Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Zensur nur schön verpackt? Twitter will stärker gegen "Hass-Reden" und "Trolle" vorgehen

Christian Wolf
Aktualisiert: 28. Juni 2012
von Christian Wolf
Teilen

Erinnert ihr euch noch? Ende Januar sorgte Twitter mit einem Blog-Post über die gezielte Filterung bestimmter Tweets in einzelnen Ländern für einen Aufschrei der Empörung. Jürgen warf dem Kurznachrichtendienst damals Zensur und einen Ausverkauf von Idealen vor, was seinerseits für heftige Diskussionen in den Kommentaren sorgte. Gleichwohl verschwand das Thema trotz aller Aufregung relativ schnell wieder von der Bildfläche.

Nachdem nun wieder frisches Gras auf der verbrannten Erde grünt, wagt sich Dick Costolo zurück auf das Spielfeld. Der Twitter-Chef erklärte gegenüber der „Financial Times“, härter gegen die Verbreitung von „Hass-Reden“ und „Getrolle“ vorgehen zu wollen. In Gestik und Mimik bemühte sich Costolo dabei wohl um eine glaubwürdige Verkörperung der „Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust“-Stelle in Goethes Faust. Es gebe „schrecklichen“ Missbrauch, allerdings müsse auch das Firmen-Mantra „tweets must flow“ geachtet werden, erklärte Costolo auf „sehr emotionale“ Art und Weise wie das Blatt explizit hervorhebt.

In welche Richtung das Pendel letztendlich stärker ausschlagen wird, bleibt abzuwarten. Zu einer möglichen technischen Umsetzung hielt sich der führende Kopf des Kurznachrichtendienstes allerdings bedeckt – vermutlich ist die Erinnerung an das PR-Desaster vom Jahresanfang noch zu frisch. Laut „FT“ ziehe das Twitter-Management aber bereits verschiedene Maßnahmen in Erwägung, so etwa die Beschränkung von Rechten sogenannter „nicht autorisierter“ Nutzer. In diese Kategorie würde demnach jeder fallen, der weder eigene Follower und biografische Angaben noch Profilbilder vorweisen kann. In der Konsequenz wäre es dann nicht mehr möglich, auf Tweets anderer Nutzer direkt zu antworten.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Beats Studio Buds gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Noch schrecke Twitter aber vor derartigen Reaktionen zurück. Costolo ließ es dabei ordentlich menscheln: In diesem Fall würde den Nutzern schließlich die „wunderschöne Begebenheit“ eines Fans entgehen, der sich nur angemeldet hätte, um sein Idol, sei es ein Sportler oder Prominenter, zu unterstützen. Um der bei solchen Äußeren drohenden Oberflächlichkeitsfalle zu entgegen, zog der Twitter-Chef zudem noch schnell die pathetisch getränkte Freiheitstrumpfkarte. Man wolle auch weiterhin keinen Klarnamenzwang, da Pseudonyme an vielen Orten der Erde die einzige Möglichkeit seien, frei zu sprechen, schob Costolo nach. Die Kehrseite dessen sei leider, dass es auch „diese Trolle“ einschließe. Es stelle sich die Frage, wie sichergestellt werden könne, dass Menschen frei ihre politische Meinung äußern könnten, „Hass-Reden“ aber nicht erduldet werden müssten. Dies sei sehr frustrierend.

Was zunächst ehrlich und plausibel klingt, erhält vor dem im Januar erklärten Quasi-Kniefall vor den Zensurwünschen autoritärer Regime einen faden Beigeschmack. Ungeklärt bleibt: Wer soll bestimmen, was eine „Hass-Rede“ ist und welcher Nutzer als „Troll“ aussortiert gehört? Was sich in westlichen Ländern bei Beschimpfungen von Prominenten oder Politikern noch relativ einfach definieren lässt, wird woanders schnell zur Glaubensfrage, bei der sich Twitter irgendwann positionieren muss. Behält der Dienst dabei seinen Weg des Alles-Nichts-Oder bei, könnte die gern bemühte Freiheit der Rede gerade dort zur PR-Schablone verkommen, wo sie am dringendsten gebraucht wird.

(Christian Wolf)

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Digital Marketing & Content Manager (m/w/d)
INSITE-Interventions GmbH in Frankfurt am Main, Hamburg
PR-Berater – Digital – und Techno...
HARVARD Engage! Communications GmbH in München
Digital Marketing Manager (m/w/d) – Fok...
RIEDEL Immobilien GmbH in München
Media Designer & Content Creator (Junior)...
SDS Swiss Dental Solutions AG in Kreuzlingen
Content Creator (alle*)
HÄVG Hausärztliche Vertragsgemeinschaft AG in Köln
Salesforce Developer (m/f/d)
auxmoney GmbH in Düsseldorf
Social Media Manager – Finanzierungsver...
Breakthrough-Consulting GmbH Michae... in Aschaffenburg
Social Media Manager – Remote (w/m/d)
Breakthrough-Consulting GmbH Michae... in Aschaffenburg
THEMEN:X (ehemals Twitter)Zensur
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonChristian Wolf
Folgen:
Christian Wolf wird am Telefon oft mit "Wulff" angesprochen, obwohl er niemals Bundespräsident war und rast gerne mit seinem Fahrrad durch Köln. Er hat von 2011 bis 2014 für BASIC thinking geschrieben.
NIBC

Anzeige

EMPFEHLUNG
Strom-Wechselservice Wechselpilot-2
Strom-Wechselservice: Was bringt dir der Service wirklich?
Anzeige MONEY
Nass-Trockensauger
Nur für kurze Zeit: Starken AEG 2-in-1-Nass-Trockensauger für nur 389 Euro sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Elon Musk Klage Apple OpenAI Grok X App Store
BREAK/THE NEWSMONEY

Wittert Verschwörung: Peinlich-Klage von Elon Musk gegen Apple und OpenAI

xAI Holdings Fusion Übernahme X Twitter Elon Musk
MONEYSOCIAL

Gigantischer „Beschiss“? Musk KI-Unternehmen xAI kauft X – die Fakten

digitale Parallelwelten Filterblasen Bubles Social Media
SOCIAL

Digitale Parallelwelten: Wie sich unbemerkt gefährliche Filterblasen bilden

Werbeboykott Twitter, X, Twitter, Smartphone, Elon Musk, Werbeeinnahmen
SOCIAL

Werbeboykott: Twitter verklagt weitere Unternehmen

X Twitter Umsatz Elon Musk Geschäftszahlen
SOCIAL

Twitter: Elon Musk von Geschäftszahlen enttäuscht– leugnet es aber

Wie funktionieren Community Notes Fact Checking Meta Twitter X Faktenchecks
SOCIAL

Schwarmintelligenz statt Faktenprüfer: Wie funktionieren Community Notes?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Bis 23.11. Hausrat versichern &
10 Prozent Rabatt sichern!

GVV Direkt Logo

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?