Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Anschläge in Boston: Twitter zeigt sich (mal wieder) von seiner besten und schlechtesten Seite

Robert Vossen
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Robert Vossen
Teilen

krise

Twitter spielt bei Anschlägen, Naturkatastrophen und anderen Krisen eine immer größere Rolle. Auch bei den gestrigen Bombenanschlägen auf den Bostoner Marathon ist der Zwitscher-Dienst präsent und fungiert als Verbreiter von Nachrichten – leider von falschen wie von echten und ist damit hilfreich und gefährlich zugleich.

Zeit kann Leben retten

10 Minuten bevor das amerikanische Kabelfernsehen von den Geschehnissen beim Zieleinlauf berichtet hatte, waren auf Twitter schon die ersten Meldungen über Explosionen in Boston zu lesen. In Gefahrenlagen kann Zeit Leben retten – japanische Forscher haben beispielsweise einen Twitter-Algorithmus entwickelt, der die Einwohner schneller vor Erdbeben warnt als die japanische Meteorologie-Behörde.

Doch unter die echten Hinweise mischen sich oftmals Gerüchte, Spekulationen und versehentlich oder teilweise absichtlich verbreitete Falschinformationen – so auch wieder gestern. Hier können Gefahren entstehen, wenn dadurch Paniken ausgelöst oder Sicherheitskräfte fehlgeleitet werden – so bittet beispielsweise die Bostoner Polizei bei Twitter derzeit um Mithilfe, bei Hurricane Sandy setzte die New Yorker Feuerwehr auf Twitter. Hinzu kommt, dass manche Bilder und Videos nicht in die Öffentlichkeit gehören.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Twitter kennt keine Kontrolle und keine Verantwortung

In den traditionellen Medien trifft der Chef vom Dienst die Entscheidung, welche Bilder dem Zuschauer zugemutet werden können und welche nicht. Bei Twitter fehlt diese Kontrollinstanz völlig. Und auch wenn die traditionellen Medien sicherlich auch falsche Entscheidungen treffen, so können dort die Verantwortlichen bei reißerischen Bildern im Nachhinein zur Verantwortung gezogen werden. Auch diese Möglichkeit fehlt bei Twitter.

Der Schwarm hat aber dafür einen anderen Vorteil: Er korrigiert sich selbst. Während beim Hurricane Sandy in New York der Nachrichtensender CNN mehr als zehn Minuten lang berichtete, dass die New Yorker Börse unter Wasser stünde, widerlegten Twitter-User diese Information umgehend.

Das Selbstkorrektiv auf Twitter machten sich Forscher bei Yahoo und der Qatar Foundation zunutze und entwickelten einen Algorithmus, der zu 86-prozentiger Genauigkeit bestimmen kann, ob ein Tweet der Wahrheit entspricht oder nicht. Dieser Algorithmus würde Twitter sehr gut tun. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, Geotagging zu nutzen, um zu überprüfen, ob ein User überhaupt in der Nähe des Geschehens ist und es somit korrekt bewerten kann.

Verifizierung und Klassifizierung von Tweets nötig

Schon nach wenigen Minuten könnte Twitter somit entsprechende Tweets als bestätigt oder fragwürdig klassifizieren oder bei absoluter Gewissheit einer Falschinformation den Tweet sogar löschen, so wie gestern auch sofort der Fake-Account „_BostonMarathon“ deaktiviert wurde. Fraglich ist aber, wie eine absolute Gewissheit gewährleistet werden kann, schließlich machen sowohl Menschen als auch Algorithmen Fehler.

Dennoch: Unabhängig davon, ob Tweets gelöscht werden sollen oder nicht – ein Label „Verifiziert / Fragwürdig“ wäre in Krisensituationen enorm hilfreich. Genauso wie ein Label, dass es sich bei einem Link um eventuell unerwünschte Bilder und Videos handelt.

Bedachte User machen das schon selbst und kennzeichnen entsprechende Links mit „NSFW“ (Not Safe For Work – eher im pornographischen Bereich) oder „NSFL“ (Not Safe For Life – eher bei Unfallbildern), doch zahlreiche andere verzichten auf ein entsprechenden Warnungen. Manche sicherlich auch bewusst. Hier könnte Twitter anhand von Crowdsourcing und Bilderkennungsverfahren einen Riegel vorschieben.

Darf das Mobilfunknetz abgeschaltet werden?

