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Gesundheitssystem, Arzt, Arztpraxis, Chaos Computer Club, CCC,
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400 Millionen Euro: Chaos Computer Club düpiert Gesundheitssystem

Maria Gramsch
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Maria Gramsch
Unsplash.com / Online Marketing
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In deutschen Arztpraxen stehen kostspielige Neuanschaffungen an. Denn sie müssen ihre Hardware erneuern, um weiter auf das Gesundheitsdatennetz „Telematik“ zugreifen zu können. Kostenpunkt: 400 Millionen Euro. Laut dem Chaos Computer Club rausgeschmissenes Geld. 

Chaos Computer Club düpiert Gesundheitssystem

Deutsche Arztpraxen können mit einer Art Router der Firma Gematik auf das Gesundheitsdatennetz „Telematik“ zugreifen. Diese Konrektoren bieten den Praxen einen verschlüsselten Zugang zur „Telematik-Infrastruktur“ (TI), über die beispielsweise Leistungen abgerechnet oder E-Rezepte verschickt werden können.

Bereits seit 2017 sind diese unscheinbaren, grauen Boxen im Umlauf. Jedoch ist ihr Haltbarkeitsdatum auf fünf Jahre begrenzt. Denn nach diesem Zeitraum laufen die Zertifikate aus, die die Konrektoren für die verschlüsselte Datenübertragung benötigen.

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Der vom Hersteller als alternativlos bezeichnete Austausch, ist es laut dem Chaos Computer Club jedoch nicht: „Der Chaos Computer Club (CCC) zeigt, dass der teure Hardware-Tausch alles andere als nötig ist, und spendiert kostenlos eine Lösung für das Problem.“

Das Geschäft mit dem TI-Konnektor

Drei zertifizierte Hersteller verkaufen den TI-Konnektor. Diese haben laut dem CCC ein „äußerst lukratives Kartell-ähnliches Geschäftsmodell geschaffen“. Die Geräte hätten durch das Auslaufen der Zertifikate ein „künstliches Verfallsdatum“.

So könnten die Hersteller nach den abgelaufenen fünf Jahren erneut 130.000 Konnektoren verkaufen. Dies könnte jedoch mit einem „einfachen Software-Update“ umgangen werden.

Der CCC zitiert die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die allein die nicht durch die Krankenkassen erstatteten TI-Anschlusskosten einer durchschnittlichen Praxis auf rund 9.000 Euro beziffert.

„Hier will sich ein Kartell durch strategische Inkompetenz am deutschen Gesundheitssystem eine goldene Nase verdienen“, erklärt CCC-Sprecher Dirk Engling. „Dabei werden immense Kosten für alle Versicherten, sinnloser Aufwand für einen Austausch bei allen Ärzten und tonnenweise Elektroschrott in Kauf genommen.“

Schlimmer noch: Eine Wiederholung des Debakels in fünf Jahren wird bereits vorbereitet.

Chaos Computer Club schlägt Update vor

Die Neuanschaffung der Konnektoren ist laut dem Chaos Computer Club jedoch unnötig. Denn ein Software-Update wäre „mit minimalem Aufwand möglich“.

Ein CCC-Hacker habe die Open-Source-Komponenten der Konnektoren „mit sehr wenig Aufwand“ dazu überreden können, nicht nur das auslaufende, sondern auch erneuerte Zertifikate zu benutzen. Jedoch müsste die Gematik die neuen Zertifikate vorab signieren.

„Wenn die beauftragten Hersteller von TI-Konnektoren selbst mit so trivialen Aufgaben wie einer Erneuerung der Zertifikate überfordert sind, drängt sich doch die Frage auf, ob nicht die Vergabekriterien und Verträge der gematik verschärft und kompetentere Wettbewerber gefunden werden müssen“, so Engling.

CCC will Praxen unterstützen

Der CCC fordert nun vom Bundesgesundheitsministerium, „dem Pfusch bei Ausschreibungen und in den Verträgen ein Ende zu setzen“. Auch das Umweltministerium soll eingreifen, um eine nachhaltigere Lösung statt der Hardware-Vernichtung zu finden.

Schließlich appelliert der CCC an die Hersteller der Konnektoren, dass sie sich ehrliche Wege für ihren Broterwerb suchen.

Deutsche Arztpraxen und Kliniken will der Chaos Computer Club beim Einspielen der neuen Software unterstützen. Hierfür müsste die Gematik jedoch vorab die erforderlichen Signaturen leisten.

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THEMEN:DatenschutzGesundheit
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vonMaria Gramsch
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Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.

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