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AdSense – Uberblogs

im Artikel AdSense: Traffic ist alles? habe ich versucht aufzuzeigen, dass Traffic nicht der einzige Parameter ist, an dem man schrauben kann, um die Einnahmesituation zu verbessern. Die Klickrate und der Klickrpeis sind mindestens ebenso wichtig.

Im Beispiel ging es um ein Blog mit 100.000 Page Impressions/Monat. Bei einer 1% Klickrate und 10 Cent den Klick kommt man auf 100 USD. Steigert man nur die Klickrate auf 3%, verdreifacht man seine Einnahmen. Steigert man den Klickpreis auf 30 Cent, ist man bei nahezu 1.000 USD angekommen. Oder anders gedacht, das viel entscheidender ist: Bereits recht schwach besuchte Blogs können genauso gut performen wie 10x so gut besuchte Blogs! Ein Blog mit 10.000 PIs/Monat, einer Klickrate von 3% und einem Klickpreis von 30 Cent ist einem 100.000 PI – 1% Klickrate – 10 Cent Klickpreis Blog ebenbürtig.

Warum ist das mE wichtig? Blogs sind im Großen und Ganzen keine Trafficwunder, betrachtet man die Leserzahlen, die wenigsten kommen auf 100.000 PIs und mehr. Viele bewegen sich irgendwo bei 10.000 PIs +/-. Aber der Sprung von 10.000 auf 100.000 PIs ist auch kein Hexenwerk. Wer sich von vornherein eine gute Basis schafft (Klickrate + Klickpreis), wird mehr Späßle haben später.

Und nun zum eigentlichen Thema:

– die meisten Blogs mit AdSense kommen mit Ach und Krach auf 1% Klickrate
– die wenigsten Blogs kommen auf 3%-5%, das ist auch schon fast das Ende der Fahnenstange
– doch es soll auch Blogs geben, die ohne Tricks auf 10%-20% Klickraten kommen, dauerhaft
Das hat sich im Laufe der Zeit in zahlreichen Gesprächen mit befreundeten Bloggern gezeigt.

Als Tendenz kann man feststellen, dass: Je produktorientierter der Bloginhalt ist, desto höher die Klickrate. Je seltener diese Produkte auf normalen Webseiten zu finden sind, desto höher die Klickrate. Beispiel: Ein gewöhnliches Versicherungsblog mag möglicherweise eine etwas höhere Klickrate ausweisen. Doch werden die Klickraten kaum die 10%-Marke überschreiten, da einerseits der Markt für Standardprodukte gesättigt ist (Verdrängungswettbewerb) und andererseits die Angebotsdichte im Web schon lange immens hoch ist. Dennoch kann ein Experte sicherlich hier und da Nischen finden, die die normalen Made for AdSense-Jäger mangels Know How schlichtweg nicht ausfüllen können. Wenn er dazu das Blog mit der für Blogger typischen Liebe zum Thema angeht, viel Spaß 🙂 Es würde mich nicht wundern, sollte mir eines Tages ein Blog mit 100.000 PIs, 10% Klickrate und 1 Euro den Klick vor die Nase kommen.

Nachtrag: Fragen nach den konkreten Blogbeispielen erübrigen sich, sonst hätte ich ja diese auch verlinkt. Der Grund dürfte klar sein: Nachahmer sind schneller auf den Plan gebracht, als es einem lieb ist, insofern schweige ich, wenn ich solche Infos habe, wie ein Grab. Bisserl Nachdenken schadet ja nicht, wenn man etwas eigenes aufziehen möchte.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.