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Bayern – Hoffenheim, Fazit

ein hochspannendes, in manchen Phasen ein brutal schnelles Spiel. Das die Bayern leider Gottes mit einem Schuss Riesendusel kurz vor Schluss in der Nachspielzeit mit 2:1 gewonnen haben. Und Hoffenheim hat anderen Mannschaften, die sich stets bei Bayern in die Hosen machen, aufgezeigt, was echtes Selbstbewußtsein und der Glaube an die eigene Stärke ausmachen kann. Die waren auf vollem Konfrontationskurs, gnadenlos nach vorne gespielt (wirklich super genial anzuschauen, nur Bremen kombiniert noch schöner), erst zum Schluss ging denen etwas die Puste und wohl auch der Glauben aus, nachdem die Bayern zum 1:1 ausgeglichen hatten und weiter drängelten. Die selbstbewussten Hoffenheimer hatte der Bundestrainer Löw in der Halbzeit mit den Worten gewürdigt, „er habe noch nie eine Mannschaft in Bayern so sehr nach vorne spielen gesehen“. Irgendwie kam es einem auch so gut wie nie vor, als würde Hoffenheim auswärts in der Höhle des Löwen spielen. Rummennigge weiß spätestens jetzt, dass die letzten 100 Jahre nicht zählen. Heute haben sie den Bayern alles abverlangt und nur unglücklich verloren. Hoffenheim steht zurecht oben! Und das Rückspiel wird ein ganz heißes Ding.

Am Rande: Habe statt hier das Spiel live zu kommentieren die Kiste auf Twitter durchgezogen. Einige Follower haben dann zum Schluss gejammert, das wäre zuviel des Guten (müssten grob an die 100 Tweets in 105 Minuten gewesen sein). Unter dem Strich haben rund 10-20 Follower den Stöpsel gezogen, das sind ca. 1% der Followerschaft. So oder so ein gut gemeinter Rat: Kündigt vor High-Frequency-Tweet-Phasen an, dass ihr die Taktzahl erhöhen werdet. So können die Follower rechtzeitig Euren Tweetstream „entfollowen“ oder sind zumindest geistig darauf vorbereitet. Je entfernter das Thema von dem Interessensgebiet des Followers ist, umso größer sonst dessen Pickelausschlag:)


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

45 Kommentare

  • ist das nicht komisch, dass die baiern seit ewigen jahren solche spiele immer irgendwie gewinnen? da muss doch was dran sein.
    dusel nennen viele das. muss aber was anderes sein, was einfach dauerhaft wirkt.
    kleverness?

  • High-Frequency-Tweet-Phasen entfollowen geistig den Stöpsel mit Pickelausschlag?!
    Hat Dir das Spiel nicht gut getan oder warum denglischt Du so gnadenlos?
    Auf das Rückspiel bin ich auch gespannt. Respekt, dass Du das so deutlich ohne Techsprech ausdrücken konntest. Geht doch! 😉

  • Immer? Da spielt auch einiges an selektiver Wahrnehmung der vielen Bayern-Hasser mit, wenn so gerne vom Bayern-Dusel geredet wird.
    Man vergisst z.B. Camp Nou ’99. Und auch sonst das ein oder andere auf internationaler Ebene, wichtiger als ein Liga-Spiel.
    Aber insgesamt geb ich dir trotzdem recht: Das war in der Regel gegen ähnlich große Namen wie eben ManU. Das unterscheidet eben die dauerhaften, absoluten Spitzenmannschaften der Fußballgeschichte von Vereinen die eben mal eine gute Phase haben und von Euphorie getragen werden. Sprich: Schalke, Leverkusen, Bremen und eben jetzt Hoffenheim auf nationaler Ebene. Das ist echte Substanz und vor allem Wille – positiv formuliert kann man es auch Mentalität statt Dusel nennen. Negativ Ergebnisfußball oder was auch immer so geschrieben wird.
    Die Welt und speziell Fußball ist halt kein Disney-Film und nach ziemlich kurzer Zeit sind Titel das einzige an was man sich erinnert.

  • Mein Gott, ich kommentier zwar eigentlich nie. Aber hier muss ich auch mal zu Wort kommen. Robert, du redest von Hoffenheim, als wenn sie ein kleiner Aufsteiger wären, welcher es fast geschafft hätte Bayern zu besiegen. Dass sie immer an sich geglaubt haben usw.

    Merkt ihr es nicht?

    Hoffenheim ist kein kleiner Verein, der nur durch den Glauben an sich selbst und treuen Fans das alles geschafft hat.

    HOFFENHEIM ist ein künstliches erzeugtes Produkt des Fußballs. Das ist doch alles nur Fassade. Die haben schon in der 2. Liga mehr Geld in Spieler investiert als alle anderen Zweitligavereine zusammen (17 sind das immerhin!!!).

