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Nach scharfer Kritik: Australien senkt Backpacker-Steuer

Marinela Potor
Aktualisiert: 29. November 2016
von Marinela Potor
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Die geplante Backpacker-Steuer wird in Australien nun wohl doch gesenkt. Zu groß war der Druck auf die Regierung aus Landwirtschaft und Tourismus. Die Steuer für Work-and-Travel-Backpacker wird nur noch 15 Prozent betragen. Sie wird zum 1. Januar 2017 eingeführt.

Proteste gegen Backpacker-Steuer: Regierung rudert zurück

Ursprünglich hatte die Regierung einen Steuersatz von 32,5 Prozent für jobbende Backpacker vorgesehen. Nachdem es Kritik vor allem aus der Landwirtschaft und von Tourismusverbänden hagelte, ruderte die Regierung zurück und beschloss einen Steuersatz von 19 Prozent. Nun sieht es so aus, als seien auch diese Pläne vom Tisch. Finanzminister Scott Morrisson kündigte am Montag in Canberra an, dass die Backpacker-Steuer auf 15 Prozent gesenkt werden soll.

Verbände begrüßen Kompromiss

Agrarverbände und Vertreter der Tourismuswirtschaft hatten befürchtet, dass ihnen durch die hohen Steuersätze die Saisonhelfer ausbleiben würden. Nach einem Positionspapier von Cotton Australia gibt es auf australischen Farmen einen großen Mangel an Erntehelfern. „Australische Farmer haben jedes Jahr Einbußen von 700 Millionen Dollar, da einfach Arbeiter fehlen. Das sind Jobs, die nicht mit dem lokalen Arbeitsangebot gefüllt werden können. Working Holiday Maker füllen diese Lücke.“ Eine hohe Backpacker-Steuer würde diese Helfer abschrecken, so die Befürchtungen der Kritiker. Nach Australien kommen jedes Jahr rund 150.000 junge Rucksacktouristen aus aller Welt zwischen 18 und 30 Jahren.

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Die National Farmers‘ Federation (NFF) lobte daher den niedrigeren Steuersatz. „Es war ein schmerzhafter Prozess, aber wir begrüßen die Ankündigung einer Kompromiss-Rate von 15 Prozent aus ganzem Herzen“, schrieb NFF-Geschäftsführer Tony Mahar auf deren Webseite.

Weiterhin keine Steuerfreibeträge

Dennoch wird es auch weiterhin keinen Steuerfreibetrag mehr geben. Hier blieb die Regierung bei ihren ursprünglichen Plänen. Bislang müssen Working-Holiday-Reisende erst ab Einnahmen von über 18.200 australischen Dollar (ca. 12.400 Euro) Steuern zahlen. Mit der neuen Backpacker-Steuer gilt nun der Steuersatz ab dem ersten verdienten Cent.

Der Preis für ein Working-Holiday-Visum wird außerdem ab 2017 um 50 Dollar auf 390 Dollar gesenkt. Bei der Abreise aus Australien werden dann aber noch einmal fünf Dollar fällig. Außerdem möchte die Regierung Geld in eine Werbekampagne für Arbeitskräfte aus aller Welt investieren.

Der Opposition gehen diese Pläne aber nicht weit genug. Sie wirbt nach wie vor für eine Steuer von 10,5 Prozent. Dieser Steuersatz gilt nämlich im Nachbarland Neuseeland, das damit für Backpacker attraktiver werden könnte als Australien, fürchtet die Opposition.

Backpacker-Programme nutzen junge Helfer aus

Es gibt aber auch Stimmen, die zur Vorsicht mahnen. In letzter Zeit häuften sich Berichte von Misshandlungen von Backpackern in Australien. So sollen Rucksackreisende auf Farmen und in Hostels unter unwürdigen Bedingungen gearbeitet haben und sogar sexuell belästigt worden sein.

Backpacker beschweren sich, dass Arbeitgeber ihren Wunsch nach Visumsverlängerungen eiskalt ausnutzen. So berichten einige von 12-Stunden-Arbeitstagen bei 43 Grad und einer einzigen Wasserpause. All das bei einem Stundenlohn von zwei australischen Dollar. Nach dem Tod zweier britischer Backpacker fordern daher immer mehr bessere Arbeitsbedingungen und strengere Regulierungen.

Der Arbeitermangel in ländlichen Regionen werde nur oberflächlich mit Backpackern gelöst. Das sei nicht in Ordnung, sagte Mark Glazbrook, Direktor von Migration Solutions gegenüber news.com.au. Kritiker wie er dürften von dem neuen Kompromiss zur Backpacker-Steuer nicht allzu begeistert sein.

Auch interessant: Macht Reisen süchtig?

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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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