Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Google Streetview: Verfahren wegen massenhafter WLAN-Scans eingestellt

Ehemalige BASIC thinking Autoren
Aktualisiert: 19. November 2012
von Ehemalige BASIC thinking Autoren
Teilen

CeBit 2010: Der Stand von Google Streetview

Nicht nur Fachanwälte für Strafrecht erleben derartige Entscheidungen tagtäglich, für Datenschützer aber dürfte die Einstellung eines aktuellen Verfahrens gegen Google wie ein Schlag ins Gesicht wirken. Warum? Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat bekanntgegeben, man sehe keinen ausreichenden Anlass für das Einreichen einer öffentlichen Klage wegen des Vorwurfs massenhafter WLAN-Scans. Die Ermittlungen gegen den Internetkonzern werden nach 33 Monaten mit dem Ergebnis eingestellt, es könne schlichtweg kein Tatverdacht erkannt werden.

Manche Beobachter mögen jetzt ein wenig verwirrt sein, denn im Vorfeld der Strafanzeige waren vereinzelte Staatsanwälte der Meinung, dass das Schwarz-Surfen über fremde WLAN-Router durchaus eine Straftat sein soll. Wenn also eine Privatperson den WLAN-Router seines Nachbarn anzapft, soll das augenblicklich strafbar sein. Wenn aber der weltgrößte Konzern systematisch seine Mitarbeiter per Pkw durch Hamburg und viele andere Städte schickt, um nach dem Gießkannenprinzip alle WLAN-Router im Empfangsbereich abzuscannen, um die Daten einzusammeln und später auszuwerten: Das soll dann urplötzlich legal sein.

Was ist denn da los? Hat man bei der Staatsanwaltschaft HH Angst vor den Google-Anwälten oder dem Unternehmen selbst? Ging es dabei vielleicht eher darum, ein langwieriges Verfahren zu vermeiden, weil es der Staatsanwaltschaft insgesamt doch weniger wichtig ist? Oder wartet man lieber darauf, dass jemand eine Klage einreicht, sollte das nach der Einstellung tatsächlich noch passieren? In dem Fall müsste sich ein Gericht damit befassen, und nicht mehr die Hamburger Staatsanwälte.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Online-Marketingmesse in Köln 2008 - Stand von Google Hintergrund: Die durch den Blogger und Rechtsanwalt Jens Ferner eingereichte Strafanzeige vom Februar 2010 lautete auf das Abhören, Abfangen und Ausspähen von Daten laut Telekommunikationsgesetz und Bundesdatenschutzgesetz. Ein Techniker hatte zuvor berichtet, dass man diverse Datenfragmente der WLAN-Router selbst dann einsammeln könne, wenn man sich nicht in den Router einloggt, weil einem das dafür nötige Passwort fehlt. Ferner wollte den Sachverhalt daraufhin grundsätzlich prüfen lassen. Er kritisierte, Google habe bei den Touren ihrer Streetview-Autos quer durch die Republik jede Menge Datenfragmente aller Router in Reichweite eingesammelt. Die Staatsanwaltschaft sollte klären, ob sie den zielgerichteten Empfang der Daten bereits als „abhören“ des Funkverkehrs laut §89 TKG ansieht.

Denn: Die Sammelleidenschaft von Big G ändert schließlich nichts daran, dass die vom heimischen PC oder Smartphone verschickten Daten nur für den eigenen Router bestimmt sind, nicht für Google oder die Allgemeinheit. Das ist ja auch einer der Gründe, warum so viele Menschen ihr WLAN verschlüsseln und keinen Freifunk anbieten. Und eigentlich hätte Google spätestens bei der Überspielung der von den Pkws eingesammelten Daten alle Datenfragmente der Router löschen müssen. Anderenfalls kann man wohl kaum von einer „versehentlichen Erfassung“ sprechen. Strittig war übrigens auch die Fragestellung, ob Daten nichtöffentlich sind, selbst wenn diese unverschlüsselt übertragen werden.

