Google wird ob seiner Innovationskraft hochgelobt. Wahre Wunder scheint Googles Personal- und Managementpolitik zu vollbringen. Jeder Mitarbeiter kann 20% seiner Arbeitszeit dafür aufwenden, um eigene Projekte zu entwickeln. Marissa Mayer erläutert das in einem Video.
Nun die Kehrseite der Innovationswut (man zähle einfach mal die Google-Dienste zusammen). Wolfgang Sommergut greift einen NYTimes Artikel auf:
Als Beispiel nennt er Google Maps, das bis zum heutigen Tag kein Adressbuch besitzt. Googles Vice President Marissa Mayer gestand diesen Mangel ein und gab zu, dass es sehr schwer sei, die Entwickler für solche profanen Aufgaben zu motivieren, nachdem sie die interessante Pionierarbeit geleistet haben. Dieser Ansatz berge laut NYT die Gefahr, dass Google immer mehr halbgare Services anbietet und damit die Benutzer vergrault.
Konsequenz:
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Der kreative Tag für Googles Softwareentwickler hat außerdem zur Folge, dass statt eines integrierten Systems lauter separate Anwendungen entstehen. Angeblich werden die Ingenieure nun stärker angewiesen, auf bestehende Services aufzubauen anstatt Insellösungen zu schaffen. Die Integration von GTalk in GMail zeigt, dass dadurch zusätzlicher Nutzen entsteht (etwa durch die Archivierungsfunktion für Chats) und weitere Anwender hinzukommen. GMail erschloss für Google Talk von einem Tag auf den anderen ein große Zahl neuer Nutzer
NYTimes Artikel: In the Race With Google, It’s Consistency vs. ‘Wow’
btw, GTalk bekommt nun endlich das Feature, Dateien übertragen zu können. Google ist wirklich sehr schnell .-)
Wenn Google alle Dienste vollständig entwickeln würde, gäb es doch gar keinen Platz mehr für die ganzen mash-ups.
btw, kennst du ein google/maps Adressbuch?
leider nein