    Ein geschichtlichen Hintergrund mit fundierter Fanbasis gibt es auch nicht. Man hat DEN NAMEN geändert, um mehr Tradition vorzumachen.

    Es ist einfach alles lächerlich. Hast du schonmal nach England geschaut? Vielleicht derzeit die beste Liga der Welt. Fans bleiben dabei völlig auf der Strecke. Karten sind so teuer geworden, dass es für Engländer günstiger ist, ein Flugticket nach Deutschland zusammen mit einer Eintrittskarte (um die 100 Euro bestimmt) zu kaufen, als selbst vor Ort den heimischen Verein zu besuchen.

    Sowas wie eine Sportschau gibt es auch nicht. Sämtliche Tv-Rechte musst du bezahlen. Ohne Geld bekommst du so gut wie garnichts mehr mit.
    Wenn du Pech hast, verliert ein Investor den Spaß an dem ganzen und dein Verein geht pleite, was bedeutet, dass er unterklassig wird.

    In der Finanzkrise wär ja fast ein englischer Klub hopps gegangen, weil er zum Teil der isländischen Stastsbank gehörte und diese bekanntlich pleite zu gehen drohte.

    SCHÖNE WELT!
    Anders ausgedrückt muss man sich das einfach mal so vorstellen: Du erschaffst ein Wesen, dass sofort 20 Jahre ist und alles nahezu perfekt kann. Mit 20 fehlem ihm zwar die menschlichen Beziehungen, aber das ist nicht wichtig. Mit 25 investierst du Unmengen von Geld in dein Wesen, jedoch nicht, damit es sich fortbilden kann, sondern dass ihm ein neues Gehrin eingepflanzt wird, welches den Charakter, einfach alles verändert. Nun gewinnt dieses Wesen mit der Zeit immer mehr an Beachtung. Auf einmal kommen Leute, die dein Wesen bewundern, weil es so intelligent ist. Aber du merkst der Name des Wesens passt einfach nicht zu seiner Gestalt. Also benennst du es einfach um. Ist ja kein Problem.
    Vielleicht verkaufst du es auch irgendwann mal oder schlachtest es aus mal sehen. Ich möchte nur einen sehen, der sowas toll finden würde.

  • das spiel war definitiv echt spannend und ausgeglichen auch wenn ich einfach nich verstehen kann wieso rhibery oder wie man ihn schreibt nicht einmal gelb sieht wenn er jemanden völlig offensichtlich umschuckt, sein gegenspieler aber gelb sieht wenn er reinkretscht … naja hätte am ergebnis wohl nicht viel geändert … kein unbedingt verdienter sieg würde ich sagen, besonders da er von luca tony kam welcher ca 10000. kopfball chancen hatte und jedesmal den ball berührte aber kein einziges mal den ball versenkte …

    naja so bleibts wenigstens spannend!

  • Ach Arne, übertreib mal nicht. Hoffenheim ist im Grunde einfach nur ein Startup mit immenser Kapitalbasis und einem genialen Konzept. Ist wie damals als Google Fireball und alle anderen Suchmaschinen ausgestochen hat, deren Konzept untauglich war. Niemand hindert andere Vereine daran, ähnliches zu tun. Und allein ein Franck Ribéry kostete die Bayern so viel wie die ganze Hoffenheimer Mannschaft. Fußball ist knallhartes Business und „unkünstliche Produkte“ gibt es in der ersten Liga doch schon lange nicht mehr – davor die Augen zu verschließen macht keinen Sinn.
    Ansonsten hab ich mich in meinem Spielbericht auf klassisches Bloggen beschränkt, Live-Twittern ist natürlich auch wieder ein interessanter Selbstversuch 🙂

  • Magels Premiere verfolgte ich Roberts spannende Kommentare via Twitter. Obwohl kein Fussball-Fan – war das sehr angenehm, im TV daneben LOBO&Co. Hatte ich doch am späten Nachmittag noch mit Hoffenheim telefoniert und deren Buch für unsere Buchhandlung bestellt. So kam Spass & Arbeit mal wieder nett zusammen. Danke Robert !

  • Das war Riesendusel. Künstlich, unkünstlich: Riesenschwachsinn. Wenn ein verein künstlich ist dann Bayern schlechthin, zudem auch junger als Hoffenheim. Nur dass sie die Psyhomethoden besser beherschen. Jedenfalls haben sie gestern wirklich erbärmlich ausgesehen. Was für ein scheiß Verein.

