Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Google-Drohnen und der Datenschutz: Aufregung um ein Projekt, das keiner kennt

Nils Baer
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Nils Baer
Teilen

Googles Projekt Street View hat hierzulande für mächtig Wirbel gesorgt. Und es hat den Protest von Politikern und Datenschützern provoziert, weil sie die Privatsphäre der Bürger durch die Straßenansicht gefährdet sehen. Datenschutzexperten weisen auf die Möglichkeit hin, die Anzeige des eigenen Hauses per schriftlichem Einspruch gänzlich zu unterbinden. Politiker drohten mit einem generellem Verbot und denken aktuell darüber nach, wegen der Fotoautos der Suchmaschinenfirma die Datenschutzgesetze enger zu fassen.

Kein Wunder also, dass die aktuelle Meldung der Wirtschaftswoche für viel Aufsehen sorgt: die Zeitschrift meldet, dass die deutsche Firma Microdrones einen automatisch fliegenden Minihubschrauber nach Mountain View geliefert habe. Der Hersteller selbst gibt an, gute Chancen auf ein großes Geschäft mit dem Webkonzern zu haben. Datenschützer sehen dadurch die Privatsphäre der Bürger noch weiter gefährdet. Das Wirtschaftsmagazin zitiert den Datenschutzbeauftragten für Nordrhein-Westfalen Ulrich Leppe:„Die Probleme könnten noch tiefgreifender sein als bei Google Street View.“

Dann allerdings beginnt das Magazin ein völlig unrealistisches Horrorszenario zu entwerfen: die Miniflieger könnten „Livebilder aus Gärten und Balkonen“ liefern, über Nachtsichtgeräte auch im Dunkeln in die Wohnungen hineinsehen und mit Wärmekameras sogar Vorgänge hinter den Mauern beobachten. Völlig zu Recht hält Sven Juerss von der Herstellerfirma dagegen: „Es war immer schon verboten, mittels Foto und Film in die Privatsphäre einzudringen. Unsere Drohnen haben an dieser Rechtslage nichts geändert.“

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Treten wir einen Schritt zurück und versuchen, die Meldung ein wenig nüchterner zu betrachten. Die Vorstellung, der Suchmaschinenkonzern würde mit Minihubschraubern die Inneneinrichtung von Wohnungen kartographieren und per Wärmebildkameras die Aktivitäten der Bewohner aufzeichnen, ist ziemlich absurd. Bisher ist noch nicht einmal klar, ob die Firma überhaupt mehr als einen Helikopter bestellen wird und zu welchem Zweck die Fluggeräte in Mountain View eingesetzt werden sollen. Eine völlig unspektakuläre und datenschutzrechtlich unbedenkliche Einsatzmöglichkeit wäre zum Beispiel die Überwachung des eigenen Windparks durch ein Geschwader von Minihubschraubern.

Allerdings wäre natürlich auch die von Sven Juerss selbst ins Gespräch gebrachte Nutzung für Google Maps und Google Earth eine denkbare Option. Zumindest für einige Städte könnte eine größere Detailtiefe der Luftbilder für den Webgiganten schon interessant sein. Was wären bei einem solchen realistischeren Einsatz die Gefahren? Wer sich auf der Straße bewegt, ist sich bewusst, dass er sich in der Öffentlichkeit befindet. Höher auflösende Luftaufnahmen würden hingegen auch Bilder aus einem Bereich ermöglichen, der klar zum Schutzraum des Privaten gehört. Zurzeit können über Google Maps nur größere Objekte, wie etwa nicht genehmigte Swimmingpools identifiziert werden. Detailliertere Bilder könnten hingegen auch kleinere Gegenstände und unter Umständen sogar Personen im eigenen Garten identifizierbar machen. Hierin liegt tatsächlich eine Gefahr.

In der Vergangenheit hat der Suchmaschinenkonzern öfter bewiesen, dass er bereit ist, zugunsten innovativer Ideen den Datenschutz zu vernachlässigen. Bei Buzz ist das gehörig nach hinten losgegangen und auch das späte Eingeständnis, beim Fotografieren von Straßenzügen versehentlich auch WLAN-Daten mitgeschnitten zu haben, hat das Vertrauen in Googles Umgang mit fremden Daten nicht gestärkt. Wenn der Suchgigant jetzt bereits Empörung wegen eines Projektes hervorruft, von dem niemand weiß, ob es eigentlich existiert, dann hat er sich das selbst zuzuschreiben.

(Nils Baer)

Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
Sachbearbeiter Verwaltungsdigitalisierung (m/...
Landratsamt Schwäbisch Hall in Schwäbisch Hall
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Video Content Creator mit Social Media Kompet...
BearingPoint GmbH in Frankfurt am Main
Manager/in Mitgliederkommunikation & Digi...
grosshandel-bw Verband für Dienstleistu... in Stuttgart
Mediendesigner / Content Creator (m/w/d) Foto...
August Rüggeberg GmbH & Co. KG, PFERD... in Marienheide
Social Media Manager (m/w/d)
Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:CybersecurityDatenschutzGoogle
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonNils Baer
Nils Baer hat im Jahr 2010 über 100 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
Online-Speicher Internxt
Einmal zahlen, ein Leben lang Online-Speicher erhalten
Anzeige TECH
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

mistbesuchten Websites der WEtl
TECH

Die meistbesuchten Websites der Welt

RTT, Funktion, Barrierefreiheit, Kommunikation, Nachrichten, Text, Messaging, Smartphone, Notfall, Anddroid, iOS, iPhone, Samsung, Google, Apple
TECH

RTT: Echtzeitnachrichten während des Telefonierens verschicken – so geht’s

ChatGPT KI-Training deaktivieren, Künstliche Intelligenz, Datenschutz, Cybersecurity, Internet
TECH

ChatGPT: KI-Training mit deinen Inhalten deaktivieren

Was ist Veo 3 Google Video-KI
TECH

Veo 3: Alles, was du über die Video-KI von Google wissen musst

Bundeswehr Google Cloud
TECH

Bundeswehr will künftig Cloud-Dienste von Google nutzen

Einreisesystem EES EU biometrische Daten Fingerabdrücke Gesichtsscan
MONEYTECH

Willkommen in Europa, aber erst nach biometrischem Striptease

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?