Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

France Télécom und die trügerische Hoffnung auf ein eigenes Betriebssystem

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 20. September 2010
von Jürgen Vielmeier
Teilen

Anfang und Ende von allem ist die Wut auf jemand anderen: France-Télécom-Chef Stéphane Richard nennt die mobilen Betriebssysteme von Apple und Google ein trojanisches Pferd, die Beziehungen zu seinen heiß geliebten Kunden aufbauten. Das will sich der Chef des französischen Ex-Monopolisten nicht länger bieten lassen und deswegen mit anderen Ex-Monopolisten ein eigenes mobiles Betriebssystem entwickeln. Deswegen hat Richard Vetreter der Schwergewichte Telefónica (Spanien), Telekom (Deutschland) und Vodafone (UK) Anfang Oktober nach Paris geladen, meldete das „Handelsblatt“. Die reagieren jedoch mit Skepsis.

So will die Deutsche Telekom kein eigenes Betriebssystem entwickeln. Man hat in den USA und Deutschland mit Google zusammengearbeitet, um mit dem G1 das erste Android-Handy auf den Markt zu bringen. An der langjährigen Exklusiv-Partnerschaft mit Apple für das iPhone in Deutschland verdient man kräftig mit. Der deutsche Ex-Monopolist hat es also (noch) gar nicht nötig, etwas an seinem Status zu ändern und scheut die hohen Kosten für ein eigenes Betriebssystem.

Die Telefónica wollte sich gar nicht zu Richards Plänen äußern, Vodafone hingegen lehnte ab. Eher wollen die Briten mit einem eigenen Marktplatz Geld verdienen, bei kostenpflichtigen Apps 30 Prozent der Einnahmen für sich einstreichen. Richard sei jedoch entschlossen, zur Not auch alleine ein eigenes Betriebssystem auf den Weg zu bringen, so das „Handelsblatt“ weiter.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Ex-Monopolist sieht seine Felle davonschwimmen

Seine Bauchschmerzen sind verständlich: Die Mobilfunkcarrier investieren Milliarden in den Netzausbau – das große Geld aber machen die Store-Inhaber wie Apple. Bei den fallenden Preisen für mobile Datenverbindungen dürfte in absehbarer Zeit nicht mehr genug Kasse zu machen sein, um die Kosten für Infrastrukturausbau und Lizenzen wieder hereinzuholen. France Télécom wurde in Frankreich außerdem die Exklusiv-Partnerschaft mit Apple beim Verkauf des iPhones gerichtlich untersagt. Eine weitere Geldquelle also, die versiegt ist.

Trotzdem ist der Ansatz, mit anderen Playern ein eigenes Betriebssystem zu entwickeln der falsche: Erstens sind die gewünschten Mitspieler untereinander zerstritten. Vodafone und Telefónica (O2) etwa konkurrieren in Deutschland mit der Telekom; France Télécom über seine Tochter Orange hingegen selbst mit Vodafone und O2 in Großbritannien. Zweitens wäre die Entwicklung eines eigenen Systems eine millionenschwere Totgeburt. Der Markt ist mit iOS, Android, Bada, Windows Phone 7, webOS, Symbian, MeeGo und Co. praktisch schon gesättigt. Ein neues System zu entwickeln, ist aufwändig und kostspielig. Noch dazu wird sich kaum ein Smartphone-Hersteller finden, der es einsetzt. Fast jeder namhafte Anbieter von Nokia über Samsung, HTC bis LG hat ein oder mehrere Systeme, die er bevorzugt. Wozu sich die Arbeit machen und das Rad schon wieder neu erfinden?

Besser ein eigener Marktplatz als ein eigenes System

Der Ausweg für France Télécom könnte sein, auf einen eigenen, offenen App-Marktplatz zu setzen. Dieser könnte auch unter Android funktionieren, da hier nicht zwingend die Nutzung von Googles Android Market vorgeschrieben ist. Bislang wohl aber die Nutzung von Google Checkout beim Kauf einer kostenpflichtigen App, wofür Google 30 Prozent Transaktionsgebühr abzieht. Entwicklern ist es jedoch auch möglich, Apps auf ihrer eigenen Website zu verkaufen und die Einnahmen damit an Google Checkout vorbeizuschleusen. Hier scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen und damit vielleicht auch für France Télécom die Möglichkeit zu bestehen, einen eigenen App Store zu eröffnen und die Einnahmen ganz für sich einzustreichen.

Ansonsten wird France Télécom und anderen Ex-Monopolisten wohl nichts anderes übrig bleiben, als die hohen Investitionskosten mit höheren Grundpreisen wieder hereinzuholen, so wie das die Deutsche Telekom hierzulande seit Jahren praktiziert… So sehr ich mich als iPhone-Nutzer auch über die teuren Verträge der Telekom ärgere, so zufrieden bin ich aber durchaus mit der Netzabdeckung. Und da die Netzabdeckung noch zu einem Qualitätskriterium werden wird, kann es vielleicht kann es eine Lösung sein, einfach mal damit zu werben. Aber mal „eben schnell“ ein neues Betriebssystem zu entwickeln, das dann kaum ein Nutzer wirklich haben will, klingt nach einem übereilten Schnellschuss und als Trotzreaktion. Richard würde damit nicht glücklich werden, wenn ihm die Kunden in Scharen davon laufen, nur weil er seinen Dickkopf durchsetzen wollte.

(Jürgen Vielmeier)

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Content Creator (m/w/d) für interne/externe K...
Big Dutchman International GmbH in Vechta
Praktikant (m/w/d) Social Media & Recruiting
Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG in Bielefeld
Digital Marketing Manager (m/w/d)
botiss medical AG in Berlin
Marketing Manager – Digital Content &am...
MORGEN & MORGEN GmbH in Rüsselsheim
Content Creator (m/w/d)
KNDS in München
PR-Redakteur / Content Creator (m/w/d)für ext...
BGHM Berufsgenossenschaft Holz und Metall in Mainz
Mitarbeiter/in (m/w/d) Akquise & Kommunik...
Waldholz Immobilien GmbH in Göttingen
Content Marketing Manager (m/w/d) Social Media
FAZIT Communication GmbH in Frankfurt am Main
THEMEN:AndroidAppsDeutsche TelekomGoogleO2Vodafone
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonJürgen Vielmeier
Folgen:
Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
EMPFEHLUNG
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
Vodafone Business
Vodafone Business-Kracher: Doppeltes Datenvolumen + 10 GB pro Monat
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Smartphone-KI Künstliche Intelligenz iPhone Apple Intelligence Google Gemini Galaxy AI Samsung
TECH

Smartphone-KI: Apple, Google und Samsung im Vergleich

Europäische Suchindex Europa Ecosia Qwant
BREAK/THE NEWSTECH

Ausgegoogelt? Ecosia und Qwant starten ersten europäischen Suchindex

Phillip Laudien
MONEYTECH

Phillip Laudien: Ein Blick auf das Smartphone des Teads-Managers

Frizzi Engler-Hamm
MONEYTECH

Homescreen! Ein Blick auf das Smartphone von Frizzi Engler-Hamm

OpenAI Google Gold IMO
BREAK/THE NEWSTECH

Google und OpenAI: Geld gegen Gold bei Mathe-Olympia

iPhone 16 Pro Max Vodafone Business
AnzeigeTECH

iPhone 16 Pro Max + Prime XL Unlimited für einmalig unter 200 Euro

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück AirPods gewinnen!

Airpods 4 Apple
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?