  • @ #9 Gast: Bayern ist ein Jahr jünger, aber immerhin 108 Jahre alt! Und wieso künstlich? Bayern hat sich das alles aufgebaut (das meiste Uli Hoeneß) durch kluges Handeln und intelligentes Wirtschaften. Hoffenheim kam erst nach oben als Hopp in den Verein investiert hat. Und ich finde nicht, dass man viele Sponsoren (Bayern) mit einem Mäzen (Hoffenheim) vergleichen kann.

    Gut, Hoffenheim spielt momentan schicken Fußball, Bayern ist aber schon seit Jahrzehnten erfolgreich. Und die Hoffenheimer sollen erstmal beweisen, dass sie das Zeug haben über Jahre oben mitzuspielen. Mir wäre es ohnehin lieber wenn Vereine wie Bremen, Schalke, Dortmund oder Hamburg um den Titel mitspielen. Denn da gibt es noch echte Fans und Tradition, ganz im Gegensatz zum Hoffenheim-Konzept.

  • Bisher stand ich den Bayern eher neutral gegenüber, dass hat sich gestern geändert.
    Dieses ständige Rumgeheule, fallen lassen, Spiel verzögern – einfach ekelhaft! Dazu war das Spiel noch mit einem Heimschiri ausgestattet der sich auf die Bayern Mätzchen einließ und für mich eine mehr als schlechte Leistung bot.
    Der Gipfel war dann auch in der 62 Minute erreicht – Keine rote Karte für Riberry wegen einer Tätlichkeit.
    Bin bei Leibe kein Hoffenheim Fan, doch das bessere Team hat verloren!

  • Och Carsten, Du Spielverderber – wenn sogenannte profesionelle Fußball „analysieren“, klingt es auch nicht besser.

  • Ich finde es sehr interessant zu sehen, dass sich neben den Bayern als Hassbild #1 jetzt Hoffenheim gesellt, und wenn beide gegeneinander spielen teilt sich die Schar der Hasser schön auf.

    Mir ist schleierhaft wie man Hoffenheim gestern als das bessere Team bezeichnen kann – stellen wir uns mal Luca Toni in der Verfassung der Vorsaison vor, als er die Dinger reingemacht hat, die gestern ständig knapp vorbei gingen. Dann wäre Bayern heute aufgrund des besseren Torverhältnisses Tabellenerster. Hoffenheim war ja in erster Linie über Konter stark, die können sie auch wahnsinnig gut, und Andreas Beck hat sich gestern nachhaltig bei Joachim Löw beworben, so hat er Ribery abgemeldet.

    Der Schubser von Ribery war eine klare gelbe Karte, aber für eine Tätlichkeit muss meiner Meinung nach schon mehr passieren. Genauso wie ich es ziemlich unfair finde, Toni gegen Haas eine Schwalbe vorzuwerfen. Meinetwegen fädelt er ein, aber es gibt einen Kontakt, und da haben auch schon einige Schiedsrichter Elfmeter für gegeben.

    Das Spiel gestern war großartig, aber von beiden Mannschaften, und eigentlich finde ich es gerade viel spannender den Bayern beim Wachsen zuzusehen als Hoffenheim – die übrigens mit Google zu vergleichen zeugt von einem anderen Verständnis von Fußball als meinem und dem der meisten Fußballfans – sonst müsste man ja auch immer Fan des aktuellen Meisters sein. Fußball ist mehr als reiner sportlicher Erfolg mit welchen Mitteln auch immer.

  • In Summe ist Hoffenheim auch die unfairste Mannschaft die in dieser Saison in München gespielt hat. Die treten auf alles was sich bewegt. Aktuell gibt es halt diesen Hoffenheim-Bonus bei den Schiedsrichtern. Wenn van Bommel so spielt wie die Hoffenheimer Nr. 17 geht er nach 35 min zum duschen. Das ist FAKT!

    Und hört mir auf mit dem Dusel. Es kann niemand was dafür wenn Salihovic vor dem Tor kläglich versagt!

  • Hier wird ja so getan als ob Hoffenheim keine Chancen hatte?

    Mag vor allem den Fussball an sich und auch (Man mag es nicht glauben) einige Bayern Spieler, ua. Riberry,Toni,Lahm und viele andere / doch was ich gestern gesehen habe waren rumheulende, ständig lamentierende, sich beim geringsten Hautkontakt fallen lassende Memmen, denen man anmerkte wie ernst sie diesen Gegner genommen haben. Wobei letzteres auch für sie spricht!

