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Windows 8.1 Preview im Test: das Versöhnungs-Windows

Christian Wolf
Aktualisiert: 17. Oktober 2013
von Christian Wolf
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Dass Microsoft sein kommendes Windows-8.1-Upgrade als „Verfeinerung“ bezeichnet, ist genau genommen nichts anderes, als das euphemistisch verpackte Eingeständnis‘ eines groben Fehltritts. Falsch ist es dennoch nicht. Tatsächlich machen die Redmonder nun (gezwungenermaßen) vieles richtig und einiges zumindest richtiger – oder anders gesagt: Windows 8.1 scheint so zu werden, wie Windows 8 eigentlich von Anbeginn hätte sein müssen. Zweifelsohne ist das Gratis-Upgrade daher geeignet, selbst Kachel-Phobiker ein wenig mit der zweigeteilten Oberfläche zu versöhnen.

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Mogel-„Start-Button“ und „Boot to Desktop“

Doch eines gleich vorweg: Am viel gepriesenen Start-Button allein liegt das nicht. Denn dieser ist eigentlich eine optische Mogelpackung und ersetzt mehr oder weniger lediglich die bisherige Eck-Schaltfläche. Soll heißen: Ein klassisches Startmenü gibt es auch mit Windows 8.1 nicht – allen Wehklagen zum Trotz. Der Linksklick ist also weiterhin die Fahrkarte ins Kachel-Universum. Dieses wirkt nun aber nicht mehr ganz so kalt und leer, denn wahlweise lässt sich der Desktop-Hintergrund auf dem Startbildschirm beibehalten – wenn man die zugehörige Option denn einmal in den Taskleisten-Einstellungen gefunden hat. Der Bruch zwischen der mauszentrierten Icon-Welt und den Touchscreen-Quadraten fällt damit weniger drastisch aus.

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Eines der wenigen Zugeständnisse an die Desktop-Welt ist zudem die neue Option im Rechtsklick-Menü des Start-Buttons, den Computer herunterzufahren beziehungsweise neu zu starten – das klickintensive Durchhangeln über die Charms-Leiste ist für Mausnutzer also künftig (in der Regel) passé. Zudem ließ sich der Redmonder Konzern erweichen, den seit langem geforderten „Boot-to-Desktop“-Modus einzufügen – versteckt die zugehörige Option aber ebenfalls etwas verschämt im Taskleisten-Menü. Dieses wird von weiteren Konfigurationsmöglichkeiten gesäumt: So lassen sich etwa Charms-Leiste und die im Desktop-Betrieb weitgehend unnützen Funktionsschaltflächen in den Display-Ecken abschalten. (Letztere Optionen finden sich übrigens noch einmal unter „PC-Einstellungen“ im Charms-Menü.)

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Stark verbesserte Foto-App

Auch sonst bringt Windows 8.1 Änderungen, die man sich so schon wesentlich früher gewünscht hätte. Besonders positiv aufgefallen ist mir etwa die überarbeitete Fotoanzeige, die einem großen Ärgernis von Windows 8 ein Ende setzt. Konkret: Wurde bisher ein Foto per Doppelklick in der Foto-App geöffnet, war es unverständlicherweise nicht möglich, direkt zum nächsten Foto im gleichen Ordner zu blättern. Stattdessen hieß es, entweder App schließen und noch einmal mit dem nächsten Bild öffnen oder innerhalb der Anwendung weitere Fotos aufrufen. So oder so: umständlich und nutzerunfreundlich.

In der Preview lässt sich hingegen wie in der „alten“ Desktop-Vorschau erfreulicherweise bequem durch den gesamten Ordner stöbern oder eine Diashow starten. Zu gefallen weiß außerdem der nun serienmäßig mitgelieferte Fotoeditor, wenngleich dessen Funktionsumfang insgesamt auch nicht über die Basics hinausgeht. Filter fehlen dabei völlig und Effekte gibt es in der Preview gerade einmal zwei. Vielleicht wird hier aber noch nachgelegt.