Kürzlich hat die Hamburger Staatsanwaltschaft ihren Bescheid verschickt. Darin teilte sie mit, dass das Abfangen der MAC-Adressen und Namen drahtloser Netzwerke keinen Empfang von Nachrichten darstelle und somit nicht strafbar sei. Da keinerlei technische Hürden überwunden worden seien, sei dies laut §202a Strafgesetzbuch ebenfalls nicht strafbar. Die empfangenen Datenfragmente wurden als frei verfügbar eingeordnet, womit das Bundesdatenschutzgesetz außen vor bleibt. Zudem geht man davon aus, Google könne glaubhaft nachweisen, dass sie keine Datenfragmente vorsätzlich abgefangen haben. MAC-Adressen und SSIDs seien demnach überdies keine schützenswerten Daten.

Die Autos von Google-Streetview auf der CeBit 2010Trotzdem darf man sich getrost fragen, was Google überhaupt mit den ganzen Informationen anfangen wollte. Aus meiner Sicht kann von einem zufälligen Empfang (oder möglicherweise einer Auswertung der Daten) keine Rede sein. Wer seine Leute quer durchs Land schickt, um die Informationen in dicht besiedelten Wohngebieten abzugreifen, der hat sich das vorher genauestens überlegt, und die kostenträchtigen Fahrten bis ins letzte Detail durchgeplant.

Zumindest juristisch scheint die Angelegenheit nun allerdings abgeschlossen zu sein. Google gab bereits vor zwei Jahren bekannt, man wolle keine WLAN-Scans mehr durchführen, zumindest nicht in Deutschland. Vielleicht ist dies einer der Gründe dafür, warum Bing Streetside für deutsche Städte nicht verfügbar ist. Microsoft möchte wahrscheinlich weder unzählige Häuser verpixeln, noch irgendwelche Klagen riskieren, weil bei ihren Fahrten ebenfalls Daten der umliegenden WLAN-Routern eingesammelt wurden. In welchem Umfang dies geschah, ist nicht bekannt. Meine Presseanfrage aus dem Januar 2012 hatte die Sammlung von Microsoft zumindest bestätigt.

Bilder: Lars Sobiraj

(Lars Sobiraj)

Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Praktikant Social Media Marketing B2B bei Vod...
Vodafone GmbH in Düsseldorf
Software Engineer – Cinematography & Comp...
ZEISS in Oberkochen (Baden-Württemberg)
Online-Marketing-Manager (d/w/m) in Teilzeit ...
Evangelische Bank eG in Kassel
Fullstack Software Engineer – Cinematography ...
ZEISS in Oberkochen (Baden-Württemberg)
Werkstudent | Online Marketing | Mid & Up...
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:GoogleInternetMicrosoft
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonEhemalige BASIC thinking Autoren
Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
PŸUR
Internet, das nie teuer wird – für nur 19 Euro pro Monat
Anzeige TECH
American Express Kreditkarte
Jetzt profitieren: Exklusive Vorteile mit der American Express Kreditkarte sichern
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Was ist Veo 3 Google Video-KI
TECH

Veo 3: Alles, was du über die Video-KI von Google wissen musst

Bundeswehr Google Cloud
TECH

Bundeswehr will künftig Cloud-Dienste von Google nutzen

deutsche Software-Anbieter, Boykott US-Konzerne US-Software
MONEYTECH

Boykott von US-Konzernen: Deutsche Software-Anbieter profitieren

Apple KI-Suche Safari Google Suche Suchmaschine
TECH

Apple will KI-Suche in Safari integrieren – warum das für Google ein Problem ist

Haustiere Menschen, Social Media, Künstliche Intelligenz, KI, Hund, Katze, Kater, ChatGPT, Trend, TikTok, Instagram
TECH

Künstliche Intelligenz verwandelt Haustiere in Menschen

Third Party Cookies Google Chrome Drittanbieter Cookies
TECH

Google: Third Party Cookies bleiben! Was das für Nutzer bedeutet

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?