    Ob es für Ribbery Rot geben musste sei dahingestellt. Doch nichts außer einem „DuDu“ ist ein Zeichen für einen Heimschiri 😉 Wobei dieser auch eine entscheidende Rolle beim ständigen Unterbrechen des Spieles mitspielte und somit Hoffenheim einer ihrer Stärken beraubte. Sind ja net doof die Bayern

    Am Ende wird Bayern sowieso Meister, doch ein Sieg Hoffenheims, welcher durchaus greifbar war, hätte noch mehr Würze in die Saison gebracht 🙂

    Und ab nun mag ich se halt nimmer 😀

  • War einer von euch, die ihr hier schreibt, gestern im Stadion? Hoffenheim hat gezeigt, dass sie eigentlich nix können: schnell laufen, hohe Bälle und dann rein. Aufbau im Mittelfeld? Spielorganisation? Konzept? Nix, absolut nix. Spielzerstörung durch pausenlose Fouls (siehe Foulstatistik), bei Bayern-Angriffen sich fallen lassen, vor dem Spiel rumprovozieren, das kann dieser Kunstverein. Die halten das noch durch in dieser Saison, und nächste Saison, falls Hopp nicht nochmal 100 Millionen investiert, ist Schluss mit dem Zauber. Tradition, gekonntes Management über Jahrzehnte – das kann man nicht kaufen. Hoffenheim war die unfairste, überheblichste Mannschaft in diesem Jahr in der Arena, selbst Cottbus hat besser „Fußball“ gespielt. Solche Kunstvereine in absoluter Abhängigkeit von einem Mäzen machen die Liga kaputt. Wer gestern im Stadion war, hat gesehen und gespürt: es war nur eine Frage der Zeit, wann die Bayern ihr Siegtor machen – und ein Schnulli von Ibisevic spricht von einer „unvedienten Niederlage“ – einfach nur lächerlich. Hoffentlich ist dieser Nonsens bald vorbei. Hoffenheim hat die Medien (warum nur , könnte man auch mal hinterfragen) hinter sich, die mit ihnen demnächst nach dem Tonbaubeneffekt verfahren werden, wenns nicht mehr so läuft.

  • Ich habe das Spiel leider nicht sehen können, bin aber überglücklich, dass Hoffenheim verloren hat. Es ist zwar bisschen doof, dass ich jetzt den Bayern die Daumen für den Meistertitel halten muss, aber wenn ich will, dass Lautern der einzigste Aufsteigsmeister bleibt führt kein Weg drumrum!

    Für alle Hoffenheim-Fans: Ich bin nur diese Saison total anti. Hoffenheim kann im Frühjahr gerne Vizemeisterwerden und 2010 die Champions-League gewinnen – mir völlig schnuppe. Solange die Jahrhundertleistung vom FCK einzigartig bleibt ist mir alles genehm!

  • Klar, ich war in der Arena. Wie jeden Spieltag.
    Darum sind bestimmte Kommentare hier voll daneben.

    Meine Meinung ist deckungsgleich mit
    19 Gast schrieb am 06.12.2008, 13:20:

    Sehe ich absolut genauso, Vielen Dank!

  • immer diese dusel gelaber. schaut euch doch erst mal andere fussballspiele an es ist durchaus nichts ungewöhnliches in der letzten minute noch ein tor zu schießen, passiert auch in der BL ständig nur interessiert es da keinen, bei bayern ist das immer ein schlagzeile und angeblicher dusel…

    @9, bayern mag zwar jünger sein, aber hoppenheim war aber bis 1945 oder so nur ein sport verein ohne fußball, also ist bayerns fußball abteilung wesentlich älter, bayern hatte schon den ersten titel als in ho$$enheim noch an ringen geturnt wurde…
    und was an bayern künstlich sein soll musst du bitte mal erklären. weil sie ihren erfolg und ihr geld seit über 30 jahren aufgebaut haben? stimmt das ist künstlich, dann lieber ein verein der innerhalb von 3 jahren ganz oben steht mit geschenkten, nie wieder zu verdienenden geld eines gönners, ach ja das ist ein so schön gewachsener verein.

    @12 hast du dich vielleicht in den farben geirrt? die blauen waren ho$$enheim, die haben aber, da hast du recht, dann doch merklich versucht das spiel zu verzögern durch ihre ständige fallerei, nachdem bayern (rot) immer mehr druck machte.
    deine aussage macht ja auch keinen sinn wieso sollte bayern das spiel verzögern wollen wenn sie es noch gewinnen wollen? ein spiel verzögert man wenn man das ergebniss halten will (hopp).

