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Das Mobilfunk-Paradoxon: Schnellere Netze, (zu) wenig Freivolumen – Zeit für ein Umdenken

Michael Müller
Aktualisiert: 14. Februar 2013
von Michael Müller
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Das Internet funktioniert nach einer simplen Regel: the bigger, the better. Je größer, desto besser. Ob soziale Netze, Werbung oder Nachrichtenportale – im Grunde sind es immer Größe und Reichweite, die den Erfolg eines Internet-basierten Dienstes bestimmen. Ähnlich verhält es sich mit den Autobahnen, auf denen das weltweite Datennetz seine mit Geld bepackten Lastwagen platziert. So sind DSL und Kabel-Internet die alt eingesessenen Zubringer, die das Web einst so erfolgreich machten und aus der Nische holten. Ein Internetzugang ist heutzutage zum Standard geworden, selbst in der älteren Generation, die immer mehr „Silver Surfer“ zum digitalen Spaziergang im Netz animiert. Kurz gesagt: das Internet ist allgegenwärtig. Dank dem iPhone-Urknall und der Masse an herumschwirrenden Androiden sogar nicht mehr nur beim Menschen, sondern direkt an ihm, in seiner Hosentasche.

Von Kilobit zu Megabit

Beim lokalen Zuhause-Internet ist man schon vor längerer Zeit im Megabit-Zeitalter angekommen. Dank ADSL, dem besagten Kabel-Internet und neuen Übertragungsarten wie VDSL sind Bandbreiten von 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und mehr keine Seltenheit mehr. Insbesondere in den Ballungszentren, dort wo die Menschenmassen konzentriert sind, kann der Kunde aus dem Vollen schöpfen. Und das stets mit einer Flatrate, ohne Einschränkungen und Volumengrenzen. Zwar ist es weiterhin üblich bei übermäßigem Konsum die Maximalbandbreite einzudampfen, allerdings ist die Landung stets von weicher Natur. So drosselt beispielsweise die Telekom die VDSL-Bandbreite ab 200 Gigabyte Traffic von 50 auf faire 6 Mbit/s – einen Wert, mit dem sich immer noch eine Menge anfangen lässt.

Im stets präsenten Mobilfunk sieht es da anders aus. Mal 200, mal 500 Megabyte Highspeed-Volumen, dann folgt der brachiale Bandbreiten-Schnitt auf angestaubte und unzeitgemäße ISDN-Geschwindigkeit, mit der mobile Anwendungen wie Facebook, Twitter oder Instagram kaum mehr nutzbar sind. Besonders paradox an dieser Zurückhaltung ist, dass die Netze immer schneller werden und dem lokalen DSL-Anschluss in kaum mehr etwas nachstehen. So sind etwa in Großstädten mit LTE bis zu 100 MBit/s möglich, sofern das Handy es mitmacht. Nur eben nicht lange, die Geschwindigkeits-Grätsche folgt schließlich schnell.

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Woran liegt es, dass die Netze immer besser, die Tarife aber gleichbleibend altbacken bleiben? Lassen sich die großen Mobilfunker den Netzausbau teuer bezahlen, indem mehr Inklusivvolumen hinzugekauft werden muss? Ein verständlicher Ansatz, allerdings kenne ich in meinem engeren Freundeskreis niemanden, der einen Zukauf von Highspeed-Volumen in Anspruch nimmt. Vielmehr wird über die Bremse geschimpft, die jeden Monat das mobile Surferlebnis zur Qual macht. Oder ist es die Angst, die Netze durch mehr Freivolumen und folgenden Datenverkehr in die Knie zu zwingen? In heutigen Zeiten schwer vorstellbar, allerdings eine sehr reale Argumentations-Möglichkeit. Erlebte ich doch im wunderschönen Istanbul, wie wunderhässlich ein maßlos überlastetes 3G-Netz vom Marktführer Turkcell doch sein kann, wenn sich Millionen von Menschen auf kleinem Raum darin tummeln.

Discounter oft besser aufgestellt

Interessant ist, dass Discounter es stets besser können. So geht bei der Telekom-Tochter congstar die mobile Surfwelt erst bei 500 Megabyte Inklusivvolumen los und endet bei stolzen drei Gigabyte für 19,99 Euro. Ohne Telefonie wohlbemerkt, allerdings eben im Netz der Telekom. Ganz anders sieht es bei der Mutter aus: hier hangeln sich Kunden der Call & Surf Mobil-Tarife mit 200 Megabyte Freivolumen von Monat zu Monat. In den Complete Mobil-Tarifen sind es immerhin 300 Megabyte. Jedenfalls in den Mainstream-Varianten. Erst ab den etwas teureren L-Tarifen fängt es mit einem Highspeed-Pensum von einem Gigabyte an interessant zu werden.

Dass man sich bei der Telekom über diesen Missstand im Klaren zu sein scheint, zeigen neueste Feldtests für eine hinzubuchbare Speed-Option namens „Data Plus“. Damit haben Kunden je nach Tarif die Möglichkeit für knapp 5 Euro im Monat das enthaltene mobile Highspeed-Volumen aufzustocken. Dadurch sind es bei Call & Surf Mobil resultierend 500 Megabyte mit voller Geschwindigkeit, aber eben für 4,95 Euro mehr im Monat. Immerhin. In Zeiten von florierender mobiler Internetnutzung aber immer noch nicht wirklich zeitgemäß.

Alles zukaufen – ist das die Lösung?

Man muss sich fragen, ob es der richtige Weg ist, sich zeitgemäße Merkmale stets direkt bezahlen zu lassen. Wenn der Kunde schon ohne Umwege zur Kasse gebeten wird, dann sollte die gebotene Leistung doch aber bitte auch in breitem Maße befriedigen. Doch schafft ein aufpreispflichtiger Volumensprung von 200 auf 500 Megabyte tatsächlich vollste Kundenzufriedenheit? Ich weiß nicht. Vielleicht wäre es besser von vornherein mehr Freivolumen zu spendieren. Oder eben die Drosselung nicht auf 64 Kilobit pro Sekunde, sondern ein Vielfaches dieser Geschwindigkeit ansetzen, dass das Internet und seine Dienste immerhin benutzbar bleiben. Sonst erweist sich die Zurückhaltung der Mobilfunker weiterhin als großes Hemmnis für Facebook und Co, indem solcherlei Dienste mobil nur begrenzt bedienbar sind.

Höchste Eisenbahn für ein Umdenken. Es ist an der Zeit.

Bild: Flickr / LGEPR (CC BY-SA 2.0)

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Michael tritt seit 2012 in über 140 Beiträgen den Beweis an, trotz seines Allerweltnamens real existent zu sein. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er einige Jahre als PR-Berater, bevor er 2016 als Tech-Kommunikator bei einem deutschen Spezialglas-Hersteller einstieg.
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