Flexiblere Mehr-App-Ansicht

Im Vergleich zu Windows 8 deutlich eleganter gelöst hat Microsoft derweil die Arbeit mit mehreren App-Fenstern. Werden zwei Anwendungen – und dazu zählt auch der Desktop – gleichzeitig geöffnet, lassen sich diese wesentlich komfortabler nebeneinander auf dem Bildschirm positionieren – etwa rechts der Browser und links die Textverarbeitung oder zwei Browser-Fenster.

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Kommt eine dritte App hinzu, rückt diese zunächst in den Vordergrund und kann dann eine der geöffneten Apps ersetzen. Dabei lassen sich offene Anwendungen bei zweigeteiltem Bildschirm bequem in der linken Leiste parken – ein Wechsel ist also jederzeit problemlos möglich. Die bei der Microsoft-Präsentation von Windows 8.1 zu sehende Dreiteilung des Screens gelang mir auf meinem 13,3-Zoll-Notebook hingegen nicht – womöglich wird dafür aber auch einfach ein größeres Displayformat benötigt.

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Zweifelsohne hat Microsoft aber viel daran gesetzt, das aus Windows 8 bekannte nervige Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen vollflächig ausgeführten Apps zu entschärfen. Beispiel: Wird innerhalb der Mail-App etwa ein Link oder Anhang geöffnet, tauchen Browser oder Fotoanzeige nun automatisch neben dem Mail-Programm auf. Anhang-Bilder können zudem ebenfalls bequem durchgeklickt werden. Alles insgesamt zwar keine Revolution, aber doch eine signifikante Verbesserung.

Was mir persönlich allerdings immer noch fehlt, ist die Reaktivierung des in früheren Windows-Versionen so selbstverständlichen „Senden an E-Mail-Empfänger“-Befehls. Dieser war bereits unter Windows 8 ohne Funktion – und ist es in der Windows 8.1 Preview weiterhin. Da diese aber noch ohne die angekündigte Outlook-App auskommen muss, habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Microsoft hier noch nachbessert.

Mehr Übersicht in der App-Liste

Gut gelungen finde ich hingegen die überarbeitete und um Online-Inhalte erweiterte Suche, die native SkyDrive-Einbindung über einen eigenen Ordner (wenn ihr es denn nutzt) und die Unterstützung von Windows Phone (eine Aktion, was beim Anschließen des Smartphones geschehen soll, lässt sich nun zentral über die Einstellungen festlegen). Gefallen können außerdem die Möglichkeit, den Desktop-Hintergrund auf den Start-Screen zu übertragen und die Option, App-Gruppen zu benennen.

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Ähnliches gilt für die überarbeitete App-Liste, die sich nun ähnlich zu Windows Phone über einen Pfeil erreichen und endlich auch nach Namen, Installationsdatum, Verwendungshäufigkeit oder Typ sortieren lässt. Über die Eigenschaften der Taskleiste lassen sich Desktop-Anwendungen bei einer Sortierung nach Kategorien darüber hinaus wahlweise an den Anfang der Gesamtliste holen.

Umständliche Größenänderung

Warum eigentlich nicht gleich so – das schoss mir in der letzten Woche einige Male durch den Kopf. So auch hier: Wird eine neue App oder eine Desktop-Anwendung installiert, unterbleibt nun das unter Windows 8 generell ungefragt ausgeführte Ablegen einer oder mehrerer Kachel-Verknüpfungen auf dem Start-Screen. Prinzipiell zu begrüßen sind ebenso die neuen Kachel-Größen von klein bis breit.

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Warum die Größenänderung aber immer noch so verdammt umständlich ist, bleibt mir ehrlich ein Rätsel: Während man bei Windows Phone alle Kacheln intuitiv und zügig über einen kleinen Pfeil verändern kann, heißt es in der Windows 8.1 Preview erst einmal Rechtsklick, „Anpassen“, gewünschte App(s) wählen, in der Menüleiste auf „Größe ändern“ klicken und erst dann eine von bis zu vier Einstellungen auswählen. Obwohl dabei mehrere Apps mit einmal anwählbar sind, artet das schnell zu kleinen Klickorgien aus.