    sonst kann ich mich 11 nur anschließen. robert bei aller sympathie aber man merkt einfach das du wie der eine oder andere kommentar hier wohl eher wirtschaftsintressiert bist, dann mag das projekt hoppenheim wirklich ganz toll sein, denn auch aus „unendlichen“ mitteln muss man ja erst mal was machen und das haben sie gut gemacht. jetzt kann man damit wunderbar bullshit bingo spielen, siehe kommetar 7: startup, kapitalbasis, tolles konzept…
    (übrigens nr.7 andere vereine werden durchaus daran gehindert das selbe zu machen, frag mal hannover. fireball 😉 mal nach der 50+1 regel, es gibt nun mal nicht viele leute die unmengen an geld ausgeben ohne das ihnen danach etwas gehört)
    mit fußball hat das allerdings nichts zu tun. siehe nur die zusachauerzahlen, vor 3 jahren waren handgezählte 20 hopp fans in münchen gegen die bayern amateure, gestern waren es 10.000, da bekommt das wort erfolgsfans was den bayern fans ja oft vorgeworfen wird eine ganz neue bedeutung.
    tradition mag wirtschaftlern nicht viel bedeuten und natürlich sind die anderen fussballvereine auch wirtschaftsunternehmen, aber ich hoffe das zustände wie sie arne beschrieben hat bei uns verhindert werden können und deswegen sind so gut wie alle echten aktiven FUSSBALLfans in den kurven auch gegen hoppenheim. den wirtschaftlern auf der haupttribüne mag das egal sein was da auf dem rasen passiert oder ob da eine oper aufgeführt wird, solange es erfolgreich ist. aber die aktiven fans sind die leute die die vereine auch in schwierigen zeiten in den unteren ligen unterstützt haben und ihnen das überleben gesichert haben während die haupttribünen sitzer nur im erfolgsfall kommen.

  • es gibt eben solche und solche Fans. Während ich weiß Gott kein Vollblut-Fußballfan bin, der sich um Traditionsvereinsmeierei zero kümmert, gibt es eben andere, die Wert drauf legen. Kommt halt auf den Abstand zum Fußball letztlich an. Für mich ist es Sport, den ich nicht zu sehr ernst nehme, Hauptsache es fallen Tore und es ist spannend, der Rest ist mir schnuppe:) So werten wir beide das Gesamtgefüge Fußball gänzlich unterschiedlich.

  • Unabhängig davon, auf welcher Seite man steht, es war Werbung für den Fußball. Wann hat man in der Bundesliga zuletzt ein solches Spiel gesehen, offensiv, intensiv und schnell auf beiden Seiten. Mehr davon täte der Liga wirklich gut!

    Manche Hasstirade hier finde ich dagegen schon erstaunlich.

    Bayern hatte Glück. Vor mehr als dreissig Jahren. Glück damals mit einer herausragenden Spielergeneration gesegnet gewesen zu sein und Glück durch den Bau des Olympiastadions zu einer Zeit als das Geld aus Ticketverkäufen noch eine bedeutende Rolle gespielt hat. Der Rest war harte und vorausschauende Arbeit hauptsächlich von Uli Hoeneß. Welcher andere Verein hat denn über einen solch langen Zeitraum erfolgreich und solide gearbeitet? Welcher Verein hat so viele ehemalige Spieler, die sich immer noch im und für den Verein engagieren bzw. für die sich der Verein engagiert?

    Was hat denn Dortmund mit der ganzen Kohle nach dem Champions-League-Gewinn gemacht? Was war in den Achtzigern als Werder Bremens zusammengekaufte Millionen-Truppe gnadenlos baden ging? Wie viel Geld hat Schalke nach dem UEFA-Cup-Gewinn in die Mannschaft investiert und was spielen die für einen unsäglichen Ball?

    Damit ist man dann bei Hoffenheim. Hopp ist aus der Region, Hoffenheim war schon immer sein Verein. Wenn er dort sein hart erarbeitetes Geld für ein Experiment ausgibt, ist daran nichts, aber auch gar nichts auszusetzen. Hoffenheim hat ein klares Konzept und setzt es konsequent um. Sie spielen zur Zeit und die Betonung liegt hier ganz klar auf „zur Zeit“ den attraktivsten Ball in der Liga. Das Underdog-Getue dagegen ist reine Frivolität. Als es letztes Jahr zu Beginn in der 2. Liga nicht so richtig lief, hat man auch noch mal kräftig Geld für neue Spieler ausgegeben. Der wesentliche Unterschied zu anderen, oben genannten ist aber, dass es gelungen ist, mit dem Geld eine harmonisierende Mannschaft aufzubauen.

    Ob Hoffenheim die sportliche Leistung konservieren und auf Dauer bringen kann, wird die Zukunft zeigen. Auch den Hoffenheimer Spielern wird der Erfolg zu Kopf steigen, auch sie werden mehr Geld verlangen und für Abwerbeversuche offen sein. Dann fängt es an, spannend zu werden mit dem Experiment Hoffenheim. Es sei an dieser Stelle an den KSC erinnert, der in der vergangenen Saison in der Hinserie einen ähnlich begeisternden Fußball gespielt hat wie Hoffenheim in dieser Saison. Wo sind sie in diesem Jahr?

