölle aufzuheben. Tun sie dies nicht, werden die neuen Importzölle am 9. April 2015 in Kraft treten. Doch wie sind Trumps-Zölle eigentlich zustande gekommen? Bei der Vorstellung der neuen Zollsätze hat US-Präsident Trump eine Tabelle angeführt.

Demnach zahlt die USA aktuell Zölle in Höhe von 39 Prozent in der Europäischen Union und kontert selbst mit einem Prozentsatz in Höhe von 20 Prozent. Das klingt zunächst erst einmal nach einem fairen Angebot.

Allerdings haben die Zahlen in der Tabelle nichts mit den spezifischen Zollsätzen der einzelnen Länder zu tun. Denn auf der Website des US-Handelsbeauftragten kann man die Formel für die Berechnung einsehen. Dabei wird das Handelsdefizit oder der Handelsüberschuss der USA – beispielsweise mit der Europäischen Union – durch die Gesamtexporte in die USA geteilt und dann noch einmal halbiert.

Die Zoll-Berechnung am Beispiel der EU

Für die EU ergeben sich auf Basis dieser Rechnung genau die Zahlen, die Trump anhand seiner Tabelle vorgestellt hat. Der Rechenweg: Der Handelsüberschuss der EU in Höhe von 235,6 Milliarden US-Dollar geteilt durch die Gesamtimporte im Wert von 605,8 Milliarden US-Dollar ergibt 0,39 und nach Trumpschen-Logik einen Prozentsatz in Höhe von 39 Prozent. Diese Zahl geteilt durch zwei ergibt dann aufgerundet 20 Prozent.

Tatsächlich erhebt die EU auf Importe aus Nicht-EU-Staaten laut der Welthandelsorganisation einen Prozentsatz in Höhe von fünf Prozent. Allerdings gibt es hiervon je nach Produktklassen und verschiedenen Gewichtungen Unterschiede. So liegt der durchschnittliche gewichtete Zollsatz der EU auf Waren aus den USA bei 2,7 Prozent – und nicht bei 39 Prozent.

Trumps Zölle basieren zudem auf einer Fehleinschätzung. Denn dem US-Präsidenten ist die Mehrwertsteuer innerhalb der EU schon lange ein Dorn im Auge. In diesem Zusammenhang sprach er davon, dass die USA mit Zöllen in Höhe von 20 Prozent belegt worden seien. Doch die Mehrwertsteuer ist kein Zoll und wirkt auch nicht so. Schließlich wird sie auch auf Produkte aus der EU erhoben, womit alle Unternehmen diese entrichten müssen.

Berechnet Trump seine Zölle mit KI?

Schaut man sich diese Zahlen genauer an, werfen sie die Fragen auf, wie der US-Präsident auf diesen Rechenweg gekommen ist. Laut dem Tech-Magazin The Verge stammen die Zahlen „offensichtlich aus einer vereinfachten Berechnung, die zufällig von mehreren großen KI-Chatbots empfohlen wird“.

The Verge hat den Test gemacht und nach „einer einfachen Möglichkeit für die USA“ gefragt, um „Zölle zu berechnen, die anderen Ländern auferlegt werden sollten, um die bilateralen Handelsdefizite zwischen den USA und jedem ihrer Handelspartner auszugleichen, mit dem Ziel, die bilateralen Handelsdefizite auf Null zu bringen“.

Das Ergebnis ist überraschend, denn ChatGPT, Gemini, Claude und Grok haben dabei alle eine Version dieser Formel als Ergebnis angeführt. Demnach hätten Grok und Claude sogar speziell die Halbierung der Zölle vorgeschlagen, um ein „vernünftiges“ Ergebnis zu erzielen. Auch BASIC thinking konnte dies stichprobenartig reproduzieren und verifizieren.

Unsere Frage: „Mit welcher Formel könnte man auf einfache Art und Weise Zölle berechnen, die ein Land auf Produkte aus anderen Ländern erheben sollte, um einen fairen Bezug zum Handelsdefizit herzustellen“? Die Antwort von ChatGPT: „Zollrate = (Importüberschuss geteilt durch Gesamtimporte) x k“. Das „k“ sei dabei ein „Anpassungsfaktor (zwischen 0 und 1), je nach politischer Zielsetzung und Empfindlichkeit der Wirtschaft“.

Neben der vereinfachten Berechnung für die Importzölle haben alle KI-Bots aber auch Warnungen ausgesprochen. Gemini schreibt dazu beispielsweise: „Während diese Berechnung eine scheinbar einfache Möglichkeit bietet, bilaterale Handelsdefizite anzugehen, sind die realen wirtschaftlichen Auswirkungen weitaus komplexer und könnten zu erheblichen negativen Konsequenzen führen.“

Auch interessant:

  • Offene KI: Was sind Open Weight-Modelle?
  • Apple Intelligence deaktivieren – auf iPhone, iPad und Mac
  • Rückbau, Übergangstechnologie, Gefahr: Windkraft-Behauptungen im Check
  • KI-Sprachmodelle: Was sind eigentlich Large Language Models?
Amazon

Anzeige

STELLENANZEIGEN
Sachbearbeiter Verwaltungsdigitalisierung (m/...
Landratsamt Schwäbisch Hall in Schwäbisch Hall
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Praktikant Social Media im Digital Marketing ...
Ferrero MSC GmbH & Co. KG in Frankfurt/M.
Mitarbeiter im Bereich Marketing, Grafik Desi...
Bäckerei und Konditorei Treiber GmbH in Steinenbronn
Head of Marketing & Digital Sales (w/m/d)...
Nordnet Pensionsförsäkring AB in Frankfurt am Main
Digital Marketing Manager (m/w/d)
Punktum Werbeagentur GmbH in Bad Vilbel

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:BörseKünstliche IntelligenzNewsPolitikUSA
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMaria Gramsch
Folgen:
Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
Online-Speicher Internxt
Einmal zahlen, ein Leben lang Online-Speicher erhalten
Anzeige TECH
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Elektroauto-Rekord
GREENTECH

Rekord: E-Auto von Lucid schafft 1.200 Kilometer – mit einer Ladung

KI Wasserverbrauch Künstliche Intelligenz Wasser
GREENTECH

Wasserverbrauch von KI: Warum Chatbots so durstig sind

Agri-Photovoltaik, Solarenergie, Landwirtschaft, Fraunhofer, Forschung, Studie, Deutschland, Ausbauziele, Klimaschutz, Umweltschutz
GREENTECH

Agri-Photovoltaik: Klimaschutz vom Acker – mit völlig unterschätztem Potenzial

Oasis Supercharger
GREENTECH

Oasis Supercharger: Tesla eröffnet Solar-Ladepark – unabhängig vom Stromnetz

Das Galaxy Z Fold7 in den drei Farben
TECH

Galaxy Z Flip7 und Fold7: Samsung zeigt Apple, wie faltbare Smartphones gehen

deutsche Städte Zukunft Zukunftsatlas
MONEYTECH

Diesen deutschen Städten blüht die rosigste Zukunft

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?