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Vevo expandiert in Europa – und Deutschland bleibt außen vor

Robert Vossen
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Robert Vossen
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Vevo, das Joint Venture von Universal Music und Sony Music, das zahlreiche Musikvideos über die YouTube-Plattform streamt ist nach dem UK-Launch im Frühjahr 2011 nun auch in Frankreich, Spanien und Italien verfügbar. Deutsche Nutzer bleiben nach wie vor ausgeschlossen und man fragt sich, warum?

Vevo ist für mich das Vorbild einer gelungenen Musikvideo-Plattform. Nicht weil die Plattform schön designed ist oder mit besonderen Funktionen aufwartet, sondern weil man bei der Konzeption vermutlich die wichtigste Sache richtig gemacht hat: Sie wurde nicht in Konkurrenz zu, sondern in Kooperation mit YouTube aufgebaut. Und so sind alle Videos, die über Vevo lizenziert werden, auch auf YouTube zu sehen. Da der entsprechende Traffic Vevo zugerechnet wird – laut comScore liegt der Anteil bei 95 Prozent – hat sich die Plattform seit dem Start Ende 2009 in den USA zur viertgrößten Video-Plattform gemausert. Nicht schlecht für eine reine Musikvideo-Seite.

Streit zwischen Google und GEMA ist das Hindernis

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In Deutschland wird der Bildschirm aber weiterhin schwarz bleiben. Doch warum eigentlich? Nun, an Vevo liegt es nicht. Oder zumindest nicht alleine. Schon 2010 wünschte sich der Deutschland-Chef von Sony Music, Edgar Berger, dass es die Plattform „im kommenden Jahr“ nach Deutschland schafft. Richtig, unsere Urheberrechtsgesetze und die GEMA machen es innovativen Firmen mal wieder schwer.

Nun ist es einfach, den schwarzen Peter einzig und allein der GEMA zuzuschieben. Doch zunächst ist die Verwertungsgesellschaft verpflichtet, die Rechte ihrer Künstler und Urheber wahrzunehmen. Das heißt, sie soll für ihre Mitglieder so viel Geld wie möglich einnehmen – sie selbst hat davon eigentlich nichts. Nun könnte man ihr vorwerfen, dass sie genau das nicht macht, wenn sie eine Kooperation mit YouTube und Vevo verweigert. Doch auch, wenn es lange gedauert hat: Seit Ende 2011 gibt es endlich GEMA-Tarife für Streaming-Anbieter.

Für Spotify & Co. liegt der Betrag bei 10,25 % der Netto-Einnahmen, was durchaus internationalen Standards entspricht. Allerdings werden pro Stream mindestens 0,6 Cent fällig. Die britische Verwertungsgesellschaft hingegen verlangt nur 0,065 Pence pro Stream. Zählt man die Label-Abgaben hinzu, kommt man auf Kosten von etwa einem Cent pro gestreamten Song in Deutschland, womit man einen Tausender-Kontakt-Preis von 10 Euro erzielen müsste, um alleine die Lizenzen zahlen zu können. Kurzum: reines werbefinanziertes Streaming ist in Deutschland ein Verlustgeschäft.

Wofür wird gezahlt – und wofür nicht?

Und das ist auch Gegenstand der seit Jahren angehenden Diskussionen zwischen der GEMA und YouTube beziehungsweise Vevo. Denn die Plattformen bieten im Gegensatz zu Spotify & Co. kein Abo-Modell an, über das sie sich refinanzieren können und wollen daher auch nur an die GEMA zahlen, wenn vor einem Musikvideo Werbung gebucht wird und Einnahmen generiert werden. Würde Google den Standard-Tarif der GEMA zahlen, würde sich YouTube über Nacht in eine Geldverbrennungsmaschine für den Suchmaschinenkonzern verwandeln.

Nun sind meine Französisch- und Spanischkenntnisse zu schlecht, um die entsprechenden Tarife in den Ländern herauszufinden, aber es wird einen Grund geben, warum VEVO erst einmal in Südeuropa expandiert. Vielleicht ist das aber, gemeinsam mit dem Druck der Labels, Anstoß für Google und die GEMA, sich wieder an den Verhandlungstisch zu setzen. Doch das ist momentan etwas illusorisch, schließlich müsste sich eher die GEMA bewegen und ihre Preise an internationale Standards anpassen.

Bild: Vevo

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vonRobert Vossen
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Robert Vossen hat erst Los Angeles den Rücken gekehrt und dann leider auch BASIC thinking. Von 2012 bis 2013 hat er über 300 Artikel hier veröffentlicht.
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