Wolf-Howl beschreibt in aller Ausführlichkeit in einem Dreiteiler-Artikel die Strategie, wie man mit einer Mischung aus AdSense und AdWords Einnahmen über seine Webseite generiert.
Vom Grundprinzip easy:
1. geringe AdWords Ausgaben, hohe AdSense Einnahmen
Man kauft per Google AdWords preiswerte Keywords in einem Segment ein, das für hochpreisige Werbungskosten bei Google bekannt ist. Das sollte an sich kein Thema sein, denn wer unbedingt mit dem Begriff „Versicherung“ werben möchte, zahlt kräftig. Wer aber geschickt genug ist und auf seltener verwendete Begriffe in diesem Bereich zurückgreift, fährt kostengünstiger. Das ist eine Grundüberlegung die man immer nutzen kann, um von Keywords mit hohem Traffic und hohen Preisen auf Keywords mit zwar niedrigem Traffic dafür aber wesentlich geringeren Werbungskosten auszuweichen. Ok, aber zurück zum System. Prinzip ist also: The basic principle is to pay for a low price for keyword in an advertising program like AdWords, Overture Yahoo Search Marketing, or MSN AdCenter and direct users to a page with AdSense or another contextual advertising program on it that has higher payout. You can either bid low on the same term, looking for keywords with a large bid gap (more on that later) or you can bid on very specific keywords with little competiton and drive them to page with ads for a more general and competitive term.
2. Die Zielseite
Die Webseite, auf der der Google-Suchende landet, ist nunmehr so gestaltet, daß der Surfer keine externen Links vorfindet, sondern nur noch die Möglichkeit hat, entweder auf Back zu gehen oder aber auf eines der AdSense-Banner zu klicken. Da bekannterweise bei mehreren AdSense Bannern Google das erste Banner mit den teuersten Anzeigen befüllt und dann immer weiter runtergeht, sollte man zusehen, lediglich Bannertypen einzublenden, die für maximal 1-2 Anzeigen Platz haben (zB das 468er). Klar, die Kunst besteht nun darin, den Inhalt der Webseite so aufzubauen, daß Google die teuren AdSense Banner tatsächlich einblendet. Und nicht aus irgendeinem Bereich, sondern dem Suchraum des Google-Besuchers. Entsprechend muss der Content geschickt gewählt sein. Und die hohe Kunst besteht in der Maximierung der Klickraten auf der Landeseite. Die Berechnungen gehen dabei von Minimum 30% aus. Für uns Blogger mit Klickraten zwischen 0.1% – 5.0% mutet das abstrus an 🙂
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3. Profitabel?
Wolf-Howl hat das prima erklärt, worauf man zu achten hat. In meinen Augen ein ziemlich riskantes Geschäft mit zu vielen Unbekannten, wenn man sich die Kalkulationsgrundlagen anschaut. Arbitrage mit hohem Risiko ist eigentlich ein Widerspruch in sich. Denn Arbitrage wird üblicherweise so definiert, daß es ein Geschäft mit geringstem bzw. keinem Risiko ist. Kann mir aber durchaus vorstellen, daß der Profi damit viel Spaß haben kann, je mehr Seiten dieser Art aufsetzt und damit schön diversifizieren kann. Und nein, moralisch-ethische Bedenken sollte man hier keine Verschwenden, ich betrachte das als typische Allokationsfunktion eines Marktteilnehmers, der für seine Dienste bezahlt wird, Kunden auf die Marktangebote hinzuweisen. Eine wichtige Rolle des Finanzmarktes ist die Allokationsfunktion, Kapital zu produktiven Verwendungszwecken zu allozieren. So leitet der Keyword-Spezialist den Kunden zu den eigentlichen Angeboten hin, da der Primäranbieter nicht in der Lage war, die richtigen Keywords zu wählen oder einfach aus Finanzgründen nicht alle Keywords abdecken wollte. Dass es auch hierbei zu einer Fehlallokation kommen kann, wenn der Sekundäranbieter mit artfremden Keywords arbeitet, dürfte außer Frage stehen. Wir haben nun einmal keine vollkommennen Märkte. Und womöglich werden andere dennoch so ein Geschäft ablehnen, aber da befindet man sich in prominenter Gesellschaft mit Schumpeter, einem berühmten Wirtschaftswissenschaftler: Der österreichische Wirtschaftswissenschaftler Joseph Schumpeter schuf den Begriff des wenig innovativen Arbitrage-Unternehmers, der im Gegensatz zum innovativen schöpferischen Unternehmer nichts neues schaffe. Die Möglichkeit des Erlangens von individuellem Wohlstand über die Ausnutzung von Preisdifferenzen binde volkswirtschaftliche Kräfte, die andernfalls in die innovative Neukombination von Produktionsfaktoren fließen würden.
Siehe komplette Artikelreihe bei Wolf-Howl:
1. AdSense Arbitrage: Tips, Tricks & Secrets
2. AdSense Arbitrage: Keyword Selection
3. AdSense Arbitrage: Automation and Button Pushing
Mehr dazu bei Eint und SOS SEO Blog
Gemäss Googles AdSense-Richtlinien darf man keine AdSense-Inserate platzieren auf Seiten, die lediglich zum Zwecke der Werbung erstellt werden oder gar keinen Content beinhalten. Man muss sich also zumindest soviel Content aus dem Finger saugen, dass nicht mehr auffällt, dass die Seite eben doch lediglich zu Werbezwecken erstellt wurde. Oder versteh‘ ich da etwas falsch?
Was das Reduzieren der Adsense-Menge auf die Ertragreichen betrifft, ist prinzipiell richtig. Andererseits sollte man aber erst mal den Ertrag beobachten, den eine Maximalausstattung bringt – und das hängt durchaus vom Seitenthema ab. Wenn auch die Schwächeren gut genug sind, kann man die doch mitschleppen, vor allem wenn sie hohe Klickrate bringen.
Außerdem erhöht eine gewisse Wahlmöglichkeit auch den Klickreiz, oder nicht?
Auf meinen Seiten jedenfalls experimentiere ich in verschiedenen Formaten herum und bin noch nicht so recht schlüssig geworden. Das Weniger ist mehr kann ich aber unterstreichen, ob es aber 2er statt 4er/5er sein müssen, werde ich demnächst herausbekommen.