Der Energieerhaltungssatz besagt, dass im physikalischen Sinne ein Verlust von Energie nicht möglich ist. Energie kann zwar zwischen verschiedenen Formen umgewandelt werden, etwa von Bewegungs- in Wärmeenergie, man kann sie aber nicht vernichten. Diesen Umstand wollen sich die beiden Designer Choi Hyung-Suk und Yun Jung-Sik nun mit ihrem „Human Energy Recycle System“ zunutze machen.
Sie sehen den Menschen als eine Energiequelle an, die man – nicht ganz so krass wie in der Matrix, vom Gedanken her aber ähnlich – anzapfen kann. Wir produzieren jeden Tag durch unsere Bewegungen kinetische Energie, die aber entweder ungenutzt bleibt oder nur zu einem Bruchteil dazu verwendet wird, um beispielsweise Automatikuhren anzutreiben.
Mit den von ihnen entwickelten „Solution Units“ – Vorrichtungen, die an den Händen, Fingern oder um die Handgelenke getragen werden können, möchten die beiden Designer diese Energie aufnehmen, in kleinen, aus den „Units“ herausnehmbaren Akkus speichern und diese dann zum Betrieb von Gadgets oder elektronischen Geräten wie Handys oder MP3-Playern verwenden. Werden die Batterien nicht genutzt, können sie in einer Art Ladestation, dem sogenannten „Application Built-in Type“, aufbewahrt werden.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Mitarbeiter*in (m/w/d) für Social Media, Öffentlichkeitsarbeit und Städtepartnerschaft (m/w/d) meinestadt.de in Sachsenheim |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH in Delitzsch |
Nette Idee, wie ich finde. Allerdings frage ich mich, wie viel kinetische Energie eine Person pro Tag tatsächlich „produzieren“ kann und wie viel benötigt wird, um ein technisches Gerät wirklich damit antreiben zu können. Und damit verbunden ist die Frage danach, ob diese Lösung wirtschaftlich ist. Das heißt, ob die (Herstellungs-)Kosten für das „Human Energy Recycle System“ in einem vernünftigen Verhältnis zur gewonnen Energie beziehungsweise zu den gesparten Energiekosten stehen.
Via: Yankodesign
(Marek Hoffmann)