Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Die Vermessung der Facebook-Welt

Robert Vossen
Aktualisiert: 30. April 2013
von Robert Vossen
Teilen

shutterstock_86547214

Ich habe den Eindruck, für Marketingmenschen und Computerentwickler bricht gerade Goldgräberstimmung an – nahezu täglich werden neue Studien veröffentlicht, die den Datenwust der sozialen Medien zu analysieren versuchen und zum Teil spannende Ergebnisse zutage fördern.

Eine Million anonyme User-Daten

Stephen Wolfram, Gründer der Antwortmaschine Wolfram Alpha, hat nun so eine Studie mit Daten von mehr als einer Million Facebook-User veröffentlicht. Genau genommen ist es keine einzelne Studie, sondern wiederum ein Wust an Grafiken, Diagrammen und Statistiken.

Dabei griff er auf Daten zurück, die ihm Facebook-User freiwillig und anonym zur Verfügung stellten, wenn sie über Wolframs „Personal Analytics Tool for Facebook“ die Zusammensetzung ihres eigenen Facebook-Freundeskreises anschauen wollten.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Durchschnittsnutzer haben 342 Freunde

Die Ergebnisse verblüffen zwar nicht unbedingt, sind aber dennoch interessant. So ist die Anzahl der Freunde beinahe perfekt skalenfrei, sprich es gibt ein paar Wenige mit 5.000 „Freunden“ (Facebook zieht da die Grenze), die meisten User haben 342 Freunde (entspricht dem Median). Ein paar eher einsame Menschen gibt es auf Facebook aber auch.

Ich persönlich hätte allerdings gedacht, dass die Anzahl der Freunde normalverteilt (wie z. B. Körpergröße) ist: Manche haben kaum Freunde, manche sehr viele und der Großteil bewegt sich eben um den Durchschnitt. Geirrt!

Freundes-Alter korreliert mit eigenem Alter – bis 40

Weitere Erkenntnisse: Je älter ein User, desto weniger Facebook-Freunde hat er. Und umso jünger ein User, desto mehr sind die Freunde in einem ähnlichen Alter. Während das Durchschnittsalter der Freunde bis zum 40. Lebensjahr stark mit dem eigenen Alter korreliert, werden danach die Freunde verhältnismäßig jünger – vermutlich weil Eltern ihre Kinder und deren Freunde hinzufügen.

Auch eher vorhersehbar: Mit zunehmendem Alter sind Facebook-User eher verheiratet oder gar verwitwet. Interessant ist allerdings, dass die Kurve beinahe eins zu eins dem US-Zensus entspricht. Bei manchen Variablen scheint Facebook also tatsächlich repräsentativ für die Gesamtbevölkerung zu sein, beziehungsweise mit der Realität zu korrelieren – beim Alter allerdings nicht.

Wolfram: Menschen vorhersehbarer als Moleküle

Dennoch: Wolfram, der eigentlich Teilchenphysiker ist, kommentiert, dass Menschen, trotz aller Umstände des Lebens, sich teilweise vorhersehbarer als Moleküle verhalten würden. Interessant ist auch die Verteilung der eigenen Facebook-Freunde, sprich wie vernetzt sind meine Freunde untereinander. Dabei kann man Cluster oder Communities bestimmen, also Schulfreunde, Arbeitskollegen, etc.

Darüber hinaus zeigt Wolfram, dass die Anzahl der unterschiedlichen Cluster zwischen 13 und 30 Jahren auf etwa vier Cluster im Schnitt ansteigt und danach ungefähr dort bleibt. Auch wird analysiert, wie die Cluster zueinander stehen, wobei sich zeigt, dass die meisten User drei Cluster haben, die untereinander verbunden sind.

Tolle Zeiten für Marketingmenschen und Sozialwissenschaftler

Für Marketingmenschen und Sozialwissenschaftler ist die Datenvielfalt ein segenreicher Fundus und öffnet den Raum, besser zu verstehen, wie Menschen – aber auch Konsumenten – miteinander interagieren.

Bemerkenswert ist auch, dass die Daten lediglich in drei Personenwochen aufbereitet wurden – man kann sich also ausmalen, was für ein Potential in Facebook-Daten steckt, wenn man mehr Ressourcen reinsteckt und solche Analysen auf die Gesamtheit des Netzwerks ausweitet.

Korrelation entspricht selten Kausalität

Dabei ist es immer wichtig Korrelation nicht mit Kausalität zu verwechseln und auch sonst nüchtern zu bleiben, was das Potential an Big Data-Analysen betrifft. Daten sind nicht gänzlich objektiv – nur weil ich mit jemandem viel kommuniziere, muss das nicht notwendigerweise mein Freund oder meine Freundin sein; es kann sich eben auch um einen Arbeitskollegen oder gar Vorgesetzten handeln. Und natürlich: Trotz einiger bemerkenswerten Korrelationen sind Facebook-Daten selten repräsentativ.

Dennoch bin ich immer wieder aufs Neue erstaunt, was in so manchen Studien und Analysen alles herausgefunden wird.

Bild: Illustration of the thumbs up symbol / Shutterstock

Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Praktikant Social Media Marketing B2B bei Vod...
Vodafone GmbH in Düsseldorf
Content-Manager (m/w/d)
Novoferm Vertriebs GmbH in Isselburg-Werth
Online Marketing Manager (d/m/w)
Brandenburg Media GmbH & Co. KG in Potsdam
SEA-Manager (w/m/d) – befristet
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Influencer & Paid Social Media Marketing ...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:FacebookWissenschaft
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonRobert Vossen
Folgen:
Robert Vossen hat erst Los Angeles den Rücken gekehrt und dann leider auch BASIC thinking. Von 2012 bis 2013 hat er über 300 Artikel hier veröffentlicht.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
American Express Business Platinum Card
500 Euro Startguthaben sichern: Mit der American Express Business Platinum Card
Anzeige MONEY
American Express® Business Gold Card
SBS American Express Business Gold Card: Jetzt 250 Euro Startguthaben sichern
Anzeige MONEY
American Express Kreditkarte
Jetzt profitieren: Exklusive Vorteile mit der American Express Kreditkarte sichern
Anzeige MONEY
PŸUR
Internet, das nie teuer wird – für nur 19 Euro pro Monat
Anzeige TECH
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

mechanischen Energiespeicher Metamaterialien speichern elastische Energie
TECH

Verdrehte Stäbe: Forscher entwickeln mechanischen Energiespeicher

Natrium Brennstoffzelle Flugzeuge, Batterie für Flugzeuge, Batterie, Luftfahrt
GREENTECH

Natrium als E-Fuel: Neue Brennstoffzelle soll Luftfahrt elektrifizieren

Meta KI-Training Widerspruch Widerspruchsfrist Meta AI Deutschland WhatsApp Instagram Facebook KI Künstliche Intelligenz
SOCIALTECH

Meta: Widerspruchsfrist für KI-Training abgelaufen – das kannst du jetzt noch tun

Solar-Schwamm, Wasser, Solar
GREENTECH

Gegen Wasserknappheit: Solar-Schwamm filtert Feuchtigkeit aus der Luft

Lp-Convolution, Künstliche Intelligenz, KI
TECH

Vom Gehirn inspiriert: Forscher bringen KI menschliches Sehen bei

Solarzellen Kühlung, Solarenergie, Solaranlage
GREENTECH

Durch einfache Kühlung: Solarzellen produzieren bis zu 40 Prozent mehr Strom

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?