Ultrabooks, wie ihr oben eins von Lenovo im Bild seht, sollen im kommenden Jahr der PC-Industrie neuen Auftrieb bescheren. Sie sollen Windows-Nutzer zum Bleiben bewegen, die für ein schlankes MacBook Air zu Apple wechseln würden. Sie sollen den Erfolg bringen, den Tablets und Netbooks ihnen nicht beschert haben. Und sie sollen außerdem noch leicht, dünn und vielleicht sogar noch chic sein. Ultrabooks sind eine Erfindung von Intel. Der Chiphersteller hat sich die Bezeichnung als Marke gesichert. Und lange Zeit fragte man sich: Wo bleibt eigentlich die Antwort der Konkurrenz darauf?
AMD hat sie womöglich jetzt gegeben. Wie Brian Slattery von AMD dem Magazin „The Australian“ (Premium-Link) sagte, plane man an Chips mit integriertem Radeon HD 7000 Grafikprozessor (GPU) und Direct-X-Kompatibilität auf Basis der Brazos-2.0-Plattform. Dünn und klein sollen sie sein, und die Rechner um sie herum natürlich auch. Arbeitstitel: „Ultrathins“. Dass damit eine Konkurrenzlinie zu Intels Ultrabooks gemeint ist, dürfte klar sein. Dass der Name bis zur tatsächlichen Veröffentlichung noch geändert werden wird, um möglichen Rechtsstreitereien vorzubeugen, auch. Einen Unterschied gibt es aber doch.
Deutlicher preiswerter als Ultrabooks?
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Und zwar will AMD laut Slattery darauf verzichten, den Herstellern Vorgaben zum machen, wie die Rechner aussehen sollten. Intels Ultrabooks sollen etwa nicht dicker als 2 Zentimeter und nicht schwerer als 1,4 Kilogramm sein. AMD will die Hersteller selbst entscheiden lassen, wie ihre Geräte aussehen. Man kann aber davon ausgehen, dass sich die Notebook-Hersteller trotzdem an Intels Vorgaben für Ultrabooks orientieren, um die Erwartung der Kunden zu erfüllen.
Till Schönborn von Notebookcheck erwartet nicht, dass AMDs Plattform in Sachen Leistung mit Intels stromsparenden Ultrabook-Prozessoren wird mithalten können. Dafür dürften Ultrathins deutlich billiger werden als Intels Ultrabooks, die derzeit erst von 800 Euro an aufwärts zu haben sind. Preiswertestes Modell ist das Acer Aspire S3, das allerdings noch eine handelsübliche Festplatte neben einer SSD verwendet. Es ist wahrscheinlich, dass AMD in einem Monat auf der Consumer Electrics Show (CES) in Las Vegas erste Ultrathin-Konzepte vorstellen wird.
(Jürgen Vielmeier, Bild: Lenovo)
Naja, es gibt ja auch schon Subnotebooks mit Brazos und SSD für unter 500€ (z.B Thinkpad Edge E325). Das ganze noch in dünnerer Form und man hat eigentlich einen interessanten Konkurrenten.
Genau wie die Ultrabooks nichts halbes und nichts ganzes. Zu groß um unterwegs damit zu arbeiten und nicht genug Leistung, um es am Tisch aufzubauen.
Aber dafür schön dünn, also wer keine Leistung braucht, kann es wunderbar zum angeben nutzen.
Schätz mal, mit sowas rennen dann die Manager rum, während „eine Etage tiefer“ weiterhin vernünftige Notebooks Verwendung finden.
„AMD, ihr ahnt es, plant ein Gegenstück zu Intels Ultrabooks“
Naja, irgendwie war es ja zu erwarten, dass AMD sich die Entwicklungen von Intel nicht einfach so anschauen wird. Eigentlich finde ich dies sogar gut, immerhin werden so die Innovationen beschleunigt. Ultrabooks als Mischung aus Notebook und Tablet-PC finde ich persönlich klasse 🙂
Welocome zu the Next level. Es wird immer wieder Veränderung geben. Weiter gehts…..
also ich beschäftige mich viel mit dem thema – kann das nur begrüßen. konkurrenz belebt das geschäft wie es so schön heisst.
fand netbooks immer etwas zu schwachbrüstig und es ist nur logisch, dass auch die pc-welt dorthin aufschließt, wo apple sich mit ddem Macbook Air im Premium-Segement positioniert hat.
um da preislich dranzukommen ist es nur gut, dass nicht nur Intel in diese Richtung unterwegs ist.