Es ist eigentlich überall das gleiche Bild auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Zu welchem Endgeräte-Hersteller man auch schaut: Smartphones mit Touchscreen bestimmen das Bild. Möglichst dünn müssen sie sein und natürlich einfach zu bedienen. Das hat sich auch LG auf die Fahnen geschrieben und extra dafür nicht nur drei neue Handys vorgestellt, sondern auch eine neue Bedienoberfläche, die künftig in diversen neuen Smartphones der Südkoreaner integriert werden soll: das so genannte S-Class Interface. Intuitive, schnelle und vor allem abwechslungsreiche Bedienung stehen im Vordergrund.
Doch was heißt das genau? Nun, Kunden bekommen im Display nicht ein starres Menü-Gerüst zu sehen, sondern einen 3D-Würfel, der rotieren kann. Das soll zu einer besseren Übersicht führen, erwies sich in der offiziellen Präsentation von Vize-Marketing-Chef Chang Ma aber als nicht unbedingt komplikationslos. Einmal falsch auf den Bildschirm getippt und schwupps, schon ist der falsche Menüpunkt ausgewählt. Der LG-Manager trug das natürlich mit einer typisch asiatischen Gelassenheit. Probleme? Kennt er nicht oder will er zumindest nicht kennen. Stattdessen gilt: Lächeln (na logo!) und einfach das Beste aus der Situation machen.
Die ersten Telefone, die mit der neuartigen Menüführung ausgestattet werden sollen, sind das KM900, das auch unter dem Namen „Arena“ vermarktet wird und schon vor der Messe vorgestellt wurde. Weitere Modelle werden im Laufe des Jahres folgen. Mit dabei unter anderem ein zwölf Millimeter dünnes Windows-Mobile-Smartphone mit der Produktbezeichnung GM730 und das erste Handy mit – Obacht! – durchsichtiger Tastatur, das GD900. Mit diesem Slider-Handy will LG einmal mehr seinen guten Ruf in Sachen Design-Handys ausspielen. Genauere Produktdetails sollen aber erst verraten werden, wenn die Handys auch wirklich auf den Markt kommen. Immerhin erste Fotos gibt es schon mal.
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(Hayo Lücke)
[…] einer anlässlich der zurzeit in Barcelona stattfindenden Mobilfunkmesse Mobile World (BasicThinking berichtet ausführlich) durchgeführten Umfrage berichtet der Bundesverband BITKOM von einem […]
Ach wie toll. Ein echter Geheimtipp. Barcelona ist in Europa die Top-Adresse für die Durchführung jeder Art von Kongressen, Tagungen, Produktpräsentationen und Incentive-Reisen. Spricht nicht für den Autor, dass er noch nie beruflich nach Barcelona musste.
„Atmosphärisch“ übertrifft eure Berichterstattung vielleicht auch die von engadget – inhaltlich nicht. Die Nokia-News (E55, E75 etc.) hat man doch jetzt alle schon woanders gelesen…
Ich finde das durchstichtige HAndy coool und wills auchunbedingt haben wei einer wie viel es kosten wird????
Gruß Gast
Ich kann mit allem leben… aber muss ein Handy wirklich durchsichtig sein? Aber vermutlich wird es dafür eine Käuferschicht geben…
Tja, wer’s braucht.
Sieht cool aus. Bleibt abzuwarten was es leistet. LG hat nicht die beste Menüführung, von der Farbgestaltung mal ganz abgesehen.
Naja…..
Aber wenigstens mal ne neue Idee, jetzt kann man die Fingerabdrücke nicht nur auf der Vorderseite, sonder auch auf der Rückseite sehen, ohne das Handy dabei umzudrehen. Mal echt was neues.
Ist doch einmal eine klasse Idee. Von den Fingerabrücken mal abgesehen 🙂
Im Vergleich zum G1 sieht das Teil echt schick aus.
Wie jetzt? Eine durchsichtige Bedienoberfläche ist plötzlich eine Innovation? Wo bitte warst Du die letzten 20 Jahre?
Ich erinnere mich schon vor über 20 Jahren komplett durchsichtige Taschenrechner gesehen zu haben und was bitte ist ein Touchscreen ohne Bildschirm dahinter? Die Touchscreens wurden auch nicht erst in den letzten Jahren erfunden, sondern existieren auch schon ne ganze Ewigkeit. Nur weil jetzt ein Hersteller diese Technologie statt auf ein Display auf eine Glasplatte klebt ist das innovativ?
Ausserdem ist der Titel schlichtweg falsch, das Handy ist nicht durchsichtig, sondern nur die winzige und viel zu kleine Tastatur. Das Niveau fängt hier scheinbar schon zu sinken an.