digitale Entfaltung der Generation 60+

Die digitale Entfaltung der Generation 60+: Welche Hürden bleiben – und wie man sie überwindet

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Pexels / Ron Lach

Die digitale Welt ist längst kein Privileg der Jüngeren mehr. Immer mehr Menschen im hohen Alter entdecken das Internet, Smartphones und digitale Dienste für sich. Doch der Weg dahin ist für Viele nicht frei von Hürden. Welche Herausforderungen gibt es aktuell? Und welche Lösungen helfen wirklich?

Digitale Teilhabe: Eine Frage der Generation?

Laut einer Studie des Statistischen Bundesamts von 2024 nutzen über 95 Prozent der 16-64-Jährigen das Internet. Bei den 65-74-Jährigen sind es nur 88 Prozent. Das bedeutet, dass 12 Prozent aus dieser Gruppe nach wie vor offline sind.

Der sechste Bericht des vom Bundesseniorenministerium geförderten D80+-Projekts von 2022 zeigt: Hochaltrige Männer (ab 80 Jahren) nutzen das Internet häufiger als hochaltrige Frauen. Unterschiede gibt es auch bei Bildung und Einkommen: Die Mehrheit der hochgebildeten (59 Prozent) und einkommensstarken (67 Prozent) Hochaltrigen sind online, während es bei den niedriggebildeten (16 Prozent) und einkommensschwachen (22 Prozent) signifikant weniger sind.

Die Hauptgründe für die Nichtnutzung sind:

  • Fehlendes technisches Verständnis/ geringe digitale Kompetenz
  • Kognitive oder physische Einschränkungen
  • Angst vor Betrug oder Fehlern
  • Soziale Isolation und fehlende Unterstützung

Hürde Nummer eins: Komplexität digitaler Geräte

Viele Smartphones, Tablets oder Laptops richten sich in erster Linie an jüngere Generationen. Kleine Symbole, verschachtelte Menüs und eine Flut von Benachrichtigungen können schnell überfordern. Wer erst spät in die digitale Welt einsteigt, braucht vor allem eins: Klarheit und intuitive Bedienung.

Eine Möglichkeit, diese Einstiegshürde zu senken, sind speziell für ältere Nutzer:innen konzipierte Geräte wie jene von emporia. Bei diesen Smartphones ist eine einfache Bedienung die Grundlage, ohne dabei auf die aktuelle Technik zu verzichten. Sie werden speziell für Personen entwickelt, die es einfach und praktisch haben möchten. Die Geräte verfügen über alle wichtigen Funktionen wie Kamera sowie Kurzwahltasten und haben außerdem einen No-Panic-Button für Notfälle integriert.

Mehr über die emporia-Smartphones erfahren

Digitale Kompetenzen fördern – aber wie?

Seniorenfreundliche Geräte sind nur ein Teil der Lösung. Mindestens so wichtig ist die gezielte Förderung digitaler Kompetenzen. Denn nur wer versteht, wie die digitale Welt funktioniert, kann sicher und selbstbestimmt darin agieren.

Hilfreich sind dabei:

  • Kurse in Volkshochschulen oder Seniorenzentren, die Grundlagen praxisnah vermitteln
  • Online-Lernplattformen mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen speziell für ältere Menschen
  • Peer-Learning-Gruppen, in denen sich Senior:innen gegenseitig unterstützen

Entscheidend ist ein Lernumfeld, das Fehler erlaubt und Fragen ernst nimmt. Nur so entsteht bei älteren Personen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Datenschutz und Sicherheit als zentrale Themen

Ein zentrales Hemmnis für ältere Menschen ist die Sorge vor Sicherheitsrisiken. Phishing-Mails, gefälschte Webseiten oder Datenlecks sind reale Bedrohungen – aber auch bewältigbar, wenn man sensibilisiert ist.

Wichtige Grundregeln:

  • Keine sensiblen Daten per Mail oder Messenger versenden
  • Passwörter regelmäßig aktualisieren und nicht mehrfach verwenden
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, wo verfügbar
  • Nur vertrauenswürdige Websites und Apps nutzen

Ein gut eingerichtetes Gerät mit aktuellen Sicherheitsupdates, klaren Datenschutzrichtlinien und einfacher Menüführung trägt maßgeblich zur sicheren Nutzung bei.

Soziale Teilhabe und Lebensqualität

Digitale Technologien bieten der Generation 60+ nicht nur funktionale Vorteile, sondern auch echte Lebensqualität: mit der Familie über die Whatsapp-Gruppe in Kontakt bleiben, sich über aktuelle Nachrichten informieren, sich mit Hilfe einer App fit halten oder an die tägliche Tabletteneinnahme erinnert werden – all diese Funktionen unterstützen den Alltag älterer Menschen maßgeblich.

Digitale Teilhabe ist damit auch eine Form der sozialen Teilhabe – besonders in ländlichen Regionen oder bei eingeschränkter Mobilität. Die Pandemie hat das deutlich gemacht: Wer online war, konnte auch in häuslicher Isolation verbunden bleiben.

Fazit: Digitalisierung braucht Inklusion

Die digitale Welt darf niemanden ausschließen. Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft ist es entscheidend, Barrieren abzubauen und Angebote zu schaffen, die auf die Bedürfnisse der Generation 60+ zugeschnitten sind. Das betrifft Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gleichermaßen.

Die gute Nachricht: Immer mehr politische Akteure, Tech-Unternehmen und Bildungseinrichtungen nehmen diese Herausforderungen an und entwickeln Förderprogramme, Sensibilisierungskampagnen, Schulungen und Lernangebote. Nur so kann sichergestellt werden, dass keine Gruppe bei der digitalen Teilhabe auf der Strecke bleibt.

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