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BASF-Deal mit CATL: Deutsche Batterieindustrie am Abgrund

Fabian Peters
Aktualisiert: 04. August 2025
von Fabian Peters
BASF
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BASF hat einen Deal mit dem chinesischen Batteriehersteller CATL geschlossen. Der deutsche Chemiekonzern beliefert den Automobilzulieferer künftig mit Kathodenmaterial. Die Vereinbarung offenbart, wie sehr die Batterieproduktion in Deutschland hinterherhinkt. In unserem Format „Break The News“ haben wir die Hintergründe entschlüsselt.

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Hintergrund: BASF liefert CATL Kathodenmaterial

  • CATL produziert seit Ende 2022 auch in Deutschland – in seinem ersten Werk außerhalb Chinas. Vom Erfurter Kreuz in Thüringen aus versorgt das Unternehmen deutsche Autobauer mit Batteriezellen. CATL hat laut eigenen Angaben rund 1,8 Milliarden Euro in den Standort investiert und über 1.700 Arbeitsplätze geschaffen. Ausstehende Löhne und Vorwürfe der illegalen Leiharbeit sorgen jedoch immer wieder für Kritik.
  • Kathodenmaterialien sind aktive Bestandteile der Kathode in Batterien. Sie sind für die Speicherung und Freisetzung von Lithium-Ionen während des Lade- und Entladevorgangs verantwortlich. Die Materialien bestimmen maßgeblich die Energiedichte, Leistung und Lebensdauer einer Batterie. Kathodenmaterialien wie Lithiumcarbonat von BASF gelten damit als Schlüssel zu leistungsstarken Batterien.
  • Die Produktion von Batteriezellen wird derzeit von Asien dominiert. Volkswagen (PowerCo), Mercedes (ACC) und Porsche (Cellforce) treiben zwar die Entwicklung eigener Fertigungen voran. Die deutsche Batteriebranche steckt im Vergleich mit China jedoch noch in den Kinderschuhen.

Einordnung: BASF-Deal mit CATL

Für BASF ist die Kooperation mit CATL ein Big Deal, von dem Deutschland auf den ersten Blick profitiert – allerdings eher kurzfristig. Einerseits dürfte er die Auftragsbücher des deutschen Chemiekonzerns füllen und damit indirekt Arbeitsplätze sichern – zumal von der deutschen Batterieindustrie nicht viel kommt.

Der CATL-Standort in Thüringen dürfte ebenfalls profitieren – auch in Form von kurzen Lieferketten. Die geplanten Materialforschungen und Weiterentwicklungen von Batterien kommen zudem dem Klima zugute.

Andererseits macht sich die deutsche Batterie- und Automobilindustrie immer mehr von chinesischen Unternehmen wie CATL abhängig. BASF macht den chinesischen Batterieriesen sogar noch stärker – zulasten der deutschen Industrie.

Daten aus Ostasien belegen wiederum die Abhängigkeit von China. Laut einer Studie des südkoreanischen Forschungszentrums SNE Research befinden sich in 95 Prozent aller E-Auto-Batterien der Welt chinesische Materialien oder Komponenten.

Die deutschen Autobauer machen dennoch ein Geheimnis daraus, wo ihre Batterien herkommen – auch aufgrund von Fehleinschätzungen und eigener Versäumnisse. Denn vor allem Mercedes und BMW haben ihre Batterieprojekte mitunter gestoppt.

Stimmen

  • Daniel Schönfelder, Präsident der Division Battery Materials von BASF, zeigt sich begeistert: “Wir sind stolz darauf, mit CATL, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Batterietechnologie, zusammenzuarbeiten. Unsere Produktionspräsenz für Kathodenmaterialien wird die Geschäftsentwicklung von CATL unterstützen. Wir engagieren uns für die globale Batterieindustrie und werden weiterhin Partnerschaften wie die zwischen CATL und BASF Battery Materials nutzen.”
  • In einem Video-Interview mit Nicolai Tangen, CEO der Norges Bank Investment Management, ließ CATL-Chef Robin Zeng bereits Ende 2024 kein gutes Haar an der deutschen Batterieproduktion: „Europäische Batteriehersteller haben drei grundlegende Probleme: falsches Design, falsche Prozesse und falsche Ausrüstung.“ Unternehmen aus Deutschland oder Europa hätten vor allem deshalb den Anschluss verloren, weil sie „alle Fehler gleichzeitig“ machen.
  • CATL und BASF betonen zwar, dass man die Batterieindustrie weltweit voranbringen wolle. Franz Dietrich, Professor für Batterietechnik an der Technischen Universität Berlin (TU), hält solche Aussagen jedoch für eine Nebelkerze: „Die Dynamik des Anlaufs will man aus der Öffentlichkeit eher heraushalten. Das geringe Informationslevel, das von BASF und CATL in der Vereinbarung veröffentlicht wurde, plausibilisiert für mich die Hypothese, dass nicht allzu viel in die wettbewerbliche Öffentlichkeit soll.“

Ausblick: Deutsche Batterieindustrie am Abgrund

Deutschland wird immer abhängiger von China. Das gilt sowohl für die Solarbranche, im Maschinenbau und vor allem: in der Automobilindustrie. Die massiven Umsatz- und Gewinneinbrüche der deutschen Autobauer gehen vor allem auf sinkende Absätze in China zurück.

Viele Hersteller produzieren zudem am Markt vorbei und haben die Entwicklung von Elektroautos schlichtweg verpennt. Um die Dominanz Chinas zu brechen, gibt man bei VW, Mercedes und BMW in puncto Elektromobilität deshalb nun Vollgas – paradoxerweise mit Batterien aus China.

Zugegeben: Kurzfristig gibt es keine echte Alternative. Doch das sollte nicht über die eigenen Versäumnisse hinwegtäuschen – auch nicht in der Batterieindustrie. Sollte sich die Kooperation zwischen BASF und CATL positiv auf europäische Lieferketten übertragen lassen, wäre das zwar durchaus positiv.

Allerdings muss langfristig ein Umdenken stattfinden. Denn die Abhängigkeit von CATL birgt die Gefahr, dass die deutschen Hersteller die eigene Batterieforschung und -entwicklung weiter verschlafen. Mit der Hightech Agenda gibt es zumindest vonseiten der Bundesregierung ein erstes positives Signal.

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vonFabian Peters
Chefredakteur
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Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).
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