Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Apple entfernt "Mein Kampf" aus dem App Store

André Vatter
Aktualisiert: 07. November 2009
von André Vatter
Teilen

screen-capture-2Bevor ein Programm seinen Weg in den App Store findet, muss es einen Spießrutenlauf (SDK-Guidelines) durchmachen, der sich manchmal wochenlang ziehen kann. Apple durchleuchtet jede App nach Programmierung, Design und Inhalt – nicht selten bekommen Entwickler daraufhin eine Absage. Google Voice hat es beispielweise in der Vergangenheit als Anwendung getroffen. Oder die wackelnden iBoobs. Eine Comic-App hat es nicht geschafft, genauso wie Chess-Wars (die Chat-Blasen glänzten zu sehr), ein Wörterbuch, in dem naturgemäß auch unschönere Worte erwähnt werden oder ein E-Book-Programm, das in den verstecktesten Ecken auch auf „Kamasutra“ im Projekt Gutenberg zugreifen konnte. Manchmal gibt sich Apple Mühe bei der Formulierung des Ablehnungsschreibens, manchmal ertönt in Cupertino aber auch nur ein einsilbiges „Nein!“. Wie frustrierend das für Entwickler sein kann, habe ich an anderer Stelle bereits einmal nachgezeichnet.

Als ich gestern aus der Redaktion nach hause kam, stöberte ich noch ein wenig im Netz und musste unter anderem bei TheNextWeb lesen, dass es eine App – von der man es niemals vermutet hätte – tatsächlich in den Store geschafft hatte: Hitlers „Mein Kampf„. Ich überprüfte die Sache und das E-Book war tatsächlich auch im deutschen Ableger erhältlich. Für 1,59 Euro, freigegeben ab neun Jahren – aufgrund „schwach ausgeprägter Szenen mit erotischen Anspielungen“. Erfordert OS 3.1 oder höher. Spanisch-Kenntnisse wären schön.

Jetzt kann man sich wirklich nur an den Kopf packen, zumal gerade E-Books mehr als kritisch von Apple durchleuchtet werden. Noch vor einer Woche wurde O’Reillys Handbuch „iPhone: The missing Manual“ nicht zugelassen und zwar mit der hanebüchen Begründung, dass das Wort „iPhone“ im Titel vorkommt. Und dann auch noch einmal auf dem Thumbnail-Icon! Das geht nun wirklich nicht! Und gesetzlich indizierter Nazi-Schmöker geht? Mit glänzendem Hakenkreuz-Icon?

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Ich habe noch am Freitagabend eine Anfrage bei Apple Deutschland gestellt, wie diese Auswahl und dieses Vorgehen im Einklang stehen können. Wie es zu diesem Fehler kommen konnte. Eigentlich hatte ich mit Schweigen gerechnet, das irgendwann durch eine förmliche, zweizeilige Meldung im Pressebereich gebrochen wird. Doch (das muss man Apple zu Gute halten) die Antwort kam tatsächlich schon wenige Stunden später. Leider wiederum jedoch nicht die, die ich erwartet habe. Vielleicht eine sorgfältig formulierte Begründung à la:

„Vielen Dank für den Hinweis, wir werden die App umgehend entfernen. Leider hat es im Rahmen des Freigabeverfahrens einen Fehler gegeben: Das E-Book wurde inklusive seiner Signatur innerhalb kurzer Zeit zwei Mal eingereicht. Wir bedauern den Vorfall außerordentlich und werden künftig noch genauer prüfen, welche Apps im Store zugelassen werden.“

Das war es jedoch nicht, was ich von der Pressestelle als Antwort erhielt. Wir müssen uns mit einem einfachen: „Die App wird entfernt.“ begnügen. Das war tatsächich alles, was Apple dazu zu sagen hat.

Nunja, wenigstens wurde reagiert. Schön wäre es dennoch gewesen, ein wenig Einblick in die Freigabepolitik zu erhalten. iPhone-Entwickler – ob aufrichtig oder gerissen – müssen offenbar nicht nur einiges Können bei Programmierung und Design mitbringen – sondern einfach auch ein Quentchen Glück.

(André Vatter)

Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
Sachbearbeiter Verwaltungsdigitalisierung (m/...
Landratsamt Schwäbisch Hall in Schwäbisch Hall
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Sachbearbeiter*in Presse- und Öffentlichkeits...
Landeshauptstadt Düsseldorf in Düsseldorf
Content Creator Marketing (m/w/d)
Stadtwerke Herne AG in Herne
Social Media Manager EctoCare (m/w/d)
bitop AG in Dortmund
Social Media Manager (m/w/d)
SUN-MASTER GmbH in Schmatzin bei Greifswald, Home-Of...

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:AppsiPhone
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonAndré Vatter
Folgen:
André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
Online-Speicher Internxt
Einmal zahlen, ein Leben lang Online-Speicher erhalten
Anzeige TECH
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

TeleGuard WhatsApp Alternative Messenger App
SOCIALTECH

TeleGuard: Alles, was du über die WhatsApp-Alternative wissen musst

Telegram WhatsApp Alternative Messenger App
SOCIAL

Telegram: Alles, was du über die WhatsApp-Alternative wissen musst

Signal Messenger WhatsApp-Alternative
SOCIALTECH

Signal: Alles, was du über die WhatsApp-Alternative wissen musst

WhatsApp Alternativen Messenger Signal Threema Element Telegram TeleGuard
SOCIALTECH

WhatsApp-Alternativen: 5 Messenger, die du kennen solltest

wie verdient whatsapp geld
MONEYSOCIAL

Wie verdient WhatsApp eigentlich Geld?

WhatsApp-Alternative Threema Messenger App
SOCIALTECH

Threema: Alles, was du über die WhatsApp-Alternative wissen musst

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?