    Zum Spiel gestern zurück. Das Spiel haben die Hoffenheimer durch einen eklatanten Abwehrfehler in der letzten Minute selbst verloren. 10 Minuten vorher hatten sie eine Riesenchance nicht reingemacht. Das macht halt den Unterschied aus. Und das nichts mit Dusel zu tun. Man ist nicht 30 Jahre und länger mit Dusel erfolgreich.

  • Bayern wirtschaftet wie jeder andere selber. Hoffenheim ist kunst. UND was seit ihr für Menschen, um sagen zu können, dass euch nur guter Fußball interressiert. Veerschließt nicht die Augen. Wenn ihr ihn weiter sehen wollt, dann solltet ihr kritischer mit sowas umgehen.

    Fußball ist ein Sport, mit Emotionen, Leidenschaften Herz, Kampf und Schweiß und kein künstliches Buissnesunternehmen. Wenn ich solche Leute höre, die es als solch eins bezeichne, die könnte ich zerreissen, man. Es ist einfach unglaublich, wie leicht man den Menschen was vormachen kann.

    Wacht auf.

    Achja PS: In SAchen „HOFFENHEIM WAR SCHON IMMER SEIN VEREIN“

    Das ist übrigens auch nur reinste „Propagander“. Hopp wollte erst 3 Vereine aus der Region (darunter auch Hoffenheim) zum „FC Heidelberg 06“ verschmelzen lassen, um den Verein besser vermarkten zu können. Wurde aber leider nichts raus und so blieb Hoffenheim.

  • Gestern das Spiel war einfach klasse, super Offensivfussbal vom Feinsten. Hat richtig spaß gemacht das speil zu schauen. Zu guter letzt muss man einfach sagen dass die Bayern wieder ein riesen Glück gehabt haben. Wobei Toni auch vorher schon einige Chancen nicht genutzt hat. Ich bin mal gespannt wer sich nun die Herbstmeisterschaft sichert.

  • Hello German Fans,
    Ich komme aus London, schon immer Chelsea fan, aber nicht hardcore, meistens nur am TV dabei :-). Ich gratuliere euch ueber Hoffenheim. Wirklich clever, sehr intelligent gemacht, nicht wie bei uns kopflos: hauptsache stars. Ich lebe zurzeit in Franken. Viele Bayern fans hier, sehr einfache leute, aber sehr lieb. Die kommen alle aus dem dorf, deswegen muss ich immer lachen wenn es ueber dorfvereine hoere. Das spiel habe ich am fernseher gesehen und war von Bayern sehr entteuscht. Ich fragte mich die ganze zeit ob hier 11 man, oder 11 tunten am platz sind. Football ist ein sport und kein kindergarten. Cheers!

  • Also von der Schnelligkeit her gesehen das beste was ich in letzter Zeit gesehen habe. Leider gab es eine enorm hohe Fehlpassquote. Sicherlich wäre ein Unentschieden gerechter gewesen. Bayern wird es jedoch nicht schaffen die Hoffenheimer zu überflügeln.

  • Bayern gegen Hoffenheim…

    […] Aber dann musste die Bayern ja noch kurz vor knapp einen reinmachen. Naja, es sei ihnen gegönnt.

    P.S. Hier gibt es die Highlights des Spiels. […]…

  • Also das Bayern auch immer wieder „Dusel“ hat klar. Aber wie schon gesagt wird das zu oft als reines Glück abgetan, aber nach 100 Jahren hat eine erfahrene Mannschft einer Nerven und ein gewisses maß an abgebrühtheit was.

    Ich habe großen Respekt vor der Leistung der Hoffenheimer aber in manchen Punkten werden die Leute durch den Hype blind. Die ach so lieben Dorfvereins-Spieler haben (auch schon in vorangegangenen Spielen) ganz gut getreten und nicht imemr sauber gespielt. Trotzdem stehen sie am Ende mit weniger Karten da. Man schaue sich einfach mal die gelbe Karte für Borowski an…

    Hoffenheim wird eien super Saison machen udn Zweiter oder sogar Erster werden udn es wäre nicht unverdient aber manchmal sollte man doch mal die Kirche im Dorf lassen und denen nicht zuviel Zucken in den … blasen. Der Bundesliga-Alltag wird im übrigen auch diese Mannschaft einholen und wenn sie dann mal englische Wochen spielen müssen im internationalen Wettbewerb bei dem Tempo udn auch mal Probleme auftauchen, dann kann man mal wirklich sehen wie charakterstark Hoffenheim ist.

  • >>> Das Spiel gestern war großartig…

    Spielen nicht alle Mannschaften gegen die Bayern großartig? Ich erinnere nur an das erste Pflichtspiel der Bayern unter Klinsmann – im Pokal gegen Rot – Weiß – Erfurt.

