Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Pizza mit Bitcoins bezahlen – schafft es die digitale Währung endlich in die echte Geschäftswelt?

Felix
Aktualisiert: 14. Februar 2013
von Felix
Teilen

Auf „Pizza for Coins“ kann man sich seit neuestem in den USA eine Pizza nach Hause bestellen und diese mit Bitcoins bezahlen. „Quite modern“ und vor allem deshalb bemerkenswert, weil damit endlich mal was „ganz normales“ gekauft werden kann. In den vergangenen Jahren bewegte sich die Idee der „Internetwährung“ ja eher zwischen Skurrilität und Illegalität. Kommt das Bitcoin-Modell nun etwa in der alltäglichen Bezahlwelt an?

Pizza

Bitcoins – revolutionäres System mit Tücken

Laut aktuellen Zahlen erreichen Bitcoins eine Marktkapitalisierung von 275 Millionen US-Dollar. Nicht gerade wenig. Bei den Bitcoins handelt es sich um dezentrale, digitalisierte Währung. Diese wird in einem Netzwerk verwaltet, das jede Geldübermittlung registriert. Bitcoins entstehen sozusagen über die Bereitstellung von Rechenleistung für das Netzwerk. Vereinfacht gesagt wird immer dann ein Bitcoin erreicht, wenn ein in einem Netzwerkknoten ein neuer Block erstellt wird. Dafür gibt es dann eine „Belohnung“.

Insgesamt ist die maximale Menge der Bitcoins auf 21 Millionen festgelegt. In den ersten vier Jahren wurde die Hälfte dieser Summe geschaffen, seither wird der Betrag alle vier Jahre halbiert, so dass man sich irgendwann sehr langsam der Obergrenze annähert. Durch die Registrierung jeder Geldübermittlung gelten Bitcoins als fälschungssicher.  Vor „Diebstählen“ der nötigen kryptographischen Schlüssel ist man aber nicht gefeit. Genau das hatte sich zuvor schon als großes Problem herausgestellt, als digitale Diebe im März letzten Jahres eine Sicherheitslücke beim Webhoster Linode ausnutzten. Dabei wurden die digitalen Geldbörsen mehrerer Nutzer geplündert. Fast 230.000 US-Dollar war der Inhalt seinerzeit Wert.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Bitcoins

Nicht an der Wechselstube erhältlich

Woher kommt man nun aber an Bitcoins? Bisher war es, verhalten ausgedrückt, schwierig, Bitcoins zu erwerben. Ich hatte es im letzten Jahr kurzzeitig versucht, dann aber schnell wieder aufgegeben, weil alle Möglichkeiten auf Foren und anderen undurchsichtigen Angeboten mehr als zweifelhaft erschienen. Ich hätte jedenfalls nirgends meine Bezahldaten eingeben wollen. Hier eine kleine Übersicht.

Seit Dezember 2012 gibt es nun die erste virtuelle Wechselstube mit Banklizenz. Zusammen mit den beiden französischen Finanzfirmen Aqoba und Credit Mutuel entstand Bitcoin-Central. Dort kann man nun ein Konto anlegen und Bitcoins handeln. Wie bei allen Währungen hängt der Preis natürlich vom Währungspaar ab, das gehandelt wird. Der Preis für einen Bitcoins wird dort aktuell mit 19 Euro angegeben. Das war ganz und gar nicht immer so. Der Preis schwankte in den letzten Jahren nicht gerade wenig. Nach der Einführung erreichte die Währung Mitte 2011 den höchsten Wert – über 30 US-Dollar – um anschließend deutlich – auf zwischenzeitlich unter 5 US-Dollar – zu fallen. Befinden wir uns also in einem neuen Preishype? Der Chart sieht ein bisschen so aus.

Spielplatz im rechtlichen Graubereich

Zusammen mit den obskuren Bezugsquellen für die Währung und der hohen Schwankungsbreite des Kurses war auch auf der Angebotsseite bislang wenig geboten. Dabei es solche gibt schon lange. Diese Angebote, wie auch die Angebotsseiten erscheinen jedoch meist nicht ganz koscher. Live-Strips (NSFW) und allerlei Drogen kann bzw. konnte man beispielsweise mit den Coins erwerben.

Auch das bekannte Kopierschutzentfernprogramm AnyDVD des Herstellers Slysoft konnte bis vor kurzem nur über Bitcoins oder Paysafecards bezahlt werden. Selbst Seiten, auf denen vermeintlich „normale“ Artikel gekauft werden können, sehen eher weniger schick aus. Bekannt sind hier beispielsweise Bitmit für Auktionen oder Ogrr für Kleinanzeigen.

Drogen

Pizza umständlich – dafür nerdiger!

