Jetzt noch einmal zurück zu meinem Lieblingsthema: „Ich mag es sauber, habe aber keine Lust zu putzen“. Kurz vor Weihnachten stellten wir euch zwei Lösungen für robotisiertes Reinemachen vor, die schon in den kommenden Monaten Marktreife erreichen werden. Auf der CES steht das Thema Hightech-Haushalt ziemlich weit oben auf der Agenda – was Mütter, Väter, Studenten und Junggesellen gleichermaßen erfreuen dürfte.
Die gestengesteuerte Küche ist noch einige Lichtjahre von der Massentauglichkeit entfernt – der Wischroboter von Evolution Robotics wird hingegen schon im dritten Quartal des Jahres in den Läden zu finden sein. Paolo Pirjanian, Chef der Firma, findet auf der CES verstörende Worte für sein Putz-Gadget: „Um einen guten Job zu machen, musste Evolution das Buch der Bodenreinigung (dieses hier?) neu schreiben.“ Ich bin ja jetzt schon verzaubert…
Der Roboter hört auf den Namen Mint und ist, anders als seine Kollegen aus der Saugerbranche, quadratisch. Mit einem Mopp im Maul bewaffnet, rutscht über ebene, glatte Flächen und reinigt sie je nach Bedarf trocken oder feucht. Damit er dabei auch keine Stelle übersieht, hat er ein eigenes Navigationssystem an Bord, das „NorthStar“ genannt wird und sich auf verschiedene Positioning-Systeme am Gehäuse verlässt. Es sorgt auch dafür, dass er bei Teppichen umkehrt und nicht den guten Perser schrubbt.
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Hier eine kleine Demonstration:
Die bislang ungewöhnliche Form des Wisch-Bots geht auf eine Idee des Industrial Designers Yves Behar zurück. Warum aber eckig? „Bei runden Robotern muss der Putzmechanismus innerhalb der schützenden Hülle verbaut werden.“ Mint könne den Mop hingegen direkt an der Vorderseite einsetzen und somit auch wirklich alle Ecken erreichen.
Evolution hat versprochen, den Roboter für „unter 250 Dollar“ (etwa 175 Euro) auf den Markt zu bringen. Das klingt zunächst günstig, man darf aber auch nicht vergessen, dass er eine Vorliebe für teures Putzutensil wie das von „Swiffer“ hat. Ihr wisst schon, die kleinen Pappboxen mit den drei feuchten Tüchern, die für 5,99 Euro und mehr über die Ladentheke gehen.
(André Vatter)