siehe Bamblog, Jan Schmidt: Erste Ergebnisse der WIB-Nachbefragung
Backgroundinfo:
Der Bericht ist deutlich länger als der erste Ergebnisband geworden (stolze 50 Seiten), und beinhaltet eine tabellarische Darstellung und Deskription aller Fragen aus der zweiten Welle. Gerahmt wird die (möglicherweise etwas trockene) Dokumentation der Daten von einer Skizze
Auszug:
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Die Befragten aktualisieren ihr Weblog tendenziell etwas seltener als noch bei der ersten Welle, doch immerhin ein Viertel veröffentlicht nahezu täglich ein oder mehrere neue Beiträge. Weniger als zehn Prozent können sich zudem vorstellen, ihr Weblog in der nächsten Zeit wieder einzustellen.
Nur geringe Veränderungen ergaben sich bei den Motiven, ein Weblog zu führen. Weiterhin dominiert der Spaß (74%) und die Lust am Schreiben (68%) sowie der Wunsch, eigene Erlebnisse und Gedanken für sich selbst festzuhalten (66%).
Die häufigsten Inhalte in Weblogs sind Berichte aus dem Privatleben, Fotos/Bilder sowie kommentierte Links zu anderen Online-Seiten. Multimediale Inhalte wie Filmdateien oder Podcasts sind inzwischen zwar häufiger als noch bei der ersten Welle, werden aber weiterhin nur von einer Minderheit (elf bzw. sechs Prozent) der Blogger veröffentlicht.
Nur etwa jeder zehnte Befragte ist an Neuigkeiten und Ankündigungen aus Unternehmen interessiert – etwa genausoviel an Erotik. Die Leser von Unternehmensblogs erwarten tendenziell eher eine objektive sowie sachlich-informative Aufbereitung der Beiträge. An die Inhalte von Weblogs, die von PR-/Kommunikationsabteilungen geführt werden, richten die Leser teilweise andere Erwartungen als an die Blogs von Mitarbeitern/Managern.
nur mal so am Rande: Unternehmensblogs sind also genauso spannend wie Sex? Wow 🙂 Sagt das jetzt was über die sexuelle Auslastung und auch Erfüllung deutschere Blogger aus?
das sagt was über die ehrlichkeit bei befragungen aus 😉 da wurde mindestens üm den faktor 3 gelogen. sobald die leute sich unbeobachtet wähnen, verhalten die sich ganz anders. die keyword-analysen und -datenbanken können ein lied davon singen.
ich hab die Umfrage nicht mehr im Kopf, aber evtl. musste man Mail oder URL hinterlegen, kA. Sonst würde es keinen Sinn machen, sich selbst in die Tasche zu lügen. Jedoch: Sex/Erotikblogs sind mE in der Tat zu soft aufgebaut und die chronologische Abfolge nicht dem schnellen Absurfen des Suchenden genehm.
Robert, die Teilnehmer wurden per E-Mail eingeladen; die Adressen hatten die Leute extra für den Zweck der Einladung bei der ersten Welle angeben können.
Ich denke mir ja, dass angesichts des etwa gleich hohen Interesses an Unternehmens- und an Erotik-Themen Beate Uhse dringend mal zu bloggen anfangen sollte.. 🙂