Neben der rasanten Verbreitung von Informationen, führt die Nutzung von Twitter, YouTube & Co. natürlich auch dazu, dass der Mobilfunk zusammenbricht, was in solchen Situationen ebenfalls lebensgefährlich sein kann. Auch in Boston ist das Netz gestern kurzzeitig zusammengebrochen – noch ist allerdings unklar, ob die Behörden das Netz bewusst abgeschaltet haben, um die Zündung von weiteren Sprengsätzen per Mobiltelefon zu verhindern.

Das wäre selbstverständlich ein guter Grund, doch damit ist für viele Menschen auch der Notruf abgeschaltet, da immer weniger Menschen einen Festnetzanschluss besitzen und sich komplett auf das Handy verlassen. Eine schwierige Entscheidung, auf die man besser vorbereitet ist – in den USA ist eine Abschaltung bei Notfällen übrigens erlaubt. Wie deutsche Notfallpläne diesbezüglich aussehen, weiß ich allerdings nicht.

Können YouTube und Facebook vorrübergehend geblockt werden?

Doch unabhängig von der konkreten Situation stellt sich die Frage, ob in Krisensituationen aus technischer Sicht lediglich der mobile Zugriff auf datenhungrige Dienste wie YouTube, Facebook und Flickr zumindest kurzzeitig unterbunden werden kann und darf – schließlich kann der Facebook-Post an Freunde und Familie, dass man unversehrt ist, des anderen Notruf sein, der nicht mehr durchkommt.

Neben der Aufarbeitung der gestrigen Ereignisse ist meiner Meinung nach eine Diskussion nötig, wie die technologischen Möglichkeiten in Krisensituationen besser genutzt werden können. Zwar überwiegen derzeit die Vorteile, doch es ist technisch möglich und auch notwendig, die Nachteile weiter zu reduzieren.

Bild: Flickr / Petteri Sulonen (CC BY 2.0)

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Mitarbeiter Marketing und Social Media (m/w/d)
In-Time Transport GmbH in Buchholz in der Nordheide
Content Creator (m/w/d)
ClayTec GmbH & Co. KG in Viersen
HR Manager (m/w/d) Recruiting & Social Me...
K-T-K GmbH in Warstein
Working Student UX/UI and Product Design (m/f/d)
auxmoney GmbH in Düsseldorf
E-Commerce Marketing Manager (m/w/d)
Laverana GmbH & Co. KG in Hannover
Praktikant*in Community Management and Data R...
Mercedes-Benz AG in Stuttgart
Videograf/in / Content Creator (m/w/d)
A. Leistenschneider GmbH in Düsseldorf
Social-Media-Manager:in (m/w/d) im Krankenhaus
Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen gGmbH in Bremen
THEMEN:MedienX (ehemals Twitter)
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonRobert Vossen
Folgen:
Robert Vossen hat erst Los Angeles den Rücken gekehrt und dann leider auch BASIC thinking. Von 2012 bis 2013 hat er über 300 Artikel hier veröffentlicht.
EMPFEHLUNG
PITAKA Hüllen Galaxy Z Fold7
Schlank, robust, smart: Die neuen Hüllen von PITAKA für das Galaxy Z Fold7 und Flip7
Anzeige TECH
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
naturstrom smartapp
Smart Charging: Schnell und einfach E-Auto laden mit der naturstrom smartapp
Anzeige GREEN
eSchwalbe
E-Roller-Deal: Jetzt eSchwalbe für nur 29 Euro im Monat sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Ein Screenshot aus der TV-Sendung "KI-Welt", die komplett von Künstlicher Intelligenz entwickelt worden ist.
TECH

Moderne Hexenverbrennung? Die Angst der Kirche und Medien vor KI

Haustiere Menschen, Social Media, Künstliche Intelligenz, KI, Hund, Katze, Kater, ChatGPT, Trend, TikTok, Instagram
TECH

Künstliche Intelligenz verwandelt Haustiere in Menschen

xAI Holdings Fusion Übernahme X Twitter Elon Musk
MONEYSOCIAL

Gigantischer „Beschiss“? Musk KI-Unternehmen xAI kauft X – die Fakten

digitale Parallelwelten Filterblasen Bubles Social Media
SOCIAL

Digitale Parallelwelten: Wie sich unbemerkt gefährliche Filterblasen bilden

Paywall Journalismus Kritik, Bezahlschranke, Bezahlung Online-Journalismus
MONEY

Paywalls im Journalismus: Die Aufklärung hinter Gittern

Werbeboykott Twitter, X, Twitter, Smartphone, Elon Musk, Werbeeinnahmen
SOCIAL

Werbeboykott: Twitter verklagt weitere Unternehmen

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

HAMMER-DEAL mit 45 km/h:
eSchwalbe für 29€ pro Monat

eschwalbe

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?