Deutschland ist noch immer eine Export-Macht. Aber in welche Länder werden am meisten Waren verschifft? Das verraten wir in unserem wöchentlichen Ranking – auf Basis von Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
Vielleicht ist Deutschland nicht mehr der Export-Weltmeister, der es einst war. Aber trotzdem sind Marken und Produkte aus der BRD noch immer weltweit gefragt. Im Jahr 2024 wurden Ausfuhren im Wert von rund 1.556 Milliarden Euro getätigt – ein klares Plus im Vergleich zu den Importen, die rund 1.300 Milliarden Euro betrugen.
Das sind Deutschlands größten Export-Handelspartner
Die Liste der Export-Ziele zeigt die enorme Bedeutung des europäischen Binnenmarktes. Unter den ersten 20 Staaten finden sich gerade einmal vier Länder außerhalb des Kontinents – zwei davon in den Top Ten, die anderen sind Japan und Südkorea auf den Plätzen 18 und 19. Eine direkte Nachbarschaft befeuert die wirtschaftlichen Beziehungen weiter. Sechs der ersten zehn Nationen haben eine gemeinsame Grenze mit der BRD.
Trotzdem zeigt die Statistik, wie deutsche Produkte ihren Weg in alle Winkel der Welt finden. Das sichert die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft, auch wenn es mit einem wichtigen Handelspartner einmal Beziehungsprobleme gibt. Zum Beispiel gewinnen aufstrebende Volkswirtschaften mit Investitionspotenzial an Bedeutung: Mexiko belegt Platz 21, Indien Platz 22, und Brasilien folgt auf Platz 23.
Der Außenhandel bildet weiterhin das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und sichert hierzulande Millionen von Arbeitsplätze. Welche Nationen am meisten auf Produkte „Made in Germany“ setzen, findet ihr in unserer Galerie heraus. Das Ranking basiert auf offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) für das Jahr 2024 (veröffentlicht am 18. Juli).
Platz 10: Belgien
Die Rangliste wird von Belgien eröffnet. Im Jahr 2024 wurden Waren im Wert von rund 58,3 Milliarden Euro in unser Nachbarland geliefert. Große Teile hiervon fallen auf die Automobilbranche. Vergleicht man die Exporte mit den Importen, kommt man auf einem Überschuss von rund 10,5 Milliarden Euro.