Im Vergleich zu den bestehenden Angeboten ist die Pizza-Variante also nun vergleichsweise vertrauenserweckend. Neu ist der Pizza-Kauf aber nicht. Die ersten mit Bitcoins erworbenen Gegenstände waren nämlich zwei Pizzen. Am 21. Mai 2010 wurden die für 10.000 Bitcoins gekauft.

„Pizza for Coins“ ist trotzdem neuartig, denn es vereint zwei klare Annehmlichkeiten: Erstens werden die Pizzen selbst von großen und bekannten Unternehmen gebacken und gebracht. Im Moment ist das Domino’s Pizza. Pizza Hut und Papa John’s sollen bald dazu kommen. Zweitens muss man nicht bereits Bitcoins haben, um etwas damit zu bezahlen. Der Anbieter übernimmt den Tausch der Währung. Für eine kleine Gebühr, versteht sich. Circa 11 Euro kostet eine Pizza im Moment inklusive der Wechselgebühr damit aktuell. Mashable errechnet einen Preisvorteil, der aber durch die starken Wechselkursschwankungen äußerst relativ ist.

Noch keine Revolution in Sicht

Ok, ganz persönlich könnte ich mich natürlich ein wenig daran ergötzen, meine Pizza „digi-hip“ zu bezahlen. Außer dem Coolness-Faktor sehe ich aber keinen wirklichen Vorteil. Denn alles in allem ist es ja immer noch recht umständlich, muss ich doch eine Gebühr fürs Wechseln bezahlen und mir erst einmal den marktaktuellen Preis der Bestellung errechnen. Die einfache Alternative liegt dabei einen Klick weit entfernt.

Neben guten Angeboten und vertrauenserweckenden Bezahldiensten ist dieser relative Preis vielleicht der entscheidende Punkt. Denn auch daran entscheidet sich, ob sich die Währung je aus der grauen Internetwolke herausbewegen und massentauglich werden wird. Mit anderen Worten: es muss erst einmal normal werden, dass ich Preise sofort auch in Bitcoins auf dem Schirm habe. Wer schon einmal im Nicht-Euro Ausland gelebt hat, wird bestimmt nachvollziehen können, dass man irgendwann nicht mehr in Euro umrechnet, sondern in der fremden Währung kalkuliert. Auch einen Kauf in US-Dollar oder sogar Singapur-Dollar könnte ich aus dem Bauch heraus überschlagen. Bei den Bitcoins ist das im Moment noch anders.

Ein weiteres Problem bei der Preisstabilität der Bitcoins kommt aber dann noch hinzu: wenn tatsächlich plötzlich zahlreiche Menschen Bitcoins erwerben wollen dann werden die großen Preisschwankungen wohl eher noch verschärft. All der Hürden zum Trotz: I want some!

Bilder: Emrank (CC BY-SA 2.0), TraderTim (CC BY-SA 2.0), EpSos.de (CC BY-SA 2.0)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Content Creator Social Media & Online (m/...
Information und Technik Nordrhein-West... in Düsseldorf
Volontär Social Media (w/m/d)
ADAC e.V. in München
Social Media Manager (m/w/d)
UMAREX GmbH & Co. KG in Arnsberg
Media Consultant/Planer (m/w/d) – Digit...
JOM Jäschke Operational Media GmbH in Hamburg, Münch...
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:Bitcoin
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonFelix
Folgen:
Internetabhängiger der ersten Generation, begeistert sich für Netzpolitik, Medien, Wirtschaft und für alles, was er sonst so findet. Außerdem ist er ein notorisches Spielkind und hält seine Freunde in der „echten Welt“ für unverzichtbar.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Donald Trump, Make America Great Again, MAGA, Trump Dump
MONEY

Trump and Dump: Wie Donald Trump Aktien- und Kryptokurse verzerrt

Bybit Nordkorea Hacker Krypto Diebstahl Ethereum
MONEYTECH

Bybit: Größter Krypto-Diebstahl aller Zeiten – steckt Nordkorea dahinter?

Bitcoin Anstieg Gründe Rekord Hoch Wachstum Kurs Krypto
MONEY

Neues Rekordhoch: 5 Gründe für den Bitcoin-Anstieg

Bitcoin, Kryptowährung, Bitcoin Jahresrekord
MONEYTECH

Bitcoin knackt neuen Jahresrekord – das ist der Grund

Kryptowerte, Bundesregierung, Kryptomarkt, Kryptowährungen, Bitcoin Behörden
MONEYTECH

Kryptowerte: So viele Bitcoin bunkern die deutschen Behörden

krypto mining, new york, umweltschutz, fossile brennstoffe, miners, bitcoin, geetz, gesetzgebung, lobby
GREENTECH

Umweltschutz: New York verhängt zweijähriges Krypto-Mining-Verbot

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?