Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Hilfe, das Internet bricht zusammen! Oder etwa doch nicht?

Robert Vossen
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Robert Vossen
Teilen

shutterstock_77898718

Man konnte es fast überall lesen – wir sind alle Zeugen eines gigantischen Angriffs auf das Internet. Der größte anzunehmende Unfall, das Internet am Rande des Zusammenbruchs. Doch wieso hat es keiner vorher bemerkt? Vielleicht weil es einfach nicht stimmt?

Stophaus versus Spamhaus

Worum geht es? Cyberbunker, ein niederländischer Hosting-Provider hat die Anti-Spam-Organisation Spamhaus mit einer beispiellosen DDoS-Attacke überzogen. Der Grund: Spamhaus versucht Spam im Internet einzudämmen und hat einen Kunden von Cyberbunker auf eine schwarze Liste gesetzt. Laut Sven Kamphuis, selbsternannter Sprecher der „Stophaus“-Gruppe, war das der Auslöser, dass „die halbe russische und chinesische Internet-Industrie“ bei der Attacke mitmacht.

Um sich gegen den Angriff zur Wehr zu setzen hat Spamhaus mit CloudFlare einen Spezialisten beauftragt, der sich mit DDoS-Attacken auskennt. Deren CEO Matthew Prince schrieb in einem Blogpost, dass der Angriff das Internet massiv gestört habe. Zumindest hätten User in ganz Europa mit langsamen Internetverbindungen zu kämpfen gehabt. Und die Server von CloudFare hätten mit Traffic in Höhe von bis zu 300 Gigabit pro Sekunde kämpfen müssen – eine der größten Attacken bislang.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Keinerlei Auswirkungen auf Internet-Knoten

Und das stimmt auch. Doch der größte Internet-Knoten der Welt, der DE-CIX in Frankfurt erreicht in der Spitze pro Tag 2,5 Terrabit pro Sekunde. Renesys, eine Firma die den Traffic des Internets überwacht, bestätigt gegenüber den Kollegen von Gizmodo: Alles Pustekuchen. Sicher, Spamhaus war Opfer einer ungewöhnlich starken Attacke. Doch das globale Internet war zu keinem Zeitpunkt davon beeinträchtigt. Auch der Internet Traffic Report zeigt keinerlei bedrohlichen Auswirkungen des Angriffs.

Wieso also die ganze Aufregung? Vermutlich ein sehr trivialer Grund: Sehr gute PR. CloudFare verdient sein Geld mit Internet-Sicherheit. Und angesichts der zahlreichen Hack-Attacken der letzten Wochen schien die Internet-Gemeinde für das Thema bereits gut sensibilisiert zu sein.

Mit dem Weltuntergangs-Szenario der holländischen Attacke und dem kleinen Hinweis, dass CloudFare für seine Kunden den Tag des jüngsten Gerichts gerne aufhält, wurde eine Geschichte zusammengezimmert, die in den Nachrichtenredaktionen der Welt ziemlich blind aufgenommen wurde. Angst verkauft sich schließlich immer gut.

Agenda-Setting at work

Aus dem Blickwinkel eines Kommunikationsforscher konnte man hier das Phänomen „Agenda-Setting“ bei der Arbeit sehen, nach dem Motto: Wenn die New York Times drüber schreibt, dann muss es ja stimmen! Und ruckzuck verbreitet sich das Gerücht bis in die letzte Lokalredaktion.

Es lässt sich also feststellen: Das Internet ist ganz schön robust, auch wenn Schäden an Unterwasserkabeln einzelne Regionen stark beeinträchtigen können. Doch auch wenn der gesamte afrikanische Kontinent vom Internet abgeschaltet wäre – Google, Amazon, Facebook & Co. wären nach wie vor erreichbar.

Skalenfreie Netzwerke sind äußerst robust

Das liegt daran, dass das Internet ein sogenanntes skalenfreies Netzwerk ist, sprich es gibt einige Hubs mit äußerst vielen Verbindungen und unheimlich viele Knotenpunkte mit nur ein paar Verbindungen. Werden Knotenpunkte zufällig ausgewählt und abgeschaltet, passiert so gut wie gar nichts – das Netz lebt weiter. Tatsächlich müssen bei einer randomisierten Attacke fast alle Knotenpunkte zerstört werden, damit das Netz zusammenbricht.

Erst bei einer gezielten Attacke auf die größten Hubs zeigt sich die Achillesferse des Internets. Doch selbst wenn der DE-CIX abgeschaltet würde, würde das Internet weiter bestehen, da nach genügend andere Hubs existieren, um das Netz am Laufen zu halten. Erst wenn ein Großteil der Hubs zerstört wird, bricht das Internet zusammen – doch das ist eigentlich kaum zu schaffen.

Die jüngste DDoS-Attacke von Cyberbunker war jedenfalls meilenweit davon entfernt, das Internet kollabieren zu lassen, auch wenn der CEO von CloudFlare einem das gerne glaubhaft machen möchte.

Bild: Attack (alexskopje) / Shutterstock.com

Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Software Engineer – Cinematography & Comp...
ZEISS in Oberkochen (Baden-Württemberg)
Online-Marketing-Manager (d/w/m) in Teilzeit ...
Evangelische Bank eG in Kassel
Fullstack Software Engineer – Cinematography ...
ZEISS in Oberkochen (Baden-Württemberg)
Praktikant Social Media Marketing B2B bei Vod...
Vodafone GmbH in Düsseldorf
Content-Manager (m/w/d)
Novoferm Vertriebs GmbH in Isselburg-Werth

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:CybersecurityDatenschutzInternet
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonRobert Vossen
Folgen:
Robert Vossen hat erst Los Angeles den Rücken gekehrt und dann leider auch BASIC thinking. Von 2012 bis 2013 hat er über 300 Artikel hier veröffentlicht.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
PŸUR
Internet, das nie teuer wird – für nur 19 Euro pro Monat
Anzeige TECH
American Express Kreditkarte
Jetzt profitieren: Exklusive Vorteile mit der American Express Kreditkarte sichern
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

ChatGPT KI-Training deaktivieren, Künstliche Intelligenz, Datenschutz, Cybersecurity, Internet
TECH

ChatGPT: KI-Training mit deinen Inhalten deaktivieren

Einreisesystem EES EU biometrische Daten Fingerabdrücke Gesichtsscan
MONEYTECH

Willkommen in Europa, aber erst nach biometrischem Striptease

IT-Sicherheit 2025
AnzeigeTECH

IT-Sicherheit 2025: Was jetzt zählt und wie du schnell handelst

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

Haustiere Menschen, Social Media, Künstliche Intelligenz, KI, Hund, Katze, Kater, ChatGPT, Trend, TikTok, Instagram
TECH

Künstliche Intelligenz verwandelt Haustiere in Menschen

WhatsApp erweiterten Chat-Datenschutz aktivieren Chats schützen blockieren
SOCIAL

WhatsApp-Chats schützen: Erweiterten Datenschutz aktivieren

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?