    Erfurt war in diesem Spiel den Bayern ebenbürtig und heute hängen Sie im (oberen) Mittelfeld der 3. Liga rum.
    Vom Aufstieg in die 2. Liga redet dort kaum noch einer.

    Kritik an Hoeneß kann ich nicht nachvollziehen: Mir ist keine andere Mannschaft bekannt, die so oft Freundschaftsspiele gegen finanzschwache unterklassige Mannschaften bestreitet und die eigenen Einnahmen aus diesem Spiel komplett diesem Verein überlässt.

  • Hehe, Arne…

    Du petzt die Augen doch auch eher zusammen, als Dir die Hoffenheimwirkung mal im Gesamten anzuschauen…

    Der deutsche Fussball wird zurecht weiter aufgerüttelt. Die Bayern haben
    sich letztes Jahr den Erfolg gekauft (das war nötig und ich unterstütze das…) und mit Wolfsburg und Co. nen kleinen Stein ins Rollen gebracht > Investitionen, die die Bundesliga noch nicht gesehen hat. Schalke, Bremen, Hamburg und Co. stehen diesen
    nicht zu sehr nach… Und wer zeigt schönen Fußball? 90 Min. lang zusehen, wie die Multimillionäre Kuranyi und Pizarro das Tor nicht treffen macht weniger Spaß, als diesen jungen Hoffeneheimern beim Kombinieren zuzusehen… Das sagt mir mein Fußballerherz…
    Also, nicht immer ist Geld auch Erfolg. Daran merkt man, dass bei der TSG ein gutes Konzept dahinter steckt. Zumal die Investitionen, gemessen an der 1. BL, nicht im oberen Drittel angesiedelt sind.

    Hier mal die damaligen Einkaufspreise (2007/08) einiger heutiger Stammspieler…:
    Daniel Haas 50.000 €
    Andreas Ibertsberger 250.000 €
    Marvin Compper 200.000 €
    Tobias Weis 150.000 €
    Vedad Ibisevic 1.000.000 €

    Und ja, die Mannschaft wurde gebacken, das heißt nicht, dass es JEDEM
    schmeckt. Aber der Kuchen lässt sich verkaufen, weil er schön anzusehen ist. Nur, weil kein Mehl d’rin ist, hat er trotzdem eine Existenzberechtigung!

    Ergo werden die anderen Vereine angespornt und inspiriert, auch schönere Kuchen zu backen…

  • muß mal ehrlich sagen als bayern-fan:
    ok. das spiel wurde gewonnen. war ein gutes spiel und schön anzugucken.
    was mich ärgert ist der stil von u. hoeneß.
    da tut er immer so, als wäre er der manager eines der grössten clubs der welt. selbst aber kommt er mit seinen tritten und verbalen fehlgriffen nicht an das gürtellinienniveau heran.

    das ist schlechter stil. erinnert eher an boxpromotoren vor und nach den kämpfen.
    der fcb braucht sowas nicht. hoeneß scheinbar schon.
    schade.

  • @bomira: Das ist der Anfang vom Ende. Muss man einfach so sehen. Und zähl nicht Spieler auf die vlt. noch günstig waren. Die Leute, die die Tore schießen, waren arsch teuer und wenn was nicht passt, wird mal eben schnell nachgekauft. Also es gibt 1000 Sachen, die ich nicht alle aufzählen will, aber glaubt bitte nicht, dass alles so bleiben wird wie jetzt. Die machen den Sport kaputt…

  • …so ist das eben mittlerweile im Fußball.

    Wenn was nicht passt, wird nachgekauft. Anfang der 80er wäre wohl der richtige Zeitpunkt gewesen, sich über solch‘ eine Entwicklung aufzuregen.

    Ich hatte auch den Spieler mit den meisten Toren aufgezählt: Ibisevic.
    Zum Glück haben Toni, Farfan, Pizarro und Co. keinen „Arsch“ voll gekostet. ,)

    Klar, es ist ein halbwegs künstlicher Verein. Aber generell wird der Fußball durch die Jungs bereichert… Vermessen, das nicht zu zu geben. Ich finde doch auch, dass sich Hoffeneheim in den nächsten Jahren erstmal etablieren müssen. Gewonnen haben sie noch nichts und Erfolgsdruck gabs bisher noch NIE in H-heim. Da wird auch noch ein anderer Wind wehen, in den nächsten Jahren…
    Aber der Anfang vom Ende…Das waren auch schon Schlaghosen.. ,)

    Erfolg hat schon immer gereizt und ich finde es lustig, dass so viele
    ehemalige Bayern-Hasser jetzt einen anderen Dorn im Auge haben…

    Keine Angst, die werden schon nicht Meister, und wenn doch, dann verdient. Sagt man doch so schön.

