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Die schlechte Nachricht: Reichwerden mit dem Internet bleibt künftig Großkonzernen vorbehalten

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 25. Mai 2011
von Jürgen Vielmeier
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Die gute: ihre Produkte werden immer besser.

Geht es euch auch so, dass euch die Entwicklungen in der IT in letzter Zeit mulmig machen? Vielleicht täusche ich mich ja, aber ich fürchte, da braut sich eine Zukunft zusammen, die wenig Spaß machen könnte. Und ich hoffe, ich irre mich. Gestern war ich Berlin zu Gast, als Microsoft in seinem Mango-Update die Zukunft für sein mobiles Betriebssystem Windows Phone 7 vorgestellt hat. Und das konnte sich sehen lassen.

Wenn Mango im Herbst so kommt, wie gestern vorgestellt, dann wird Microsoft wieder im Geschäft sein und könnte zu alter Stärke zurückfinden. Der neue People Hub bietet ein intelligentes Nachrichtensystem, die Kamera kann Gesichter und Text erkennen und Kontakten zuordnen. Das kommt dem semantischen Web schon recht nahe und das wird die Konkurrenz von Apple bis Google nicht auf sich sitzen lassen können. Technisch gesehen wird es für uns als Kunden auf lange Sicht deswegen immer schöner: Die Anbieter pushen sich gegenseitig mit besserer Hard- und Software und die Entwicklungssprünge haben ein in der Geschichte einmaliges Tempo erreicht.

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Das ist das schöne an der Entwicklung. Die Schattenseite ist, dass das Web der nahen Zukunft zunehmend von einer Handvoll Großkonzernen beherrscht werden wird und wir nicht mehr viel dagegen machen können.

Neue Bing-Funktion macht Shazam obsolet

Eins der insgesamt 500 Updates an Windows Phone 7, die Microsoft gestern vorstellte, ist mir in besonderer Erinnerungen geblieben. Microsofts „Tech Evangelist“ Frank Prengel stellte eine Erweiterung für Bing vor, die mir irgendwie bekannt vorkam: ein Tool, das über Mikrofon des Smartphones Musik erkennen kann. Sucht man einen Song, weiß aber den Namen nicht, hört die mobile Bing-Suche also künftig zu, nennt den Titel des Songs und bietet die Möglichkeit an, ihn direkt im Zune Store zu kaufen.

Nur, Moment mal. Musik aufnehmen, analysieren und den Titel eines Stücks nennen: Ist das nicht das gleiche, was die beliebte App Shazam seit Jahren macht? Nach der Konferenz fragte ich bei Prengel nach, obwohl ich die Antwort schon kannte: Hat Microsoft Shazam in die Bing-Suche integriert? Die Antwort fiel recht klar aus: „Nein, das ist eine Eigenentwicklung“, sagte mir Prengel in einem Ton, als sei es das Selbstverständlichste der Welt, altgediente Apps durch eigene zu ersetzen. Shazam bleibe als App für WP7 verfügbar, aber wer wolle diesen Weg noch gehen, wenn er viel leichter da heran käme, fragte mich nun Prengel rhetorisch.

Google will Mobile Payment alleine Kasse machen

Das entspricht Microsofts neuer Marschrichtung, die auf den ersten Blick in der Tat kundenfreundlich ist: Weg von dem Gedanken, von App zu App springen zu müssen, wenn man doch alles an einer Stelle (Microsoft nennt es „Hub“) finden kann. Die Redmonder haben damit das mobile Betriebssystem vier Jahre nach dem Start des App-basierten iPhones ein Stück weit neu erfunden: Mango bedeutet Erleichterung für den Anwender. Und Microsoft hat gerade in diesem Falle auch etwas davon: Wer einen Song findet, kauft ihn bei Zune, und daran verdient der Softwarekonzern mit.

Das reiht sich ein in den gegenwärtigen Zeitgeist der Großkonzerne, möglichst alles selbst anzubieten, von der Hardware, über die Software bis hin zu den Inhalten. Auf dass der Kunde das einmal gewählte Ökosystem so einfach nicht mehr wird verlassen können. Dazu passt, dass Google zwar morgen voraussichtlich eine eigene NFC-Plattform vorstellen wird. Externe App-Entwickler werden aber möglicherweise keine eigenen Mobile-Payment-Lösungen anbieten können, wie ich drüben bei Mobilbranche.de gelesen habe. Google hat für App-Entwickler lediglich NFC-„Spielereien“ wie Foto- und Filesharing vorgesehen. Das Geschäft mit Mobile Payment will Google für sich selbst behalten. Ähnlich wie auch Blackberry-Hersteller RIM.

Reich werden mit dem Internet bald nur noch Sache der Konzerne?

Und in der Art geht es weiter, so weit man schaut: Twitter mag keine Twitter-Clients mehr, die nicht zur Firma gehören, und macht ihnen zunehmend das Leben schwer. Externe Linkverkürzer werden etwa in der offiziellen Twitter-iOS-App nicht mehr unterstützt. Amazon, Apple und auch Google arbeiten an Cloud-Musik-Diensten, in den USA „Lockers“ genannt: Die Musik wird dem Kunden nicht mehr gehören, auch wenn er dafür bezahlt hat. Seine Daten sowieso nicht, wie im Falle von Facebook oder Twitpic. Immer weniger Firmen wollen immer unverhohlener mit unseren Daten Kasse machen.

Verlierer sind in erster Linie die App-Entwickler, jene modernen Glücksritter, und damit die Vielfalt. Shazam war hier nur beispielhaft genannt. Wenn die Softwarekonzerne zunehmend erkennen, mit welchen Apps sie Geld verdienen können, dann werden sie die Software entweder kaufen oder ersetzen. Kurz gesagt: Es wird für jeden von uns immer schwerer, mit dem Internet Geld zu verdienen. Den Reibach machen die Konzerne und wir haben nur noch die Wahl, uns für einen von ihnen zu entscheiden. Mal eben schnell aus einer guten Idee eine Internetseite oder eine App basteln und damit reich werden, wird vielleicht schon bald nicht mehr möglich sein.

(Jürgen Vielmeier, Grafik: Shazam)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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