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Aktuelle Bundestags-ePetition fordert Verbot von Mobilfunkverträgen mit 24 Monaten Laufzeit – besteht hier wirklich Handlungsbedarf?

Michael Müller
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Michael Müller
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Wer einen Mobilfunkvertrag abschließt, der bindet sich in der Regel zwei Jahre an den Anbieter. Ein Unding, findet der Initiator der recht aktuellen Bundestags-Petition 44269 und fordert eine gesetzliche Deckelung auf maximal 12 Monate mit anschließender automatischer Verlängerung um jeweils höchstens 6 Monate. Klingt für mich im ersten Moment stimmig, dann erwacht die Ablehnung. Grund genug, die Petition offen zu diskutieren.

epetition_mobilfunk

„Zu lange Vertragslaufzeiten“

Ehrlich gesagt: Ich bin ja kein Freund von ausgeprägter staatlicher Steuerungs- und Gesetzeswut. Ich halte es gerne liberal, wenn es um politische und wirtschaftliche Fragestellungen geht. Glaube an das selbstregulierende Zusammenspiel von Märkten und Menschen. Jedenfalls im theoretischen, durch das Studium geprägte Ideal. Der Realist in mir weiß, dass dieses Konstrukt ohne eine gewisse Lenkung durch den Staat nicht funktioniert. In diesen Zwiespalt stößt auch die Laufzeit-Petition. Diese fordert:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass die Vertragslaufzeiten von Mobilfunkverträgen auf maximal 12 Monate beschränkt werden und bei automatischen Vertragsverlängerungen kann die Laufzeit maximal um weitere 6 Monate verlängert werden.

Klingt kundenfreundlich. Find ich gut. Weiter heißt es:

BASIC thinking UPDATE

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Um den ständigen Veränderungen (neue Technologien und Angebotsanforderungen) gerecht zu werden und dem Kunden eine bessere Flexibilität bei Mobilfunktarifen zu gewährleisten, soll die maximale Laufzeit eines Mobilfunkvertrags auf maximal 12 Monate beschränkt werden. Vertragsverlängerungen soll die Laufzeit 6 Monate nicht übersteigen.

Ständige Veränderungen? Die erfordern aber doch auch Investitionen beim Mobilfunkanbieter, die durch kürzere Laufzeiten zunehmend schlechter planbar und volatil werden? Erste Fragezeichen. Was ist mit der günstigen Handy- oder Smartphone-Beigabe, die sich durch die kürzere Vertragslaufzeit verteuert oder gar ganz wegfällt? Die Lösung des Hauptpetenten:

Bei Verträgen mit Mobilfunkgeräten, soll der Handypreis künftig vom Tarifpreis abgekoppelt werden. So könnte ein Kunde sein Handy zwar über 24 Monate finanzieren, bleibt in der Tarifwahl aber flexibler.

Der Initiator der Petition fordert also ein Zwischending aus Handyfinanzierung und größtmöglicher tariflicher Flexibilität, betrachtet die Hardware getrennt vom Tarif. Aber geht das so einfach?

Deckelung auf 12 Monate der richtige Weg?

Die Petition setzt den Fokus klar auf den Kunden. Eine kürzere Vertragslaufzeit ist ohne Frage kundenfreundlich, schenkt Flexibilität – aber hat eben auch negative Auswirkungen.

Der Mobilfunkmarkt ist ein freier Markt. Zwar werden die Preise durch ein Oligopol bestimmt, doch haben wir hierzulande das Glück, dass jeder der (noch) vier Mobilfunkanbieter eine eigene Strategie fährt, die sich stark von der Konkurrenz abhebt. Dadurch hat der Kunde die Wahl aus zig Angeboten, aus denen er in aller Ruhe das Passende sondieren kann. Er hat dabei die Wahl zwischen Prepaid oder Postpaid, nach Nutzung variierenden Rechnungen oder vertraglicher Bindung.

Die Leistungen liefern dabei die Mobilfunker. Diese stehen extremen Investitionen gegenüber, um die Netze für die Masse an Nutzern und Diensten intakt zu halten und fit für die Zukunft zu machen. Denn gerade im Mobilfunk steigen die Anforderungen an das Netz, ob nun in Ballungszentren oder auf dem Land, befeuert durch Urbanisierung und steigenden Datenhunger. Solcherlei Millioneninvestitionen kosten Geld. Deshalb ist es wichtig, den Unternehmen bei vertraglichen Rahmenbedingungen mit den Kunden eine gewisse Planungssicherheit zu erlauben.

Der Kunde hat bereits die Wahl

Und: Am Ende ist es doch der Kunde, der selbst entscheidet, wie lange er einem Anbieter die Treue hält. Zu einem Vertrag gehören schließlich immer zwei. Will ich mich zwei Jahre binden und möchte mehrere hundert Euro teure Hardware quasi geschenkt dazu? Oder verzichte ich auf Hardware, binde mich aber trotzdem, da dann umfangreichere Leistungen und/oder ein günstigerer Monatspreis herauskommen. Oder ist etwa eine freie Prepaid-Karte mit günstigen Taktungen und Einheitspreisen für mich ideal? Was auch immer am Ende steht: Der aktuelle Markt hat für jeden etwas zu bieten. Und damit eben auch Verträge, die zwei Jahre gelten.

Zum Problem wird eine Laufzeit von 24 Monaten nur dann, wenn ein Netzbetreiber nicht das liefert, was er versprochen hat – sprich, der Kunde, warum auch immer, unzufrieden ist und gerne wechseln würde. Gerade dieses Argument taucht in der Petition aber nicht auf. Stattdessen ist allgemein von Flexibilität die Rede. Was denkt ihr? Ich freue mich auf eine lebendige Diskussion und bin gespannt auf das Ergebnis der Umfrage.


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THEMEN:Deutsche TelekomMobilfunkO2RechtVodafone
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Michael tritt seit 2012 in über 140 Beiträgen den Beweis an, trotz seines Allerweltnamens real existent zu sein. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er einige Jahre als PR-Berater, bevor er 2016 als Tech-Kommunikator bei einem deutschen Spezialglas-Hersteller einstieg.
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