Boom, there it is! Ab sofort steht der Opera Mini für auch für das iPhone und den iPod im App Store zum kostenlosen Download für euch bereit. Bisher gab es ihn ja leider nur für die Smartphone-Modelle anderer Anbieter, was ja mal durchaus eine erfrischende Abwechslung war. Nun gibt es aber die offizielle Bestätigung per Pressemitteilung, und ich habe ihn mir selbst vorhin runtergeladen, es ist also tatsächlich wahr. Nach all dem Betteln und Flehen und dem dezenten Druck, den man auf die Verantwortlichen bei Apple ausgeübt hat (etwa mit dem Timer, der die Zeit bis zur erhofften Freigabe zählte, siehe Bild), ist die Überraschung perfekt. Opera ist nun der erste verfügbare Browser für die Gadgets aus Cupertino, der nicht auf dem Safari basiert, sondern mit einer komplett eigenständigen Infrastruktur daherkommt.
Und diese ermöglicht es laut dem norwegischen Hersteller, dem User ein sehr viel schnelleres Surferlebniss als der native Browser zu bescheren. Zur Erinnerung: Durch das Routing auf die hauseigenen Server schafft es Opera, die Größe der Datenpakete, die zum Smartphone geschickt werden, um bis zu 90 Prozent zu reduzieren. Hierdurch werden Internetseiten um bis zu sechsmal schneller aufgebaut, als bei der Konkurrenz. Dieser Vorteil spiegelt sich auch in barer Münze wider, zumindest bei denjenigen iPhone-Besitzern, die bei ihrem Mobilfunkanbieter für einen einen volumenabhängigen Datentarif bezahlen oder im Ausland mobil surfen wollen. Wie der Mini sich auf den iGadgets macht, wie das Tabbed Browsing und andere Features funktionieren, könnt ihr diesen Bewegtbildern entnehmen.
Nun muss aber gesagt werden, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Dies trifft offenbar auch auf die Produkte aus dem Hause Opera zu. Einige Early Adopter waren nämlich schon vor mir im App Store und haben sich den Mini-Browser runtergesogen und getestet. Und deren Kritik ist nicht nur positiv, die angekreideten Defizite konnte ich selbst in einem kurzen Test nachvollziehen beziehungsweise bestätigen.
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So wird beispielsweise beklagt, dass es vereinzelt Darstellungsprobleme gibt und der Zoom noch nicht sauber funktioniert. Zudem halten viele der mittlerweile über 50 Kommentatoren die UI für misslungen, da sie bei der Bedienung des Browsers das „iPhone-Feeling“ vermissen lässt. Hier kann man natürlich anderer Meinung sein, vor allem dann, wenn man den Browser schon von einem anderen Gerät her kennt. Ein Manko ist aber definitv die nicht vorhandene Möglichkeit, den Verlauf und die Cookies löschen zu können. Und auch die mangelhafte Darstellung mobiler Seiten gibt einenPunkt Abzug.
Ich würde aber jedem empfehlen, sich von dieser Kritik nicht vom Download abhalten zu lassen und das Teil selbst einmal auszuprobieren. Denn jeder hat ja so seine eigenen Gewohnheiten bei Surfen, bestimmte persönliche Vorlieben, die er an den Tag legt und zu guter Letzt auch unterschiedliche Ansprüche an das, was er von einem Browser verlangt. Lasst euch dann wie gewohnt in den Kommentaren dazu aus, was ihr von dem Mini haltet.
(Marek Hoffmann)