Freihand-Modus mit Haken

Wie bei einer Preview zu erwarten, hakt es aber natürlich hier und da noch. Beispiel: der bei der Vorstellung von Windows 8.1 vorgeführte „Freihand-Modus“ der neuen Rezepte-App „Kochen & Genuss“. Auf meinem HP-Notebook (ja, kein Tablet, ich weiß) funktioniert das Blättern via Front-Cam jedenfalls nur sporadisch und ohne erkennbares Muster. Mal ging es vor, dann wieder zurück, dann passierte wieder nichts – die Art der Bewegung war egal.

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Ergo: Für mich unbrauchbar. Ist aber nicht weiter tragisch, denn weder ist die App für Laptops gemacht, noch sind Laptops für die Küche gemacht. Das klassische Rezeptbuch hat zumindest in meinem Fall noch nicht ausgedient.

Preview erstaunlich stabil

Darüber hinaus läuft die Vorabversion aber schon erstaunlich stabil. Abstürze des Systems hatte ich bisher nicht und auch bei den Apps war ein Crash bisher die absolute Ausnahme. Gleiches gilt für die Preview des Internet Explorer 11. Offensichtlich wird der unreife Status allerdings bei der überarbeiteten Store-Anwendung. Hier tauchten zumindest in meinem Fall Anzeigefehler und Artefakte beim Scrollen auf.

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Andere neue Apps funktionierten – soweit ich diese testen konnte – reibungslos, darunter ein Wecker, „Gesundheit und Fitness“, „Audiorekorder“ oder die „Leseliste“, in der sich Inhalte anderer Apps als Lesezeichen speichern lassen. Ebenfalls neu sind zudem eine „Scannen“-App und ein Touchscreen-optimierter Taschenrechner. Hier geht Microsoft also offenbar verstärkt in Richtung Trennung wichtiger Komponenten in eine Touch- und Desktop-Variante. Sichtbar wird dies auch in den stark erweiterten „PC-Einstellungen“ in der Charms-Leiste.

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Fazit: Es gibt keinen Weg zurück

Bevor ihr fragt: Noch nicht in der Preview integriert ist das neue „Playlist“-Feature der Xbox-Music-App, mit dem sich Websites via „Teilen“-Befehl automatisch nach Künstlern scannen und in einer Playlist zusammenfügen lassen. Wirklich schade – hätte ich gern ausprobiert. Nichtsdestotrotz gefällt mir Windows 8 inklusive Preview-Upgrade besser, als je zuvor. Zurück zur aktuellen stabilen Version möchte ich jedenfalls nicht mehr. Wenn schon ein Kachel-Windows, dann bitte Windows 8.1.

Gleichwohl dürfte auch dann das letzte Wort über „Modern UI“ und Co. noch lange nicht gesprochen sein. Ich denke dabei etwa an Design-Unfälle wie das in der Charms-Leiste unsinnigerweise unverändert unter „Einstellungen“ zu findende Touch-Auswahlfeld für „Ein/Aus“ respektive Herunterfahren und Neustart. Dabei könnte es doch so einfach sein, würde Microsoft die fünf Hauptkategorien der Charms-Leiste endlich um diesen Punkt ergänzen.

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Ansonsten gilt: Falls ihr euch selbst ein Bild von der Windows 8.1 Preview machen wollt, stehen prinzipiell zwei Installationswege zur Wahl. Ich habe die Vorschauversion über den Store installiert und dabei keine Probleme gehabt – sämtliche Einstellungen wurden problemlos übernommen. Alternativ sind aber auch ISO-Dateien verfügbar, die dann gebrannt werden können. Wie immer gilt: alles auf eigenes Risiko. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, vorher eine Datensicherung laufen zu lassen. Weitere Infos gibt es unter preview.windows.com.

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