  • Mir gehts nicht um die Stars usw. Das ist ja mittlerweile leider alles normal und man kann nichts mehr daran ändern. Schau dir mal BRaunschweig an. Die dachten sie würden den Fußball revolutinieren, als sie die Trikotwerbung eingeführt haben, heute spielen sie inder 3 oder 4? Liga. Bald wird das Geschrei nach Fairness groß, die 50+1 Regel fällt und dann wird whrsl kein Investor so einen kleinen Verein wie hoffenheim kaufen, sondern eher do, bay, s04 usw.

    Mir gehts einfach darum, dass hier keine Verhältnisse wie in England herrschen und Hoffenheim ist der erste Schritt. Jeder andere Verein muss es irgendwie schaffen sich selber zu finanzieren (auch BAYERN!) und Hoffenheim ist das ziemlich egal…

  • Da versteckt sich natürlich eine Ungerechtigkeit. Für den Anfang…
    Viele Vereine sind aber schon auf Investoren angewiesen, BVB, S04 etc.
    Der Rubel rollt doch schon lange ,)

    ..die Bayern machen das seit je her vorbildlich. Der FCB steht finanziell besser da, als die meisten Großen europ. Vereine, die zum Teil Milliardenschwer verschuldet sind. Aber auch Hoeneß und Co. merken doch, dass sie international hinter her hinken.. Ergo wurden Toni und Ribery gekauft. Und wenns noch nicht reicht, werden mehr gekauft…

    Wir können den deutschen Fussball moralisch halten und weiter der schönen Kickerei auf der Insel nach trachten, oder mit ziehen.
    Sind englische Verhätnisse so schlimm?
    Wenn man Ligaspiele, wie ManU-Arsenal mit Hamburg-Hertha vergleicht…
    Ohne Worte! Klar, es werden Unsummen in diese Mannschaften gesteckt,
    aber so werden leider die heutigen Maßstäbe gesetzt…

  • Über das Argument des Bayerns Dusels kann ich auch immer nur lachen. Warum machen die Bayern wohl in den letzten Minuten/Sekunden die wichtigen Tore?
    Weil sie einfach den unbedingten Siegeswillen haben und bis zum Schluss kämpfen. Sie gehen einfach bis zur letzten Sekunde volles Risiko und werden belohnt. Spiele wie im UEFA Pokal gegen Getafe gewinnt man nicht mit Dusel sondern mit Moral. Andere MAnschaften hätten sich aufgegeben. BAyern wusste aber, dass sie 2 Tore in 15 Minuten schiessen müssen und haben alles gegeben. Das verdient meinen vollsten Respekt. Ich bin bislang auch von Hoffenheim beeindruckt, aber erst in 1-2 Jahren wird man sehen, wo Hoffenheim wirklich steht. Aber was da teilweise für grobe Fauls begangen wurden fand ich richtig sch…
    Dieser Obasi hätte normalerweise mit ROT vom Platz fliegen müssen, so wie er da immer wieder einstieg.
    Letztlich profitierte Hoffenheim nur von einem dämlichen Abwehrfehler. Bayern hatte allerdings die klarsten Chancen und hätte den Sack viel früher zumachen müssen.
    Trotzdem hat mich das Spiel sehr unterhalten und ich bin froh, dass es jetzt wieder spannender ist an der TAbellenspitze

  • Bayern-Dusel hin oder her. Es kommt eben bei den Bayern besonders oft vor, dass sie glüklich in den letzten Minuten Spiel oder gar Meisterschaften
    gewinnen… Da haben oft genug auch Schiedsrichterentscheidungen dazu beigetragen. Aber das will ja kein Bayern-Fan hören…
    Auch das Argument der groben Fouls erwarte ich nicht zu hören, wenn
    jemand wie Van Bommel Kapitän seiner Lieblingsmannschaft ist. Der
    Antifußballer sollte gelb bekommen, wenn er den Platz betritt. Klar waren
    da unfaire Aktionen zu sehen, aber auf beiden Seiten. Und das über-
    raschend bei einem Spitzenspiel… ,)
    Ein Abwehrfehler? Da lass ich eher noch ein Foul gelten, als einen Abwehrfehler. Das Tor war schön heraus gespielt. Im ggsatz zum 1-1. Da
    war Bayern-Dusel zu sehen. ,) Das 2-1 war wieder fein…

    Somit: Verdient war es evtl., aber nicht gerecht… Was die Chancengleichheit angeht, hätte Salihovic auch alles klar machen müssen.
    Oder hätte Ba in der 5. Minute quer gelegt, hätt’s gleich schon gerappelt.
    ABER, da die Bayern das Bulli gemacht haben und hätte nicht zählt, war’s verdient… Gerecht wäre ein 1-1 gewesen…