Kennt jemand von euch David Wu oder dessen „Fringemunks“? Mir waren sie bis vor einigen Minuten jedenfalls noch völlig unbekannt. Wie ich aber jetzt herausgefunden habe, handelt es sich bei Wu um einen 31-jährigen Amerikaner, der das Los vieler teilt: Er ist ein erfolgloser Musiker mit einer kleinen Fangemeinde. Und diese besitzt er offenbar nicht (hauptsächlich) aufgrund seines musikalischen, sondern seines humoristischen Talents. Wu hat nämlich zu jeder einzelnen Folge der Erfolgsserie „Fringe – Grenzfälle des FBI“ eigene Parodie-Songs komponiert und sie ins Netz gestellt.
Dabei benutzte er als Grundlage die Melodien bekannter Songs von populären Bands wie beispielsweise R.E.M., und erzählte mit lustigen Lyrics und Filmausschnitten die Geschichte der jeweiligen Folgen kurz nach. „Gesanglich“ unterstützen ihn dabei Feebo, Notchy und Pie – die „Fringemunks“ -, eine Art Backenhörnchen-Comicfiguren, die er selbst erfunden hat. So what? Ich würde euch natürlich nicht seine gesamte Vita hier ausrollen, wenn er nicht etwas gemacht hätte, das auch was mit Tech zu tun hat…
Zu Michael Jacksons Mega-Hit „Bad“ hat er sich nämlich ein wenig über Apples iPad lustig gemacht. Die Stimmen der Fringemunks sind zwar grenzwertig, aber dafür wird der Service geboten, dass zum besseren Verständnis der Text eingeblendet wird:
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Ich hätte die Parodie vermutlich etwas besser gefunden, wenn sie nicht ganz so lang geworden wäre. Aber die Tatsache, dass mir Wu bei seiner Häme über das iPad aus dem Herzen spricht, entschädigt mich schon wieder. Sorry, Apple-Fans, aber Spaß muss sein!
(Marek Hoffmann)