Am späten Montagabend hat Google einen neuen Dienst vorgestellt. Grob gesagt geht es bei der Social Search darum, die Suchergebnisseiten um das soziale Element zu erweitern: Dazu werden unter den eigentlichen Ergebnissen zusätzlich und gesondert auch Inhalte geboten, die von Freunden empfohlen oder selbst produziert wurden. Social Search zeigt auf diese Weise Websites, Blogs, öffentliche Profile, Tweets und auch Artikel aus dem Google Reader an. Befolgt die nachfolgenden fünf Schritte, um es selbst einmal auszuprobieren:
1. Um Social Search nutzen zu können, ist ein Google-Account erforderlich. Die Suchmaschine findet die Freunde über das eigene Google Profil oder die Gmail- oder Google Talk-Freundes-Liste – ein paar Infos sollte man also hier schon hinterlassen. Dazu reicht es beispielsweise aus, im eigenen Profil seinen Twitter-Account anzugeben. Bei einer Anfrage springt der Google-Bot dann auf die Liste der Follower und crawlt deren Content.
2. Meldet euch im Googles Experimentierlabor für Social Search an.
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3. Social Search ist für die deutschsprachige Suche noch nicht freigegeben. Wechselt daher auf das US-Portal.
4. Gebt eine Suchanfrage ein. Schon jetzt tauchen unter der Ergebnisliste Inhalte eures Netzwerks auf. Über den Button „Show Options“ lässt sich die Anzeige weiter konfigurieren. So habt ihr beispielsweise auch die Möglichkeit, euch ausschließlich Content von Freunden anzeigen zu lassen.
5. Zum Beenden des Experiments, meldet euch einfach mit einem Klick im Google Experimentierlabor wieder ab. Voilà.
Ich habe es jetzt mehrmals ausprobiert und hatte keinerlei Probleme. Man sollte noch erwähnen, dass alle Ergebnisse der Social Search auch über die normale Suche gefunden werden können. Doch diese Herangehensweise bietet eine neue Perspektive auf das Ganze, so dass sich der eine oder andere interessante Zufallsfund machen lässt. Wer weitere Infos zum Experiment oder Tipps zum Erweitern des sozialen Kreises braucht, findet sie hier.
Abschließend habe ich noch einen Clip für euch, der die Funktionen von Social Search im gebrochenen (aber dafür recht charmanten) Englisch ein wenig näher erläutert.
Via: Google Watch Blog
(André Vatter)