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Europäische Suchindex Europa Ecosia Qwant
BREAK/THE NEWSTECH

Ausgegoogelt? Ecosia und Qwant starten ersten europäischen Suchindex

Fabian Peters
Aktualisiert: 08. August 2025
von Fabian Peters
Bild: Mit ChatGPT generiert (KI).
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Die beiden Suchmaschinen-Anbieter Ecosia (Deutschland) und Qwant (Frankreich) haben einen europäischen Suchindex entwickelt. Nun hat man damit begonnen, die ersten Suchanfragen über den gemeinsamen Index „Staan“ zu beantworten. Ziel ist es, mehr Unabhängigkeit von Bing, Google und den USA zu schaffen.

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Hintergrund: Europäischer Suchindex von Ecosia und Qwant

  • Ein Suchindex ist eine Datenbank für Suchmaschinen, um Informationen abzurufen und sie in einer bestimmten Reihenfolge darzustellen – vergleichbar mit der Beschriftung und Sortierung von Büchern in einer Bibliothek. Bislang haben alle Suchmaschinen die Indizes von Google oder Bing genutzt.
  • Google hat bei der Desktop-Websuche weltweit einen Marktanteil von 80 Prozent. Auf mobilen Geräten sind es sogar über 90 Prozent. Bing folgt mit großem Abstand und zwölf Prozent (Desktop) sowie zwei Prozent (mobil) auf Platz zwei. Alternative Anbieter wie Ecosia, DuckDuckGo oder Qwant knabbern an der Ein-Prozent-Hürde.
  • Der Suchindex Staan wird von Ecosia und Qwant unter dem gemeinsamen Joint Venture European Search Perspective (EUSP) realisiert. Qwant ruft bereits 50 Prozent seiner Suchergebnisse über den Index ab. Bei Ecosia sind es 33 Prozent.

Einordnung: Mehr Unabhängigkeit von Google und Bing

Ecosia hat die Abhängigkeit von Großkonzernen schmerzhaft am eigenen Leib erfahren, als Microsoft die Preise für den Zugriff auf Bing deutlich erhöht hat. Warum? Weil der Windows-Konzern es konnte.

Denn Microsoft und Google sitzen mit ihren Suchindizes gewissermaßen am längeren Hebel und können die Preise diktieren – auch weil es bislang keine Alternative gab. All das erinnert an einen Kampf „David gegen Goliath“.

Die EUSP und Staan könnten aber nicht nur die langersehnte Alternative für Ecosia und Qwant sein, sondern garantieren Nutzern mit dem Start der ersten Suchabfragen bereits jetzt mehr Datenschutz, da weniger Daten in den Händen von Großkonzernen aus den USA landen.

Für Ecosia und Qwant eröffnen sich zudem Chancen mit Blick auf die Qualität der Suche. Mit Staan lassen sich Informationen etwa nach Relevanz steuern – und nicht nach Inhalten von Medien mit dem höchsten Umsatz, so wie bei Bing. Auch die Überflutung mit Spam-Anzeigen durch Microsoft und Google wird eingedämmt.

Stimmen

  • Ecosia-Gründer und -Geschäftsführer Christian Kroll: „Für mich als europäischer Bürger ist es wichtig, dass wir nicht nur von US-Technologien abhängig sind. Wenn Trump sagt: ‚Ich stelle euch die Suchmaschinen ab‘, dann müssen wir zurück zu Telefonbüchern.“
  • Olivier Abecassis, CEO der European Search Perspective, ergänzt: „Die Mission ist klar: Es geht darum, demokratische, souveräne Technologien auf dem Kontinent zu entwickeln, während generative KI das Online-Sucherlebnis grundlegend neu definieren wird.“
  • Die Entwicklung eines Suchindex galt lange als aufwendig und teuer. Laut Software-Ingenieur Peter Popov hätten die Fortschritte im KI-Bereich das aber einfacher gemacht, „indem moderne LLM-Modelle verwendet werden, die bereits über Kenntnisse der Suchsemantik verfügen. Die Erstellung eines Suchindexes für das gesamte Internet ist aus technischer Sicht keine so schwierige Aufgabe.“

Ausblick: Europäischer Suchindex

Die Entwicklung eines europäischen Suchindex gewinnt vor dem Hintergrund geopolitischer Unsicherheiten an Bedeutung. Allein Ecosia könnte bis 2030 auf einen Marktanteil von rund zehn Prozent in Deutschland zusteuern (aktuell ein Prozent).

Die EUSP und Staan wären spätestens dann eine ernstzunehmende Alternative zu Google und Bing und würden den Wettbewerb fördern – auch mit Blick auf andere Suchmaschinen-Anbieter als Kunden.

Für die Entwicklung von KI könnte der Index ebenfalls eine wesentliche Rolle spielen. Denn: Um KI-Modelle zu entwickeln, benötigt man ein gut indiziertes Internet. Heißt konkret: Der Index eröffnet auch KI-Entwicklern in Europa mehr Unabhängigkeit.

Das Google-Monopol wird dennoch nicht bröckeln – dafür ist die Marktmacht des Unternehmens zu groß. Für Ecosia, Qwant und Europa stellt der erste europäische Suchindex perspektivisch aber einen großen Schritt zu mehr Unabhängigkeit dar.

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vonFabian Peters
Chefredakteur
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Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).
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